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Nichtexistenz des monotheistischen Gottes
Das Problem sind die Projektionen menschlicher Vorstellungen auf Gott.
Da sich diese teilweise widersprechen, führt dies zu einem unlogischen Gott.
Du kannst natürlich behaupten, Gott steht außerhalb der Logik - was ihn trotzdem unlogisch macht.
Oder du dichtest ihm einfach keine Attribute an.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(31-12-2010, 01:02)humanist schrieb: Das Problem sind die Projektionen menschlicher Vorstellungen auf Gott.
Da sich diese teilweise widersprechen, führt dies zu einem unlogischen Gott.
Du kannst natürlich behaupten, Gott steht außerhalb der Logik - was ihn trotzdem unlogisch macht.
Oder du dichtest ihm einfach keine Attribute an.

Habe ich jemals behauptet, dass Gott außerhalb der Logik steht?
Glaubst du ernsthaft das Leben, das du bisher gelebt hast gehöre dir? Wie kommst du darauf? Hast du dich selbst erschaffen? Oder deine Eltern? Wer entscheidet darüber ob Leben entsteht oder nicht? Der Versuch das Sein ohne Gott, ohne ein Funken Leben oder Bewegung sich vorzustellen ist fast dumm, weil es irgendwie nicht geht. Schon allein das gibt mir einen richtigen Schubser Richtung Gott. Sollte eigentlich bei allen so sein, aber komischerweise kommen atheisten auf andere Dinge. :shock:
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(31-12-2010, 01:15)Alhazen schrieb: Hast du dich selbst erschaffen? Oder deine Eltern?

Schonmal von Sexualität gehört?
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Na ich hoffe doch mal, dass Gott völlig unlogisch ist. *g*

Was wäre denn das für ein Weichei-Gott, wenn der nicht mehr drauf hätte als wir Menschen mit unserer "Logik" ?

Das wär ja dann nichts weiter als ein Super-Computer...

Man kann einen geglaubten Gott nicht mit logischen Tricks "widerlegen".
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"Wer" oder "was", Visionaire, gab eigentlich den Anstoss dafür, das sich aus einem ungeordneten Haufen von Aminosäuren die Strukturen eines zukünftigen Zellverbandes herausbildeten....?
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(31-12-2010, 01:15)Alhazen schrieb: Wer entscheidet darüber ob Leben entsteht oder nicht?

biologische zusammenhänge - angefangen beim weiblichen zyklus

(31-12-2010, 01:15)Alhazen schrieb: Der Versuch das Sein ohne Gott, ohne ein Funken Leben oder Bewegung sich vorzustellen ist fast dumm, weil es irgendwie nicht geht

mit mindestens gleicher berechtigung könnte ich sagen, die vorstellung, daß "das Sein ohne Gott irgendwie nicht geht", sei "fast dumm"

derartige glaubensaussagen haben nun mal bloß den wert von geschmacksurteilen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(31-12-2010, 15:17)t.logemann schrieb: "Wer" oder "was", Visionaire, gab eigentlich den Anstoss dafür, das sich aus einem ungeordneten Haufen von Aminosäuren die Strukturen eines zukünftigen Zellverbandes herausbildeten....?

nichts und niemand

warum sollte es dazu eines anstoßes bedurft haben?

mal ganz abgesehen davon, daß zwischen aminosäuren und zellverbänden ein sehr weiter weg liegt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(31-12-2010, 01:53)melek schrieb: Man kann einen geglaubten Gott nicht mit logischen Tricks "widerlegen".

Man kann so etwas wie Gott überhaupt nicht widerlegen - ebensowenig wie die Existenz des Spaghettimonsters.

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein unsichtbarer fünfköpfiger Drache die Welt geschaffen hat und regiert - widerlege das mal!

Gruß
Vitoria
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(31-12-2010, 15:17)t.logemann schrieb: "Wer" oder "was", Visionaire, gab eigentlich den Anstoss dafür, das sich aus einem ungeordneten Haufen von Aminosäuren die Strukturen eines zukünftigen Zellverbandes herausbildeten....?

Petronius war schneller...
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(31-12-2010, 16:55)Vitoria schrieb: Man kann so etwas wie Gott überhaupt nicht widerlegen - ebensowenig wie die Existenz des Spaghettimonsters.

Umso witziger, dass es von Atheisten immer wieder versucht wird.

(31-12-2010, 16:55)Vitoria schrieb: Ich bin fest davon überzeugt, dass ein unsichtbarer fünfköpfiger Drache die Welt geschaffen hat und regiert - widerlege das mal!

Wieso sollte ich das widerlegen wollen ?

Da du es noch nichtmal ernst meinst, ist doch jegliche weitere Beschäftigung damit (ebenso wie mit dem Spaghettimonster) unsinnig.
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(31-12-2010, 18:11)melek schrieb:
(31-12-2010, 16:55)Vitoria schrieb: Man kann so etwas wie Gott überhaupt nicht widerlegen - ebensowenig wie die Existenz des Spaghettimonsters.

Umso witziger, dass es von Atheisten immer wieder versucht wird.

(31-12-2010, 16:55)Vitoria schrieb: Ich bin fest davon überzeugt, dass ein unsichtbarer fünfköpfiger Drache die Welt geschaffen hat und regiert - widerlege das mal!

Wieso sollte ich das widerlegen wollen ?

Da du es noch nichtmal ernst meinst, ist doch jegliche weitere Beschäftigung damit (ebenso wie mit dem Spaghettimonster) unsinnig.

Es sollte lediglich verdeutlichen, dass die Nichtexistenz von etwas nicht bewiesen werden kann - egal worum es geht. Jeder derartige Versuch ist unwissenschaftlich.

Gruß
Vitoria
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Die Behauptung, etwas Unbekanntes sei nicht existent weil "es" eben unbekannt ist - scheint mir auch nicht sehr wissenschaftlich zu sein....
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(31-12-2010, 01:15)Alhazen schrieb: Habe ich jemals behauptet, dass Gott außerhalb der Logik steht?
Glaubst du ernsthaft das Leben, das du bisher gelebt hast gehöre dir? Wie kommst du darauf? Hast du dich selbst erschaffen? Oder deine Eltern? Wer entscheidet darüber ob Leben entsteht oder nicht? Der Versuch das Sein ohne Gott, ohne ein Funken Leben oder Bewegung sich vorzustellen ist fast dumm, weil es irgendwie nicht geht. Schon allein das gibt mir einen richtigen Schubser Richtung Gott. Sollte eigentlich bei allen so sein, aber komischerweise kommen atheisten auf andere Dinge.
Man kann sich mit dem Thema auf unterschiedliche Weise beschäftigen. Die Vernünftigste ist die des Bekenntnisses auf der einen und des Gebetes auf der anderen. Sobald man anfängt über Gott nachzudenken, entzieht sich das Gedankengebilde der menschlichen Welt. Entweder gehorcht es undurchschaubaren Regeln (z. B. der Logik, bzw. ist unlogisch) oder entschwindet in eine nicht greifbare Jenseitigkeit, die eine Fülle nicht belegbarer Annahmen verlangt (Himmel, Hölle, himmlische Handlanger usw.). Der Glaube an Gott ist nur dann eine heilbringende Vorstellung, wenn man betet und alle Vorstellungen fallen lässt, die im menschlichen Sinne "konkret" sind (Verbot bildhafter, menschlicher Vorstellungen). Wer beispielsweise um einen Parkplatz vor der Oper bittet, wird nicht häufiger als zufällig einen solchen ergattern. Wer aber sein Gebet auf den Mitbruder/-schwester richtet, dem werden Vorstellungen zuteil, wie man helfen kann. Oder man kann darum beten, eigene diskriminierende Vorstellungen loszuwerden, als da sind Rassenhass, Diskriminierung von Andersgläubigen, Ausländern oder dem schäbigen Penner von Nebenan.
Und gleich werde ich zu lesen bekommen, dass man solche "Eigenarbeit" natürlich auch ohne Gott "leisten" kann! Ja unbestritten, man kann!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(31-12-2010, 19:30)Ekkard schrieb: Und gleich werde ich zu lesen bekommen, dass man solche "Eigenarbeit" natürlich auch ohne Gott "leisten" kann! Ja unbestritten, man kann!

Eben.

Gruß
Vitoria
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(31-12-2010, 19:29)t.logemann schrieb: Die Behauptung, etwas Unbekanntes sei nicht existent weil "es" eben unbekannt ist - scheint mir auch nicht sehr wissenschaftlich zu sein....

Die Behauptung eines Atheisten läuft wohl eher darauf hinaus, dass die Forschung nichts gefunden hat, was auf solch Unbekanntes hinweist. Meinst Du nicht auch, dass es ein wenig viel verlangt ist, an etwas zu glauben, von dem ohne die Spur eines wissenschaftlichen Beweises nur behauptet wird, es sei vorhanden? So wie mein fünfköpfiger Drache?

Gruß
Vitoria
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