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Sich in Glaubensvorstellungen und Glaubensannahmen damit identifizieren zu wollen, einer schon mal grundsätzlich moralisch überlegeneren Kaste anzugehören, um dann in philosophischen Gedankenkonstrukten und in den Texten sogenannter hl, Schriften nach Beweisen zu suchen und diese selbstverständlich auch zu finden - denn wie könnte und solle es auch anders sein - .... ist im höchsten Maße unmoralisch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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17-06-2023, 18:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2023, 19:14 von Sinai.)
Richard Dawkins - Wikipedia
"Dawkins gilt als einer der bekanntesten Vertreter des „Neuen Atheismus“"
Wenn man Sodom und Gomorrah anschaut, was die dort trieben, dann gehörte Lot und seine Familie eindeutig zu den Guten
Dennoch ist zu sagen, dass die Auslöschung der ganzen Bevölkerung samt den Kleinkindern und Babys nicht in die heutige Zeit passt. Spätestens seit Hiroshima denkt die Menschheit anders.
Gott hätte ja die Sünder töten können und die Kleinkinder und Babys verschonen
Lot hätte sie adoptieren und mit Ziegenmilch aufziehen und zu Guten Menschen machen können
Vieles in der Bibel ist unverständlich. Sicher auch Übersetzungsprobleme
Aber ob der Atheismus mehr Humanität liefert? Man denke an den Holodomor
Holodomor - Wikipedia
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"Der Atheismus" fordert keinen Holodomor. "Atheismus" ist streng genommen keine Weltanschauung. Eine atheistische Weltanschauung waere z.B. der "Humanismus".
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17-06-2023, 20:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2023, 20:47 von Sinai.)
(17-06-2023, 20:09)Ulan schrieb: "Der Atheismus" fordert keinen Holodomor.
Gewiss.
Gewalttaten geschahen in der Religion: Jericho
Gewalttaten geschahen im Atheismus: Holodomor
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(17-06-2023, 20:46)Sinai schrieb: (17-06-2023, 20:09)Ulan schrieb: "Der Atheismus" fordert keinen Holodomor.
Gewiss.
Gewalttaten geschahen in der Religion: Jericho
Gewalttaten geschahen im Atheismus: Holodomor
Wie oft soll ich noch wiederholen: Religion und Atheismus sind keine Gegensaetze, schliesslich gibt es atheistische Religionen. Du verrennst Dich nur in diese fundamentalistisch inspirierte Sackgasse, dass Atheismus so etwas wie Religion sei, was vollkommen falsch ist.
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17-06-2023, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2023, 21:42 von Sinai.)
Nein. Ich wollte bloß aufzeigen, dass auch Atheisten Schweinereien machten
Wenn den Religiösen Jericho vorgehalten wird (eine Stadt wird grundlos überfallen), dann müssen sich auch die Atheisten gefallen lassen, dass ihnen der Holodomor vorgeworfen wird . . .
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Es geht nicht darum, was irgendwer irgendwann mal gemacht hat, sondern darum, was als verbindliche Lehre fuer die Zukunft gepredigt wird. Geht das irgendwann in Deinen Kopf?
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(17-06-2023, 22:13)Ulan schrieb: Es geht nicht darum, was irgendwer irgendwann mal gemacht hat, sondern darum, was als verbindliche Lehre fuer die Zukunft gepredigt wird. Geht das irgendwann in Deinen Kopf?
verbindliche Lehre hat in einem liberalen Rechtsstaat nichts verloren
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Wer redet denn hier vom Rechtsstaat? Die Lehre der Kirche ist fuer ein Kirchenmitglied verbindlich, zumindest bei Katholiken und diversen anderen Kirchen.
(17-06-2023, 21:38)Sinai schrieb: Nein. Ich wollte bloß aufzeigen, dass auch Atheisten Schweinereien machten
Was soll daraus schlussfolgern?
Atheismus ist lediglich die Verneinung der Gottesexistenz. Welche Weltanschauung Atheisten darüber hinaus haben ist nicht durch den Atheismus definiert und kann dementsprechend total unterschiedlich sein und vom Humanismus bis zum Faschismus reichen.
Und wie Ulan richtigerweise anmerkte, ist Atheismus nicht das Gegenstück zur Religion. So zeigten atheistische Politsysteme in der Vergangenheit immer wieder Merkmale von Religionen (Politreligionen).
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18-06-2023, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-06-2023, 14:39 von Geobacter.)
(17-06-2023, 21:38)Sinai schrieb: Nein. Ich wollte bloß aufzeigen, dass auch Atheisten Schweinereien machten
Damit gestehst du doch nur ein, dass es zwischen dem Atheismus und den persönlichen Charaktereigenschaften eines jeden einzelnen Menschen gar keinen Zusammenhang gibt. Und im übrigen stehen Atheisten auch nicht in der Pauschal-Pflicht, eine irgend welche moralische Überlegenheit gegenüber den sogenannten Gottgläubigen beweisen zu müssen, um ganz nebenbei auch gar keine solche moralische Überlegenheit für sich zu beanspruchen. Menschen sind halt nun mal Menschen und die fanatische Verheiligung des persönlichen Glaubens an einen Gott, macht Menschen nicht besser als andere Artgenossen, aber oftmals sehr viel dümmer und unmenschlicher (inhumaner). Und hier setzt Richard Dawkins an.
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(18-06-2023, 14:37)Geobacter schrieb: (17-06-2023, 21:38)Sinai schrieb: Nein. Ich wollte bloß aufzeigen, dass auch Atheisten Schweinereien machten
Damit gestehst du doch nur ein, dass es zwischen dem Atheismus und den persönlichen Charaktereigenschaften eines jeden einzelnen Menschen gar keinen Zusammenhang gibt. Und im übrigen stehen Atheisten auch nicht in der Pauschal-Pflicht, eine irgend welche moralische Überlegenheit gegenüber den sogenannten Gottgläubigen beweisen zu müssen, um ganz nebenbei auch gar keine solche moralische Überlegenheit für sich zu beanspruchen. Menschen sind halt nun mal Menschen und die fanatische Verheiligung des persönlichen Glaubens an einen Gott, macht Menschen nicht besser als andere Artgenossen, aber oftmals sehr viel dümmer und unmenschlicher (inhumaner). Und hier setzt Richard Dawkins an.
... wer R. Dawkins in einer TV-Talkshow (ich glaube, es war bei Maischberger?) gehört hat, würde nicht solche Zeilen schreiben, denn der sympathische Brite gab mit Humor unumwunden zu, würde er eines Tages vor seinem Schöpfer stehen, um sein Buch zu rechtfertigen, würde er ihm auf evtl. Vorwürfe einfach antworten: "Not enough informations, not enough informations..."
Das ist zumindest ehrlich und erübrigt zusätzliche Worte. - R. Dawkins und sein Verlag wollten lediglich "Kasse machen", was ihnen evtl. auch gelungen ist.
Zu den Charaktereigenschaften wäre anzumerken: In "beiden Gruppen" gibt es solche und solche Typen. - M. Luther war z.B. ein verblendeter Theologe, der seinerzeit sogar eine Hass-Hetzschrift gegen das Judentum herausgab, auf welche sich sogar die Nazis bei den Nürnberger Prozessen beriefen, ihre Morde damit rechtfertigen wollten! - Natürlich ohne Erfolg!
Kein Mensch kann wirklich Tiefgreifendes über das Universum, sein eigenes temporäres Dasein oder z.B. über das noch nicht gut erforschte menschliche Gehirn sagen. Und selbst das Wissen über Quantenfluktuation ist lediglich "Splitterwissen"...
Das gilt es in erster Linie zu akzeptieren, genauso, wie die Tatsache, dass relig. Macht-Eliten sich an ihr bewährtes und einträgliches Geschäft klammern - und zwar mit allen Mitteln, die sie nützen können!
Mit "Gott" hat dies alles recht wenig zu tun, allenfalls mit den Religionen, welche die versch. Kulturen hervorgebracht haben!
Gruß von Reklov
(18-06-2023, 18:02)Reklov schrieb: Kein Mensch kann wirklich Tiefgreifendes über das Universum, sein eigenes temporäres Dasein oder z.B. über das noch nicht gut erforschte menschliche Gehirn sagen.
Und dennoch fühlen sich einige dazu berufen sogar noch darüber hinauszugehen und von Gottesexistenz und dessen Plan für den Menschen zu erzählen. Und das ganze mit einer Inbrunst und Sicherheit, dass man sich nur wundern kann.
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(17-06-2023, 18:54)Sinai schrieb: Wenn man Sodom und Gomorrah anschaut, was die dort trieben, dann gehörte Lot und seine Familie eindeutig zu den Guten
na, ich weiß nicht - wer seine jungfräulichen töchter dem mob zur massenvergewaltigung ausliefert, ist für dich "einer von den guten"?
(ich weiß schon, wie das im historischen zusammenhang zu sehen ist - aber sinai hats doch gern wortwörtlich...)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(18-06-2023, 18:02)Reklov schrieb: Kein Mensch kann wirklich Tiefgreifendes über das Universum, sein eigenes temporäres Dasein oder z.B. über das noch nicht gut erforschte menschliche Gehirn sagen
du bist ja auch der einzige hier, der ständig gewollt "tiefgreifend" dumpfes raunen praktiziert
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