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28-06-2023, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-06-2023, 22:19 von Geobacter.)
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Leben würde es jedenfalls ohne einen Schöpfer nicht geben. Das ist eine Meinung für die Naturwissenschaften keine Beweise liefern.
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Die Geschichte der Menschheit ist in den Schriften des Alten Bundes mit Zeitangaben klar beschrieben... Auch das ist eine Meinung die sich durch keinerlei naturwissenschaftliche Belege bestätigen lässt.
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: ....der weitere Verlauf deutlich vorhergesagt. Im Gegensatz dazu hat sich Francis Fukuyama mit seiner These „Das Ende der Geschichte“gewaltig geirrt. Francis Fukuyama ist hier aber nicht das Thema und ein bisschen hat er ja auch recht. Was aber natürlich auch nur ein Frage des Meinens ist. Ideologisch gerechtfertigte Selbstbelöbigung (Narzissmus), zu welcher sich vor allem sadistische Feiglinge ohne jedwede emotionale Intelligenz, durch eine angeblich nicht zu hinterfragenden Super-Autorität selbst ermächtigen, ist natürlich eines der allergrößten Hauptübel unserer, in ihrer Natur eh schon ungerechten Welt.
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sieht die Welt zu Recht vor einem globalen Krieg. Der Klimawandel und alle damit einhergehenden Plagen werden unsere Welt eh ziemlich bald unbewohnbar machen. Da ist es dann vielleicht ohnehin die bessere Wahl, in einem Atomblitz zu verdampfen. Dauert nur Bruchteile einer Sekunde und man merkt noch nicht mal was davon.
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Mit der richtigen Einstellung ließe sich das zu erwartende Fiasko vielleicht noch etwas hinauszögern... Selbstverständlich.. Nur fehlt halt diese Einstellung gerade am allermeisten Leuten wie dir. https://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz .............Das selbe und gleiche meint auch Richard Dawkins in seinem Buch "Der Gotteswahn".
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(28-06-2023, 13:53)Reklov schrieb: ... erstens, weiß kein Mensch, was Zeit ist - Doch, ich z. B. und alle, die sich schon mal mit Thermodynamik beschäftigt haben.
(28-06-2023, 13:53)Reklov schrieb: Wieder steht man vor der Frage, ob denn Atome inhärenten Geist haben oder nicht? Du ja, ich nicht! Ich deshalb nicht, weil die Frage Quatsch ist. Denn "Geist" kann nur dort sein, wo eine komplexe Informationsverarbeitung stattfindet, also in Vielteilchensystemen. Alles andere schließt Geist definitiv aus.
(28-06-2023, 13:53)Reklov schrieb: ... aufgebaut und zur Funktion gebracht klingt ja recht gut, aber - [u]von wem oder was? Diskutieren wir hier im Sinne des Animismus? Während der Abyssale an Zeit entsteht alles und jedes irgendwann. Mehr davon gibt es dann, wenn ein Biomolekül zur Reproduktion von Vorteil ist. Willst du die Zeit oder die Wechselwirkungen vergöttlichen?
(28-06-2023, 13:53)Reklov schrieb: (Es) bleibt aber dennoch die Frage nach menschlichem Geist, wie ihn unser Gehirn vorweist und anwendet und dem "kosmischen" Geist bestehen! Nun, was menschlicher Geist ist, ist Gegenstand der Erfahrung und auf biologischer Ebene Informationsverarbeitung. Was "kosmischer Geist" sein könnte, unterscheidet sich nur darin, welche Strukturen Informationsverarbeitung im Großen leisten könnten.
Das ist zwar denkbar, aber die Verarbeitungsprozesse im Kosmos sind gegenüber dem, was unser Hirn leistet extrem viel langsamer und von uns deshalb nicht bemerkbar (oder nur sehr indirekt). Aber dir schwebt ja mehr eine Art Gottheit vor. Das passt aber nicht. Denn der "kosmische Geist" (die kosmische Informationsverarbeitung) kann nicht auf kurzfristige, lokale Veränderungen reagieren. Dazu ist die Leitung zu lang (durch die Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit und die weiten Wege).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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28-06-2023, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-06-2023, 23:22 von Sinai.)
Hallo 'Konform' - Du hast sehr interessant geschrieben, und ich möchte Dir antworten:
Beitrag #117
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Leben würde es jedenfalls ohne einen Schöpfer nicht geben.
Ja, da hast du recht
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Die Geschichte der Menschheit ist in den Schriften des Alten Bundes mit Zeitangaben klar beschrieben,
Die Zeitangaben sind sehr unklar
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: der weitere Verlauf deutlich vorhergesagt.
der weitere Verlauf ist sehr undeutlich angedeutet.
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Im Gegensatz dazu hat sich Francis Fukuyama mit seiner These „Das Ende der Geschichte“gewaltig geirrt.
Ja, das stimmt
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sieht die Welt zu Recht vor einem globalen Krieg.
Ja, das ist eine reale Gefahr. Auch der US President nahm bereits das Zauberwort 'Harmagedon' in den Mund
(28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Mit der richtigen Einstellung ließe sich das zu erwartende Fiasko vielleicht noch etwas hinauszögern...
Wozu? Wenn du doch eh nach dem Weltkrieg gierst
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(28-06-2023, 23:21)Sinai schrieb: (28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Leben würde es jedenfalls ohne einen Schöpfer nicht geben.
Ja, da hast du recht
Letztlich ergeht Ihr beide Euch nur in Beschwoerungsformeln ueber Sachverhalte, von denen Ihr wollt, dass sie so sind, wie diese Glaubensformel es wuenscht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-06-2023, 09:46 von konform.)
(29-06-2023, 07:53)Ulan schrieb: (28-06-2023, 23:21)Sinai schrieb: (28-06-2023, 17:50)konform schrieb: Leben würde es jedenfalls ohne einen Schöpfer nicht geben.
Ja, da hast du recht
Letztlich ergeht Ihr beide Euch nur in Beschwoerungsformeln ueber Sachverhalte, von denen Ihr wollt, dass sie so sind, wie diese Glaubensformel es wuenscht.
Eigentlich könnte das Thema beendet werden, wenn es gelänge, Leben aus unbelebter Materie künstlich zu erzeugen. Der Gewinn für die Menschheit wäre unvorstellbar. Im Grunde wäre ewiges Leben möglich. Keine Krankheit wäre unheilbar.
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(28-06-2023, 23:21)Sinai schrieb: - - -
Wozu? Wenn du doch eh nach dem Weltkrieg gierst
Ich “giere” auf die Zeit nach der Großwende. Doch zuvor wird es zu Schwerstkriegen mit ungeheuren Schäden kommen.
Den nächsten Krieg sehen nicht nur Schrift- Orientierte nahe:
“Ein neuer globaler Krieg sei «noch nie so nahe gewesen wie heute», sagt Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko nach dem Aufstand der Wagner-Söldner. Grund: Der Westen bedrohe Belarus, das Land von Lukaschenko.*)
*) Die Weltwoche vom 27.06.2023
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-06-2023, 10:33 von Sinai.)
(29-06-2023, 10:11)konform schrieb: Ich “giere” auf die Zeit nach der Großwende. Doch zuvor wird es zu Schwerstkriegen mit ungeheuren Schäden kommen.
“Ein neuer globaler Krieg sei «noch nie so nahe gewesen wie heute», sagt Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko . . .
Dann ist ganz Europa östlich des Rheins hin und verstrahlt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-06-2023, 11:03 von Geobacter.)
(28-06-2023, 23:21)Sinai schrieb: (28-06-2023, 17:50)konform schrieb: der weitere Verlauf deutlich vorhergesagt.
der weitere Verlauf ist sehr undeutlich angedeutet.
Zumindest hat uns Konform damit ja schon sehr deutlich angedeutet, dass er ein komplett "gefühlstoter" Mensch ist. Also im eigentlichen Sinne kein guter Mensch, weil er die Gefühle anderer nicht nachempfinden kann. Die Fähigkeit, mehr oder weniger gut die Gefühle anderer nachempfinden zu können, macht uns zu guten Menschen. Menschen die dafür nur sehr wenig bis überhaupt kein Talent besitzen, müssen die Regeln und Normen des gesellschaftlichen Zusammenleben mühsam erlernen und sich also genau merken, wie sie sich in zwischenmenschlichen Beziehungsinteraktion passend zu verhalten haben, um nicht ständig anzuecken und um vor allem durch Bestätigung dafür belohnt zu werden. Die Bestätigung löst bei "ganz normalen" Menschen angenehme Gefühle aus, welche in der Rückkopplung wiederum dazu führen, dass wir uns im "Gutsein" immer weiter verbessern.
Bei Psychopathen und ihren ganzen Unterarten, treten diese Gefühle kaum oder gar nicht in Erscheinung, da es bei ihrer Art der "Anpassung" nur ums eigene bequeme Überleben geht und und darum, anderen Mitmenschen die dafür nötige Energie ab zu zapfen. (Geduld, Aufmerksamkeit.. usw. usf.) Also sind sie ständig auf der Suche nach immer er neuer Bestätigung..und irgendwelchen Gottesbeweisen, die ihnen in der Hoffnung dadurch ewig überleben zu können, ausreichend Energielieferanten zur Verfügung stellen SOLLEN.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-06-2023, 14:57 von Ulan.)
(29-06-2023, 09:46)konform schrieb: Eigentlich könnte das Thema beendet werden, wenn es gelänge, Leben aus unbelebter Materie künstlich zu erzeugen. Der Gewinn für die Menschheit wäre unvorstellbar. Im Grunde wäre ewiges Leben möglich. Keine Krankheit wäre unheilbar.
Nein, diese beiden Fragen haben nichts miteinander zu tun. Leben aus unbelebter Materie zu erzeugen machen Du und ich jeden Tag. Krankheiten sind in sich selbst eine Art von Leben. Der Tod ist uns einprogrammiert ueber unsere Telomerase; wie man den umgehen koennte, zeigen uns Telomerasen von anderen Organismen, aber das aendert nichts an anderen Veraenderungen unseres Koerpers, der auf "Wegwerfen" optimiert ist. Tod passiert ja im Prinzip ausschliesslich durch mechanisches Versagen.
Magisches Denken hilft Dir in solchen Fragen nicht weiter. Aber Dein Beitrag, auf den ich hier gerade antworte, zeigt sehr schoen, dass Du weder weisst, was Leben ist, noch was Krankheit oder Tod verursacht und wie diese funktionieren.
Edit: Nur um das mit der Telomerase noch zu ergaenzen: Wir muessen nicht mal auf andere Spezies schauen. Man denke an Henrietta Lacks, die 1951 an Krebs verstarb, aber deren Krebs - im Prinzip also ein Teil von ihr - auch heute noch lebt, weil der eine nicht abgeschaltete Telomerase hat. Irgendwer hat mal ausgerechnet, wieviele Tonnen sie heute wohl wiegt; insgesamt sind wohl mehr als 50 Millionen Tonnen ihrer Zellen produziert worden. Das mit der Unsterblichkeit und dem ewigen Leben ist also kein ganz so einfaches Thema, wie man sich das vorstellen mag. Was Leute, die sich Unsterblichkeit wuenschen, vorstellen, ist ja die Unsterblichkeit ihres Ichs. Dafuer muesste man dann irgendwie das Gehirn am Leben erhalten.
Aber wie ich sehe, kommt hier zum Thema nichts. Ich nehme an, niemand hat das Buch gelesen. Reklov hat zumindest mal irgendwo einen Review gesehen.
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(29-06-2023, 12:32)Ulan schrieb: Aber wie ich sehe, kommt hier zum Thema nichts. Ich nehme an, niemand hat das Buch gelesen. Reklov hat zumindest mal irgendwo einen Review gesehen.
Hallo Ulan,
...falsch "geraten"!  Ich hatte mir das Buch (>Der Gotteswahn<) seinerzeit von einem Freund ausgeliehen und war äußerst froh, mir den Kaufpreis erspart zu haben. Auch für R. Dawkins gilt: "Schuster bleib bei deinen Leisten"...
Gruß von Reklov
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30-06-2023, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-06-2023, 13:21 von Ulan.)
Aendert nichts daran, dass Du zum Buch selbst nichts zu sagen hast, sondern nur ueber ein Interview geredet hast. Deine Beitraege hierzu erschoepfen sich in ad hominems. Wie auch jetzt wieder.
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30-06-2023, 13:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-06-2023, 13:40 von Geobacter.)
Reklov kennt keine Schuld- und Schamgefühle, wenn er beim lügen erwischt wird. Macht das Thema zu.
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"Das Alte Testament
Beginnen wir im Ersten Buch Mose, Genesis, und mit der allseits beliebten Geschichte von Noah, die auf den babylonischen Utnapischtim-Mythos zurückgeht und auch aus älteren Mythen anderer Kulturkreise bekannt ist."
Den Gedanken, dass die Beschreibung der Flut im 1. Buch Mose das Original darstellt, lässt Dawkins erst gar nicht aufkommen.
"Die Legende von den Tieren, die paarweise in die Arche steigen, ist zwar liebenswürdig, doch die Moral, welche die Noah-Geschichte vermittelt, ist abscheulich. Weil Gott von den Menschen nichts mehr wissen wollte, ließ er sie (mit Ausnahme einer Familie) einfach alle ertrinken, einschließlich der Kinder und obendrein noch alle anderen (vermutlich ebenfalls unschuldigen) Tiere." *)
“Weil Gott von den Menschen nichts mehr wissen wollte” Diese Menschen waren boshaft. Mit ihnen nicht nur die Erde, sondern auch das All zu bevölkern, wäre für die Macht des Souveräns zur Bedrohung geworden.
Dass Theologen das erste Buch Mose nicht wörtlich nehmen wollen, ist im Hinblick auf das Jesusbild der Kirchen und der meisten christlichen Gemeinschaften verständlich. Doch dieser Jesus wird zwar nicht nochmal eine Flut über die Erde kommen lassen, jedoch der Menschheit erlauben, sich in zwei Weltkriegen gegenseitig umzubringen. Die danach verbliebenen Feinde lässt der zur Erde zurückgekehrte Messias durch Seine Militärs abschlachten (Offenbarung 19,17-21).
*) Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Berlin 2007, S. 328.
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30-06-2023, 16:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-06-2023, 16:22 von Geobacter.)
(30-06-2023, 15:16)konform schrieb: "Das Alte Testament
Beginnen wir im Ersten Buch Mose, Genesis, und mit der allseits beliebten Geschichte von Noah, die auf den babylonischen Utnapischtim-Mythos zurückgeht und auch aus älteren Mythen anderer Kulturkreise bekannt ist."
Den Gedanken, dass die Beschreibung der Flut im 1. Buch Mose das Original darstellt, lässt Dawkins erst gar nicht aufkommen.
Dawikins könnte sich aber auch sehr intensiv mit der Bibel und den Büchern Mose beschäftigt haben, und dann einfach zum Schluss gekommen sein, dass mit der geistigen Gesundheit all dieser Leute etwas nicht in Ordnung ist, die sich selber besonders wichtig meinen, wenn sie diese Geschichten (Legenden, Sagen, Märchen) als faktisch-historische Tatsachenberichte auffassen.
Übrigens: dass auch du @konform, dir nichts sehnlicher herbei wünscht, als ein brutales Massensterben deiner Artgenossen.... und nur zum Zwecke, dass sich zu deiner persönlichen Freude und Genugtuung die apokalyptischen Prophezeiungen der sogenannten heiligen Schrift erfüllen, könnte aber auch ein schon sehr deutlicher Hinweis darauf sein, dass du ein abnorm bösartiger und gefühlstoter Mensch bist. Und auch in der Bibel findet sich kein einziger Hinweis darauf, dass das gar nicht möglich sein könne.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-06-2023, 18:22 von Ulan.)
(30-06-2023, 15:16)konform schrieb: Den Gedanken, dass die Beschreibung der Flut im 1. Buch Mose das Original darstellt, lässt Dawkins erst gar nicht aufkommen.
Warum sollte er? Es ist doch klar, dass der Text in Genesis nicht das Original ist. Die Brueche darin werden dagegen verstaendlich, wenn man auf das mesopotamische Original schaut. Spaetestens mit dem Fund der meosopotamischen Texte war diese Frage geklaert.
(30-06-2023, 15:16)konform schrieb: Dass Theologen das erste Buch Mose nicht wörtlich nehmen wollen, ist im Hinblick auf das Jesusbild der Kirchen und der meisten christlichen Gemeinschaften verständlich. Doch dieser Jesus wird zwar nicht nochmal eine Flut über die Erde kommen lassen, jedoch der Menschheit erlauben, sich in zwei Weltkriegen gegenseitig umzubringen. Die danach verbliebenen Feinde lässt der zur Erde zurückgekehrte Messias durch Seine Militärs abschlachten (Offenbarung 19,17-21).
Nun, im Original hatten die Menschen einfach zu viel Laerm gemacht, und der Goettervater war in seiner Ruhe gestoert. Aber wenigstens musste er da nicht gegen sich selbst arbeiten. Dawkins gibt der christlichen Interpretation hier doch eher fast zu viel der Ehre. Ich finde es eher bemerkenswert, dass Gott hier zugibt, Fehler zu machen und sich nicht immer alles so richtig zu ueberlegen. Das macht den sinnlosen Massenmord schon fast sympathisch, auch wenn die Einsicht etwas spaet kommt.
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