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glaube und gläubischkeit
#31
Tach Luz,
Dien Vergleich zu anderen "Tätigkeiten" passt nicht ganz, auch wenn schon die Richtung stimmt, nur z.B. ein Dieb ist ein Dieb, ob er fünf Cent klaut oder 1000 Euro, ist prinzipell das gleiche, Dieb. Hier auch nur zwei Seiten.
Gläubig oder nicht, dazwischen gibts nichts, weil es kein "Dazwischen" gibt,
So wie petronius schreibt, der eine ist gläubig, der andere gläubisch, dabei kann niemand uber die Gläubigkeit eines Menschen bestimmen, entscheiden ob oder nicht.
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#32
N'abend R. Bastian.

(14-10-2012, 13:39)Richard Bastian schrieb: Tach Luz,
Gläubig oder nicht, dazwischen gibts nichts, weil es kein "Dazwischen" gibt,

Nehmen wir mal an dass deine These stimmt, dann habe ich allerdings eine Frage an dich.
Gehen wir von deinem Standpunkt aus, dann müssten alle Christen, Muslime, Hindus etc... immer nur einen "Status"
haben nämlich "gläubig" doch innerhalb der Religion gibt es dennoch eine Hierarchie die man vom Glaubenstatus herbeiführt.

Sollte es dennoch keinen Unterschied geben und sollten alle nur "gläubig" sein so bräuchten wir keinen Papst oder auch keinen Allah denn dann müsste jeder sich auf eine Stufe mit den "Höheren" stellen können. Dennach zu Folge wären alle Religionen ohne "Kopf" und somit könnte jeder der Nächste sein der die Religion mit seinem Wissen "führen" kann.

Was es in der Realität aber nicht gibt. Der Papst ist das heilige Oberhaupt der Christen.

Mit freundlichen Grüssen
Luz
Die Wahrheit ist einfach zuverstehen, das Problem ist sie zufinden.
(Galileo Galilei)
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#33
(15-10-2012, 21:25)Luzifer schrieb: Sollte es dennoch keinen Unterschied geben und sollten alle nur "gläubig" sein so bräuchten wir keinen Papst oder auch keinen Allah denn dann müsste jeder sich auf eine Stufe mit den "Höheren" stellen können. Dennach zu Folge wären alle Religionen ohne "Kopf" und somit könnte jeder der Nächste sein der die Religion mit seinem Wissen "führen" kann

du widersprichst dir selbst

wenn der einzelne selbst sich auf einer kommunikativen ebene oder stufe mit "gott" sieht, braucht er keinen mittler oder "führer"

auch der christ bedarf keines papstes, im protestantismus etwa steht der pastor nicht irgendwie "näher an gott" und hat daher autorität, der christ selbst ist seinem gott unmittelbar verantwortlich und dieser ihm "zugänglich"

(15-10-2012, 21:25)Luzifer schrieb: Was es in der Realität aber nicht gibt. Der Papst ist das heilige Oberhaupt der Christen

das ist falsch

es tut mir immer weh, religionskritik zu lesen, die sich schon durch fehlendes zugrundeliegendes basiswissen disavouiert. die lohnenswerten kritikpunkte liegen imho woanders als in solch wohlfeilen pauschalbehauptungen widergespiegelt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#34
N'abend Petronius,

(15-10-2012, 21:38)petronius schrieb:
(15-10-2012, 21:25)Luzifer schrieb: Sollte es dennoch keinen Unterschied geben und sollten alle nur "gläubig" sein so bräuchten wir keinen Papst oder auch keinen Allah denn dann müsste jeder sich auf eine Stufe mit den "Höheren" stellen können. Dennach zu Folge wären alle Religionen ohne "Kopf" und somit könnte jeder der Nächste sein der die Religion mit seinem Wissen "führen" kann

du widersprichst dir selbst

Ersetze "führen" durch "bereichern"

(15-10-2012, 21:38)petronius schrieb: auch der christ bedarf keines papstes, im protestantismus etwa steht der pastor nicht irgendwie "näher an gott" und hat daher autorität, der christ selbst ist seinem gott unmittelbar verantwortlich und dieser ihm "zugänglich"

Warum haben wir dann Oberhäupte und Ränge in der Religion?

(15-10-2012, 21:38)petronius schrieb:
(15-10-2012, 21:25)Luzifer schrieb: Was es in der Realität aber nicht gibt. Der Papst ist das heilige Oberhaupt der Christen

das ist falsch

Was ist der Papst dann? Wo doch gesagt wird dass er das heilige Oberhaupt der Christen?

(15-10-2012, 21:38)petronius schrieb: es tut mir immer weh, religionskritik zu lesen, die sich schon durch fehlendes zugrundeliegendes basiswissen disavouiert.

Wissen kann immer nur von Wissenenden weitergegeben werden. Teile dein wissen doch seih bedacht, es spiegelt doch immer nur die persönliche Meinung und Ansichten wieder.

(15-10-2012, 21:38)petronius schrieb: die lohnenswerten kritikpunkte liegen imho woanders als in solch wohlfeilen pauschalbehauptungen widergespiegelt

Wo liegen deine Kritikpunkte dann? Im übrigen kann man immer dazulernen auch durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen".

Mit freundlichen Grüßen
Luz
Die Wahrheit ist einfach zuverstehen, das Problem ist sie zufinden.
(Galileo Galilei)
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#35
(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Warum haben wir dann Oberhäupte und Ränge in der Religion?

ich kanns nur noch mal sagen: religionen sind vielfältig und ihre jeweilige glaubenspraxis noch vielfältiger - wenn du versuchst, alles über einen kamm zu scheren, kann nur unsinn dabei herauskommen

der protestantismus z.b. kenn keine solchen "Oberhäupte und Ränge", wenn es um den zugang zu gott geht. und auch der islam kennt ja keinen "muslimischen papst" als zentrales oberhaupt und letzte autorität in glaubensfragen bzw. benötigt keinen imam als vermittler zwischen gläubigem und allah

(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Was ist der Papst dann? Wo doch gesagt wird dass er das heilige Oberhaupt der Christen?

er ist das oberhaupt der römisch-katholischen kirche. daß diese sich als "eigentliche" christliche kirche versteht, ist deren sache, nicht aber die der nichtkatholiken

(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Wissen kann immer nur von Wissenenden weitergegeben werden. Teile dein wissen doch seih bedacht, es spiegelt doch immer nur die persönliche Meinung und Ansichten wieder

unfug

"Wissen" ist etwas anderes als "persönliche Meinung und Ansichten"

ich bin allerdings persönlich der ansicht, daß man sich entsprechendes wissen angeeignet haben sollte, bevor man sich zu einem bestimmten thema im ton einer tatsachenbehauptung äußert

(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Wo liegen deine Kritikpunkte dann?

punktuell verschieden

einen z.b. kannst du diesem thread entnehmen

(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Im übrigen kann man immer dazulernen auch durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen"

und zwar wie?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
N'abend,


(16-10-2012, 11:49)petronius schrieb: ich kanns nur noch mal sagen: religionen sind vielfältig und ihre jeweilige glaubenspraxis noch vielfältiger - wenn du versuchst, alles über einen kamm zu scheren, kann nur unsinn dabei herauskommen

Wieviele Menschen gibt es, wir reden hier vom Normalbürger, die nicht versuchen alles über einem Kamm zuscheren? Der Mensch ist bequem sich aktiv mit etwas befassen dagegen nicht , es erfordert Zeit und Geduld. Also macht man es sich einfach.

Zum anderen beantwortet es noch immer nicht das "Warum" meiner Frage.

(16-10-2012, 11:49)petronius schrieb:
(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Wissen kann immer nur von Wissenenden weitergegeben werden. Teile dein wissen doch seih bedacht, es spiegelt doch immer nur die persönliche Meinung und Ansichten wieder

unfug

Aha. Das Wissen was du dir im Laufe der Zeit aneignest , um beim Thema zubleiben, was den Glauben angeht wird sich im Laufe der Zeit mit persönlichen Ansichten/Meinungen vermischen und daraus wird ein "neues" Wissen gebildet. Wenn du es nicht glaubst, frag mal 2 Brauer wie Bier gebraut wird. Du wirst sehen dass sie 2 unterschiedliche Aussagen abliefern, obwohl es im Prinzip dasselbe ist. Doch da du dich im Laufe der Zeit
weiterentwickelst wirst du auch deine persönliche Methode entwickeln eben weil du der Meinung bist dass es wichtiger wäre das und das zumachen.
Dasselbe betrifft dein Wissen was die Religionen angeht du bildest die dein eigenes Wissen das mit deinen persönlichen Meinungen einher geht. Was davon einer Tatsache entspricht und was nicht ist hier irrelevant da es nicht um Tatsachen sondern um dein persönliches Wissen geht.

(16-10-2012, 11:49)petronius schrieb:
(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Im übrigen kann man immer dazulernen auch durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen"

und zwar wie?

Kind verbrennt sich die Finger am Feuer, es weiß dass es das Feuer nicht mehr anfasst.
Mensch lernt durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen" zudifferenzieren und eigene Meinungen zubilden und darüber nachzudenken. Lernt dass es nicht immer der Wahrheit entspricht.
Darauf wärst du auch selbst gekommen.
Die Wahrheit ist einfach zuverstehen, das Problem ist sie zufinden.
(Galileo Galilei)
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#37
(17-10-2012, 20:49)Luzifer schrieb: Wieviele Menschen gibt es, wir reden hier vom Normalbürger, die nicht versuchen alles über einem Kamm zuscheren?

dann tu das gefälligst auch nicht!

in dem, was du wohlweislich von meiner antwort nicht zitierst bzw. ignorierst, habe ich erklärt, wo die unterschiede liegen

(17-10-2012, 20:49)Luzifer schrieb: Der Mensch ist bequem sich aktiv mit etwas befassen dagegen nicht , es erfordert Zeit und Geduld. Also macht man es sich einfach

"man"?

du!

(17-10-2012, 20:49)Luzifer schrieb: Zum anderen beantwortet es noch immer nicht das "Warum" meiner Frage

welche unsinnig ist, was ich aber bereits erklärt habe

(17-10-2012, 20:49)Luzifer schrieb:
(16-10-2012, 11:49)petronius schrieb:
(15-10-2012, 22:10)Luzifer schrieb: Wissen kann immer nur von Wissenenden weitergegeben werden. Teile dein wissen doch seih bedacht, es spiegelt doch immer nur die persönliche Meinung und Ansichten wieder

unfug

Aha. Das Wissen was du dir im Laufe der Zeit aneignest , um beim Thema zubleiben, was den Glauben angeht wird sich im Laufe der Zeit mit persönlichen Ansichten/Meinungen vermischen und daraus wird ein "neues" Wissen gebildet
...

du betreibst sinngemäße zitatfälschung, indem du den inhaltlichen teil meiner antwort unterschlägst

ich wiederhole: es besteht ein unterschied zwischen wissen und meinung

(17-10-2012, 20:49)Luzifer schrieb: Kind verbrennt sich die Finger am Feuer, es weiß dass es das Feuer nicht mehr anfasst.
Mensch lernt durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen" zudifferenzieren und eigene Meinungen zubilden und darüber nachzudenken. Lernt dass es nicht immer der Wahrheit entspricht.
Darauf wärst du auch selbst gekommen.

dein seltsames beispiel hat weder mit "wohlfeilen pauschalbehauptungen" noch mit "differenzieren und eigene Meinungen bilden" etwas zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#38
Luzifer:  ...wir reden hier vom Normalbürger..
Warum redest Du immer nur vom "Normalbürger" oder vom "Passanten"? Was gibt es so Interessanntes daran zu finden?

Luzifer:  ..Warum haben wir dann Oberhäupter und Ränge in der Religion?..
Es ging doch um diese Frage?
Organisierte Religion, bei der Kirche geht es nur um Geld und um Macht, der Papst ist der Verwalter dieser Firma der das ganze "managt". Der hat sich praktisch selbst erfunden, dieses gesamte System ist gegen die Bibel. Der Papst tritt die angebliche Paulusnachfolge an.
Keiner hier ist in der Lage, dieses System komplett zu durchschauen, mit Glaube hat das nur soviel zu tun, das die Menschen und ihre Angst vor dem Tod auf das Übelste ausgenutzt werden.

Luzifer:  ..Im übrigen kann man immer dazulernen auch durch "wohlfeilen pauschalbehauptungen".
Wohlfeile Pauschalbehauptungen = abgedroschene Phrasen = nichts zum Lernen.
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#39
(18-10-2012, 00:45)Richard Bastian schrieb: Organisierte Religion, bei der Kirche geht es nur um Geld und um Macht, der Papst ist der Verwalter dieser Firma der das ganze "managt". Der hat sich praktisch selbst erfunden, dieses gesamte System ist gegen die Bibel. Der Papst tritt die angebliche Paulusnachfolge an.
Keiner hier ist in der Lage, dieses System komplett zu durchschauen, mit Glaube hat das nur soviel zu tun, dass die Menschen und ihre Angst vor dem Tod auf das Übelste ausgenutzt werden.
...
Wohlfeile Pauschalbehauptungen = abgedroschene Phrasen = nichts zum Lernen.
Zu deiner Analyse der römisch-katholischen Kirche: Tja, wenn man nichts lernen will ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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