Umfrage: Brauchen wir einen Mittelsmann zu Gott?
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Ja, unbedingt! Ohne geht es nicht!
8.33%
1 8.33%
Möglicherweise
8.33%
1 8.33%
Auf keinen Fall!
33.33%
4 33.33%
Wir/ich erledige das selbst!
33.33%
4 33.33%
Mir egal, da ich nicht an Gott glaube!
16.67%
2 16.67%
Gesamt 12 Stimme(n) 100%
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Braucht der Mensch einen "Stellvertreter Gottes"?
#76
Stellvertreter Gottes ist meiner Meinung nach ein irreführender Titel.
Jede Organisation braucht eine Führung, das ist im Weltlichen auch nicht anders.
Das der Bischof von Rom von damals sich einfach mal zum Kirchenchef für die ganze Erde erklärt hat, war in einer Zeit wo es noch üblich war andere Länder zu erobern sicher nicht ungewöhnlich.Heutzutage weiss man zu unterscheiden zwischen Gemeindeleiter und obersten Boss. Und die Notwendigkeit wird auch in keiner Firma bezweifelt.
#77
(02-01-2010, 20:52)zahira schrieb: ich kann dir eine pn schicken, weil es nichts mit dem Thema zu tun hat.
lg
zahira


Okay, oder eröffne einen anderen Thread.
#78
(02-01-2010, 20:58)Maik schrieb: Stellvertreter Gottes ist meiner Meinung nach ein irreführender Titel.
Jede Organisation braucht eine Führung, das ist im Weltlichen auch nicht anders.
Das der Bischof von Rom von damals sich einfach mal zum Kirchenchef für die ganze Erde erklärt hat, war in einer Zeit wo es noch üblich war andere Länder zu erobern sicher nicht ungewöhnlich.Heutzutage weiss man zu unterscheiden zwischen Gemeindeleiter und obersten Boss. Und die Notwendigkeit wird auch in keiner Firma bezweifelt.

Maik, hier geht es nicht um eine notwendige kirchliche Hierarchie, um Dinge zu regeln, egal, ob du die oberste Führung Papst, Leitende Körperschaft (ZJ) oder Prophet nennst, sondern darum, dass jemand sagt, oder es von ihm/ihr behauptet wird, ein "Stellvertreter Gottes" zu sein.
Einem Manager kannst du zustimmen oder ablehnen, was er sagt, aber ein dem"Sprachrohr Gottes"? Allein der Name drückt schon höchste Autorität aus, die quasi direkt unter Gott steht. Auch, wenn es der größte Müll ist,den er/sie verzapft, es fällt schwerer, dem zu wiedersprechen, als einem Manager, der genau dasselbe sagt.
Ich möchte dir ein Zitat vorstellen,und dich fragen, wie du reagieren würdest, wenn dieses Zitat a, von einem großen Geist der Geschichte, oder b, von dem Führer einer Religion kommt:

»Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.«

Na, was meinst du? Großer Geist oder Religionsführer/Gründer? Zwei Tipps: Deutscher,und ist hier sehr bekannt. Na,fällt der Groschen?
#79
(02-01-2010, 21:23)Witch of Hope schrieb: Maik, hier geht es nicht um eine notwendige kirchliche Hierarchie, um Dinge zu regeln, egal, ob du die oberste Führung Papst, Leitende Körperschaft (ZJ) oder Prophet nennst, sondern darum, dass jemand sagt, oder es von ihm/ihr behauptet wird, ein "Stellvertreter Gottes" zu sein.

Doch bei dieser Frage geht es auch um notwendige Arbeitsteilung.
Und egal wie der Kirchenführer sich nennt, du hast immer die Möglichkeit ihm zu glauben oder auch nicht.
Ausserdem hat im Fall Kirche nun mal die oberste Führung was mit Gott zu tun, also warum trennst du hier schon wieder?
Es geht bei dieser Frage auch um die notwendige Arbeitsteilung weil viele nicht wissen das laut Bibel Kirche die Hülle des Reiches Gottes auf Erden sein soll. Am Ende (Offbr) ist das ganze Neue Jerusalem diese vereinigte Ordnung, aber bis es soweit ist wird Struktur benötigt um das Ganze vorzubereiten.
#80
(02-01-2010, 22:45)Maik schrieb:
(02-01-2010, 21:23)Witch of Hope schrieb: Maik, hier geht es nicht um eine notwendige kirchliche Hierarchie, um Dinge zu regeln, egal, ob du die oberste Führung Papst, Leitende Körperschaft (ZJ) oder Prophet nennst, sondern darum, dass jemand sagt, oder es von ihm/ihr behauptet wird, ein "Stellvertreter Gottes" zu sein.

Doch bei dieser Frage geht es auch um notwendige Arbeitsteilung.
Und egal wie der Kirchenführer sich nennt, du hast immer die Möglichkeit ihm zu glauben oder auch nicht.
Ausserdem hat im Fall Kirche nun mal die oberste Führung was mit Gott zu tun, also warum trennst du hier schon wieder?
Es geht bei dieser Frage auch um die notwendige Arbeitsteilung weil viele nicht wissen das laut Bibel Kirche die Hülle des Reiches Gottes auf Erden sein soll. Am Ende (Offbr) ist das ganze Neue Jerusalem diese vereinigte Ordnung, aber bis es soweit ist wird Struktur benötigt um das Ganze vorzubereiten.

Erinnerst du dich noch an die "17 Punkte der wahren Kirche", die unter Mormonen zirkulierte, wonach Personen unabhängig voneinander diese Punkte rausfanden, und, oh Wunder, alle Mormonen wurden.Hier etwas über die Organisation,so, wie Mormonen es sehen, und, wie die Bibel es sieht:

Mormonen:

Die wahre Kirche muss ein Fundament aus Aposteln und Propheten haben (Eph. 2:19-20); Die wahre Kirche muss dieselbe Organisation wie Christi Kirche haben (Eph. 4:11-14); Die wahre Kirche muss göttliche Vollmacht haben (Hebr. 5:4-10); Die wahre Kirche darf keine bezahlten Geistlichen haben (1 Kor. 9:16-18; Apg. 20:33-34; Joh. 10:11-13)

[color]Bibel:[/color]

Propheten sind keine Apostel, Apostel sind keine Propheten (1. Kor. 12:28, Apg. 13:1).

Die einzige Erwähnung von „Priestern“ im Neuen Testament bezieht sich auf die levitischen Priester des Tempels in Jerusalem; die "Urkirche", die es so nie gab, hatte keine.

Die einzigen Erwähnungen von „Hohenpriestern“ im Neuen Testament beziehen sich auf die Hauptpriester des Jerusalemer Tempels und auf Christus. Die "Kirche" des NT hatte den Titel nicht

Ein aaronisches und melchizedekisches Priestertum ist der Bibel unbekannt.

Siebziger waren kein Amt, sondern einfach nur ein Gruppe von siebzig Missionaren (Lukas 10).

Diakone sollen verheiratet sein und ihren eigenen Haushalt haben (1. Tim. 3:8-13). (Mormonische Diakone ab 12 Jahren)

Bischöfe sollen nur eine Frau haben (1. Tim. 3:2). In den ersten Jahrzehnten der mormonischen Geschichte hatten sie meist mehrere Frauen)

Evangelisten: Das Wort erscheint im NT nur drei mal in der Bedeutung von „Missionar, einer, der das Evangelium verbreitet [griech: 'eu-angel']“.

Pastoren (Hirten) werden nur einmal (Eph. 4:11) zusammen mit „Evangelisten“ erwähnt.

Die Missionare trugen kein Geld oder Nahrung mit sich („Geldbeutel oder Vorratstasche“) (Matth. 10:9-10, Lukas 10:4).
(Missionare sorgen selbst für ihren Lebensunterhalt, tragen Geld bei sich und kaufen Lebensmittel (obwohl es in L&B 24:18, 84:86, 91 verboten wird).


So gesehen ist deine Kirche auch nicht die "wahre Kirche Christi".
Ich überlege gerade, ob ich nicht zu allen 17 Punkten Gegenbeweise aus der Bibel raussuchen,und das Thema als neuen Thread eröffnen.Könnte interessant werden,meinst du nicht auch?
#81
@Maik
Zitat:Ausserdem hat im Fall Kirche nun mal die oberste Führung was mit Gott zu tun,
Bei wem und inwiefern?
Ich hatte bei dem Titel des Threads ursprünglich Protest anmelden wollen, aber als Frage ist der Titel interessant. Ich bezog es nämlich fälschlicherweise auf das Oberhaupt der r.k. Kirche. Hier grassieren solche Sprüche, obwohl er "lediglich" Nachfolger von Petrus ist, der ja bekanntlich als Oberhaupt seiner Nachfolgeschar ernannt wurde. Insofern ist in den Postings immer wieder durchgedrungen, als sei genannter Papst als "Stellvertreter Gottes" eingesetzt.

Gruß
#82
(02-01-2010, 23:01)Witch of Hope schrieb: Erinnerst du dich noch an die "17 Punkte der wahren Kirche",
usw usw.

Hat alles nichts mit meinem Beitrag zu tun.
#83
(02-01-2010, 23:38)alwin schrieb: Bei wem und inwiefern?
Gruß


de.wikipedia.org/wiki/Kirche_(Organisation)
#84
@Maik
Bei dem genannten Link kann ich keine solche Verbindung erkennen. Hier geht es um die Oberhauptrolle, insbesonder um das Bisachofsamt von Rom, was eben in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle spielt. - Kommt da etwas wieder einer Deiner Phantasieinterpretationen durch?

Gruß
#85
Maik schrieb:Hat alles nichts mit meinem Beitrag zu tun.
Und wohin flüchtest Du nun wieder, da offenbar ohne Argument?

Gruß
#86
Zitat:Und wohin flüchtest Du nun wieder, da offenbar ohne Argument?

Fürs Erste mal weg von dir.
Ich muss mir sowas nicht gefallen lassen.
#87
@Maik
Tut mir aber gar nicht leid, daß ich schon wieder einen Schwachpunkt erreicht habe...

Dialog ist keine Einbahnstraße - das baue ich bald als Dauerschleife Dir gegenüber auf!

Gruß
#88
Und Schwachpunkte treffen zu wollen, hat natürlich unwahrscheinlich viel mit fairen Dialogen zu tun. *sarkasmus off*

Gute Nacht
#89
Witch of hope

oben schreibst du:

Zitat:Maik, hier geht es nicht um eine notwendige kirchliche Hierarchie, um Dinge zu regeln, egal, ob du die oberste Führung Papst, Leitende Körperschaft (ZJ) oder Prophet nennst, sondern darum, dass jemand sagt, oder es von ihm/ihr behauptet wird, ein "Stellvertreter Gottes" zu sein.
Einem Manager kannst du zustimmen oder ablehnen, was er sagt, aber ein dem"Sprachrohr Gottes"? Allein der Name drückt schon höchste Autorität aus, die quasi direkt unter Gott steht. Auch, wenn es der größte Müll ist,den er/sie verzapft, es fällt schwerer, dem zu wiedersprechen, als einem Manager, der genau dasselbe sagt.
(Hervorhebungen von mir)

Keine der christlichen Konfesssionen verwendet diese Bezeichnungen oder Titel.

Einige Seiten vorher wurde so ganz nebenbei Maria im Christentum erwähnt. (dazu kämen noch einige Heilige Frauen in der Katholischen Kirche).

Aber auch diese werden von niemandem in der Kirche als "Stellvertreterin", "Sprachrohr" oder "Mittlerin" Gottes verehrt!
Besonders in der katholischen Volksfrömmigkeit wird Maria gerne als "Fürsprecherin" der Menschen (!) verehrt.
Diese Marien- oder Heiligenverehrung kann für Außentstehende manchmal etwas verwirrend sein. Der fremde Besucher mancher Kirche könnte den Eindruck gewinnen, daß in diesem "Tempel" eine Göttin verehrt würde.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Frauenkirche in Nürnberg. Neben vielen Frauenstatuen steht Maria im Zentrum der Kirche hinter dem Altar. Und ganz klein, etwa versteckt, kann der aufmerksame Besucher auch den Christus entdecken.
Bedeutet das nun, daß die katholische Stadtkirche in Nürnberg Maria als Göttin verehrt? Entgegen allem Augenschein tut sie das nicht.

Die Volksfrömmigkeit ist für die Kirchenleitung immer ein Problem - mitunter ein Ärgernis - und für die Theologie ein interessanter Forschungsbereich. Die "Marienerscheinungen" von Fatima, Lourdes und Herlodsbach(Mittelfranken) sind für die Diözesanbischöfe und Rom unangenehme Erscheinungen. Visionen von Maria oder Engeln wären ja nicht das Problem. Schwierig sind die absurden Botschaften dieser Erscheinungen an junge Mädchen.

Die Frauen in der (katholischen) Kirche und ihre Heiligen stellen eine gewaltige Macht gegenüber dem römischen Lehramt dar. Der Bischof von Bamberg mußte im Fall Heroldsbach "nachgeben", um ernsthafte Schwierigkeiten in seiner Diözese zu vermeiden. Besonders Priestermütter spielen da eine ganz besondere Rolle.

Aber einer Wicca dürfte die Rolle der Frauen im Christentum ja durchaus bekannt sein, nicht wahr?

Gruß Dornbusch
#90
(01-01-2010, 09:53)Piggeldy schrieb: Wäre dem nicht so, müsste Jesus nicht für die Sünden der Menschen sterben, warum war es nicht möglich, Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen? Wie soll man aus Fehlern lernen, die man ständig bei ANDEREN sucht?

da sag ich doch mal: es war möglich, es ist möglich, und es wird auch künftig möglich sein

daß dafür irgendjemand sterben mußte, ist auch nur eine masche, den menschen schuld einzureden und sie in religiöse abhängigkeit (hier: vom mittler jesus) zu bringen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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