(16-09-2009, 17:10)Romero schrieb: Makroevolution ist sowieso ein Begriff, den Kreationisten gern ausschlachten. Makroevolution ist ein Teil der Evolution, und von Mikroevolution nicht klar abzugrenzen. Aus majestätischen Wölfen hat man auch Hunde züchten können, sogar so kleine, hässliche Pekinesen. Wenn das keine Evolution ist, was dann.
Das ist Mikro-evolution. Keine neuen Glieder wurden zb. zugefuegt. Gemaess der ET soll Makro-evolution durch eine zufällige Abfolge von solchen Mutationen vorangetrieben werden, die sich im jeweiligen Umfeld des Lebewesens als Selektionsvorteil erweisen. Im Jahr 2005 hat der Biologe Gerald Bergman mit seinem Team fast 19 Millionen Publikationen nach vorteilhaften Mutationen durchsucht. Von 453’732 beschriebenen Mutationen konnten nur 186 als vorteilhaft eingestuft werden. Allerdings zeigte sich bei keiner dieser Mutationen eine Zunahme von Genen für neue funktionstüchtige Proteine.
Dass sich DNA-Stränge spontan und oft verlängern können, wäre für die Evolutionstheorie von essenzieller Bedeutung. Dass ein solcher Vorgang (mit vorteilhafter Wirkung für das Lebewesen) auch nach jahrzehntelangen Versuchen kein einziges Mal festgestellt werden konnte, mag unter anderem mit zellinternen Kontrollmechanismen zusammenhängen, die ebendies verhindern. Mutationen können diesen Kontrollvorgang nach dem Kopieren nur dann "überstehen", wenn sie aus gleich vielen Bausteinen bestehen wie das Original. Ansonsten werden sie sogleich wieder vernichtet.