13-09-2009, 18:19
(13-09-2009, 17:38)humanist schrieb: Wieso gibts immer nur als Alternative zu Gott den Zufall? Ein ausgelutschtes Argument von Theisten.
Das Universum folgt einer Kausalitätskette/Determinismus.
Das lässt sich sehr schön an der Evolution erkennen.
Aber nein, das muss einer erschaffen haben. Ziemlich begrenzte Sichtweise.
(13-09-2009, 18:15)humanist schrieb: Warum ist es natürlich, nicht an die Existenz eines Gottes zu glauben:
1. Kinder, die frei von Religiosität aufwachsen, kommen nicht auf die Idee sich so etwas abstraktes wie Gott auszudenken. Gott ist ein Konstrukt Erwachsener.
2. Es ist vernünftiger nicht an die Existenz von Etwas zu glauben, das nicht beweisbar ist. Glaubt man an übernatürliche Wesen, wird man eingeliefert.
Rischtiiiisch. So sehe ich das auch.
Ausserdem glaube ich nicht an Zufall. Was ist Zufall? Zufall ist das Produkt eines Ereignisses, dessen komplexität für uns zu hoch ist. Wenn ich einen Würfel schmeisse, ist irgend eine Nummer oben. Für uns ist das zufall. Für den Würfel jedoch nur eine abfolge physikalischer Ereignisse. Er wird mit einer gewissen Geschwindigkeit beschleunigt, fällt auf eine Kante und prallt vom Tisch ab. Für uns siehts aus, als würde er rumhüpfen, aber er folgt nur physikalischen Gesetzen. Wenn ich den Würfel nochmal genau gleich halten, genau gleich und an denselben Ort werfen würde, würde noch 100 mal hintereinander dieselbe Zahl oben liegen.