02-01-2011, 15:18
nachtrag:
ich kann ja mal von der homepage der "Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)" zitieren - also der kirche, der ja wohl ekkard angehört und von der er behauptet, dort würde man so denken wie er:
Die Bibel erzählt von Gottes Geschichte mit seinen Menschen. Sie ist Gottes Wort, auch wenn sie von Menschen in ihren geschichtlichen Umständen aufgeschrieben und weiter gegeben wurde.
Für die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) ist die Bibel als Heilige Schrift Quelle und Richtschnur für Glaube und Leben
klingt schon ein wenig nach einem personalen gott, und danach, daß die bibel den charakter einer glaubensvorschrift hat, nicht wahr?
oder aus dem dossier zur kreuzestheologie:
Theologische Deutung
Die Evangelien – verfasst im Glauben an die Auferstehung Jesu am Ostermorgen – erkennen in dieser Verkettung von Ereignissen neben den historischen Zusammenhängen immer auch Gottes Wirken
na, wenn da kein personaler gott postuliert wird ("Gottes Wirken")...
oder weiter:
Menschliche Gedanken wollen das Leid vermeiden. Gottes Gedanken schließen das Leiden und den Tod Jesu ein
wäre "gott" nach rheinisch-evangelischem verständnis tatsächlich bloß eine chiffre für gesellschaftliches übereinkommen, wie das zusammenleben gedeihlich zu gestalten wäre (wie ja ekkard nicht müde wird, zu betonen) - wie könnte so etwas "gedanken" haben, schon gar welche, die etwas "einschließen", was menschlichem denken fremd ist?
oder hier:
Wenn in der Bibel von Schuld und Sünde die Rede ist, dann geht es nicht darum, den einzelnen Menschen zu ertappen, bloßzustellen und ihn einem auf Rache sinnenden Gott auszuliefern.
Gottes Heilshandeln ist aber auch falsch verstanden, wenn man sich die Rechtfertigung des sündigen Menschen als automatische Begnadigung vorstellt.
"Heilshandeln"?
personen "handeln"
usw.usf. - man kann noch ewig weiterlesen, es wird immer auf den personalen gott hinauslaufen. der ist nun mal kernstück christlicher theologie, christlichen gottesverständnisses
ekkard kann gerne eine andere vorstellung von "gott" haben - das steht ihm natürlich zu. er kann auch gerne trotzdem in einem verein mitmachen, der in seinen statuten etwas ganz anderes postuliert - das ist nicht mein problem, sondern höchstens eines der rheinischen kirche (wird ihr aber vermutlich einfach wurscht sein)
nur soll er bitte nicht so tun, als sei sein privatglaube das maß für den christenglauben. wenn letzterer angesprochen, hinterfragt oder auch kritisiert wird, dann ist ekkards privatglaube eben kein gegenargument, sondern schlicht irrelevant
ich kann ja mal von der homepage der "Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)" zitieren - also der kirche, der ja wohl ekkard angehört und von der er behauptet, dort würde man so denken wie er:
Die Bibel erzählt von Gottes Geschichte mit seinen Menschen. Sie ist Gottes Wort, auch wenn sie von Menschen in ihren geschichtlichen Umständen aufgeschrieben und weiter gegeben wurde.
Für die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) ist die Bibel als Heilige Schrift Quelle und Richtschnur für Glaube und Leben
klingt schon ein wenig nach einem personalen gott, und danach, daß die bibel den charakter einer glaubensvorschrift hat, nicht wahr?
oder aus dem dossier zur kreuzestheologie:
Theologische Deutung
Die Evangelien – verfasst im Glauben an die Auferstehung Jesu am Ostermorgen – erkennen in dieser Verkettung von Ereignissen neben den historischen Zusammenhängen immer auch Gottes Wirken
na, wenn da kein personaler gott postuliert wird ("Gottes Wirken")...
oder weiter:
Menschliche Gedanken wollen das Leid vermeiden. Gottes Gedanken schließen das Leiden und den Tod Jesu ein
wäre "gott" nach rheinisch-evangelischem verständnis tatsächlich bloß eine chiffre für gesellschaftliches übereinkommen, wie das zusammenleben gedeihlich zu gestalten wäre (wie ja ekkard nicht müde wird, zu betonen) - wie könnte so etwas "gedanken" haben, schon gar welche, die etwas "einschließen", was menschlichem denken fremd ist?
oder hier:
Wenn in der Bibel von Schuld und Sünde die Rede ist, dann geht es nicht darum, den einzelnen Menschen zu ertappen, bloßzustellen und ihn einem auf Rache sinnenden Gott auszuliefern.
Gottes Heilshandeln ist aber auch falsch verstanden, wenn man sich die Rechtfertigung des sündigen Menschen als automatische Begnadigung vorstellt.
"Heilshandeln"?
personen "handeln"
usw.usf. - man kann noch ewig weiterlesen, es wird immer auf den personalen gott hinauslaufen. der ist nun mal kernstück christlicher theologie, christlichen gottesverständnisses
ekkard kann gerne eine andere vorstellung von "gott" haben - das steht ihm natürlich zu. er kann auch gerne trotzdem in einem verein mitmachen, der in seinen statuten etwas ganz anderes postuliert - das ist nicht mein problem, sondern höchstens eines der rheinischen kirche (wird ihr aber vermutlich einfach wurscht sein)
nur soll er bitte nicht so tun, als sei sein privatglaube das maß für den christenglauben. wenn letzterer angesprochen, hinterfragt oder auch kritisiert wird, dann ist ekkards privatglaube eben kein gegenargument, sondern schlicht irrelevant
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

