12-12-2010, 19:32
(12-12-2010, 18:18)t.logemann schrieb: Ihr lieben Atheisten - macht immer wieder den gleichen Fehler:Gewiss, auch!. Das ist aber nicht das Wesentliche. Man kann etwas Postuliertes (durch Konventionen Festgelegtes) nicht "beweisen" (siehe Thema: Was ist ein Beweis). Dies würde nur umgekehrt funktionieren: Wir messen oder erfahren unerklärliche (aber stets wiederholbare) Phänomene und kommen zu dem Schluss, dass diese von Vorgängen, vielleicht Leben, aus einer außerhalb unserer Welt befindlichen Entität kommen müssen. Das aber ist definitiv nicht der Fall - zumindest nicht bei den gesellschaftsrelevanten Erlebnissen.
Ihr versucht "etwas" was über Zeit und Raum "steht" mit den Werkzeugen (Logik) der drei Diemensionen in denen wir nun mal leben, zu ermessen.
(12-12-2010, 18:18)t.logemann schrieb: ...Denn ein solcher "superschwerer Stein" müsste zwangsläufig die Materie des gesamten uns bekannten Universums in konzentrierter, komprimierter Form enthalten - inklusive unsere eigen Materie. Und dermassen "zusammengepresst" - haben wir wohl kaum noch die Möglichkeit existenzielle Fragen zu stellen und zu beantworten....Und warum nicht? Größen, wie räumliche Weite, Dichte usw. sind uns nur "relativ" zueinander bekannt. Wir könnten genauso gut in einem Schwarzen Loch wohnen. Gemessen von außerhalb könnten unsere Größen dort verschwindend klein sein.
Im Prinzip hast du natürlich Recht: Das widerlogische Beispiel mit dem superschweren Stein besagt gar nichts, außer dass dessen Autor ein Spaßvogel war. Denn tatsächlich stolpert und fällt das Beispiel an dem Wort "anheben". "Anheben" verliert in astronomischen Größenskalen jeglichen Sinn. Und wenn man das Beispiel rein logisch nimmt, dann bedeutet es nur, dass unsere Sprache geeignet ist, Paradoxa ohne physikalische Bedeutung zu formulieren. Und das erwarten wir ganz einfach von einer leistungsfähigen Sprache!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard