05-02-2010, 22:54
schöner text
(05-02-2010, 21:36)zahira schrieb: Oder eine Übersetzungsmöglichkeit aus Salomons Sprüchen...
"Der herr hat mich gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas erschuf war ich da....."
Vom Anfang aller Anfänge an besaß mich das Leben hinter dem Leben,
ewig jetzt in Vergangenheit und Zukunft
Die universale Lebenskraft nahm mich in sich auf:
Als erstes Prinzip des Aufbaurs einer geordneten Existenz
absorbierte mich; Hokhma - die heilige Weisheit- der Atem von Innen und Unten - in sich selbst.
Der Kosmische Appetit verband sich mit der Kraft der Dichte, dem Wunsch zusammenzupressen und zu komprimieren und ich - die innere-erste Erfahrung- schloß mich der reise von Anfang an an.
Dies war das erste und älteste Geheimnis
wie die Kraft des Wachstums enthalten
und gesammelt sein kann in einer Mitte
der Identität des Selbst
Das ist die Achse um die das Universum kreist
Beim erstern Zusammentreffen von
Sinneswahrnehmung und Gefühl
wurde ich ausgegossen wie ein Trankopfer zur Weihe des Kosmos
In diesem uralten entscheidenden Augenblick
noch bevor Teilchen und Form imaginiert wurden,
floß ich aus und taufte alles mit Heiligkeit
Dies geschah noch bevor es einen uranfänglichen Abgrund gab -
diesn dunklen Kern aus Absicht, geformt im Herzen des Anfangs
Noch bevor er ward, Tanzte ich in die Existenz hinein
All das was wir Realität nennen, noch ein Nichts war
Als selbst die überströmenden Quellen von flut und Chaos noch nicht zu fließen bekonnen hatten,
hoffte ich schon und wartete
drehte ich und wand mich
und erkämpfte mir einen Weg durch den Geburtskanal des Heiligen Einen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)