(14-07-2025, 23:54)Ekkard schrieb:(14-07-2025, 14:51)Reklov schrieb: Es bleibt dem Gläubigen nur zu bekennen, dass es eine "höhere Wirklichkeit" gibt, und zwar eine unbegreifliche und eine unaussprechliche!Wenn die "höhere Wirklichkeit" als unbegreiflich und unaussprechlich verstanden werden soll, dann ist sie wert- und folgenlos.
Damit sind wir am Ende des Wegs. Denn wir stellen damit fest, dass viele tausend Bände theologischer Natur nur Unbegreifliches und Unaussprechliches beinhalten.
... keinesfalls sind wir am Ende des Wegs!!! - Zudem solltest du wissen, dass z.B. mit logischer Mathematik etwas formuliert werden kann, was korrekt ist, ohne dass dazu ein Beweis erforderlich wäre, eben weil es logisch zwingend ist.
Das ist von Mathematikern auch so akzeptiert. Nur beim Begriff "Gott" regen sich schnell die Gemüter und fordern stets lautstark einen Beweis!
(Sobald ich Zeit habe, schreibe ich in einem extra thread ausführlicher darüber!)
Philosophische Texte sind nun mal nicht so zu lesen, wie eine Tageszeitung!!! . Man muss also dabei seine gewohnten Denkwege erweitern und ist dabei angestrengt gefordert, ähnlich, wie wenn man eine unbekannte alte Schrift entziffern will, oder eine Landschaft ohne Kartenmaterial durchwandern möchte!
Um aber die Grenzen menschlichen Denkens auszuloten, muss dabei auch mit der Sprache an Grenzen gegangen werden. Die Texte von I. Kant sind dafür ein gutes Beispiel!
Gruß von Reklov

