Um mal auf Dawkins zurueckzukommen, er kommentiert diese Auswuechse wie sie von vielen fundamentalistischen christlichen Sekten vertreten werden als die "dunkle Seite des religioesen Absolutismus", und was ihm dabei vor allem bemerkenswert ist, dass selbst in so einer milden und moderaten Religion wie dem heutigen Christentum ein Klima herrscht, in dem Extremismus ganz natuerlicherweise blueht.
Er zitiert hier aus dem "Brief an eine christliche Nation" von Sam Harris (Seite 302, Houghton Mifflin Company 2006, Uebersetzung meine):
"Deshalb ist es keine Uebertreibung zu sagen, dass, wenn die Stadt New York ploetzlich durch einen Feuerball ersetzt wuerde, ein signifikanter Anteil der amerikanischen Bevoelkerung einen Silberstreifen im folgenden Atompilz saehe, weil es fuer sie ankuendigen wuerde, dass das beste Ding, das je passieren wuerde, genau jetzt anfinge zu passieren: die Wiederkunft Christi. Es sollte voellig klar sein, dass Ueberzeugungen dieser Art wenig dabei helfen, eine dauerhafte Zukunft fuer uns aufzubauen - egal ob sozial, oekonomisch, umwelt- oder geopolitisch. Man stelle sich die Konsequenzen vor, wenn irgendein signifikanter Bestandteil der US-Regierung tatsaechlich glauben wuerde, dass die Welt endet, und dass dieses Ende herrlich waere . Die Tatsache, dass nahezu die Haelfte der amerikanischen Bevoelkerung dies anscheinend glaubt, einfach auf der Basis von religioesem Dogma, sollte als moralischer und intellektueller Notstand betrachtet werden."
Hier geht's also darum, dass man sich vom derzeitigen Schafspelz christlicher Positionen nicht taeuschen lassen sollte; das zerstoererische Potential ist trotzdem da.
Er zitiert hier aus dem "Brief an eine christliche Nation" von Sam Harris (Seite 302, Houghton Mifflin Company 2006, Uebersetzung meine):
"Deshalb ist es keine Uebertreibung zu sagen, dass, wenn die Stadt New York ploetzlich durch einen Feuerball ersetzt wuerde, ein signifikanter Anteil der amerikanischen Bevoelkerung einen Silberstreifen im folgenden Atompilz saehe, weil es fuer sie ankuendigen wuerde, dass das beste Ding, das je passieren wuerde, genau jetzt anfinge zu passieren: die Wiederkunft Christi. Es sollte voellig klar sein, dass Ueberzeugungen dieser Art wenig dabei helfen, eine dauerhafte Zukunft fuer uns aufzubauen - egal ob sozial, oekonomisch, umwelt- oder geopolitisch. Man stelle sich die Konsequenzen vor, wenn irgendein signifikanter Bestandteil der US-Regierung tatsaechlich glauben wuerde, dass die Welt endet, und dass dieses Ende herrlich waere . Die Tatsache, dass nahezu die Haelfte der amerikanischen Bevoelkerung dies anscheinend glaubt, einfach auf der Basis von religioesem Dogma, sollte als moralischer und intellektueller Notstand betrachtet werden."
Hier geht's also darum, dass man sich vom derzeitigen Schafspelz christlicher Positionen nicht taeuschen lassen sollte; das zerstoererische Potential ist trotzdem da.