(07-09-2018, 16:38)Ulan schrieb: Das wuerde ich differenziert angehen wollen. Die Kontrolle durch die Staatsmacht war damals wohl nicht so ausgefeilt. Die gesellschaftliche Kontrolle des Einzelnen war aber weitaus schaerfer. Wer zur Mehrheit der weniger Privilegierten gehoerte, musste, was Religion angeht, sowieso machen, was der Herr des Haushalts tat.
Ob das tatsächlich so war und so ist ?
Der Herr des Haushalts wollte sich doch gar nicht mit dem Gesinde fraternisieren.
Sonst muß er seine Sklaven gar noch freilassen !
Hier ist doch immer Rassentrennung zu erkennen. Von Assyrien bis Südafrika und Indien. Die herrschaftliche Familie gehört den siegreichen Eroberern an, die Sklaven sind aus der unterworfenen Vorbevölkerung oder importierte nubische Sklaven
Der Herr des Haushalts hatte doch nicht das geringste Interesse, die baumwollpflückenden Sklaven auf den Feldern zu missionieren
Und das war und ist auch im Islam so. Der Alptraum jedes tunesischen oder türkischen Großgrundbesitzers war, wenn seine sündteuer erworbenen Sklaven plötzlich "Allah Akbar" zu schreien begännen
