17-08-2012, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-08-2012, 21:19 von schmalhans.)
(17-08-2012, 21:06)Ekkard schrieb: So eine Einstellung ist typisch für die psychische Reife á la Pippi Langstrumpf: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt." Der seelisch Erwachsene respektiert die Grenzen, die ein Hausherr nun mal setzen kann. Eine "vernünftige Begründung" ist weder in allen Fällen möglich noch notwendig. Eine Begründungung zu verlangen, heißt, sich Freiheiten zu gehmigen gegen das Empfinden Anderer. Und das ist schlicht Tyrannei.
Das ist echt krass. Ich hab ja nicht versucht, mit Gewalt in den Dom zu kommen, sondern bin gegangen als man mir den Eintritt verwehrte, habe also die Grenzen des Hausherrn befolgt. Deshalb muss ich dessen Einstellung aber nicht berechtigt finden und darf ja wohl die Gründe hinterfragen. Mich deshalb zum Täter zu machen, kann eigentlich nur einem religiösen Denken entspringen. So schnell kann es vorbei sein mit der Nächstenliebe. *seufz*
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

