21-08-2011, 20:19
(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Ganz einfach : Unsere Realität besteht aus weit mehr als man in naturwissenschaftliche Modelle packen könnte
selbstverständlich. man nehme nur das weite feld zwischenmenschlicher beziehungen. oder die wirtschaft
nur ist das ja keine erklärung dafür, warum ockhams messer nicht sinnvoll anzusetzen sein soll
(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Unsere Realität ist in weiten Teilen geprägt durch "Bekenntnisse", die keines naturwissenschaftlichen Modells bedürfen
klar. daß jeder glaubt und auch glauben darf, was er lustig ist, ist realität
aber was ändert das daran, daß solche "bekenntnisse" sich genauso anhand der beobachtbaren realität abgleichen lassen müssen und es genau so viel sinn macht, dabei die gleichen kriterien anzuwenden wie bei z.b. naturwissenschaftlichen erklärungsmodellen?
wenn sie denn mit ihnen auf eine stufe gestellt werden sollen?
(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Ein Bekenntnis zu "Gott" ist so eins.
Im Endeffekt ist es nichts anderes als die Anerkennung der eigenen Beschränktheit, und die Einbettung in ein "größeres" Sinngefüge
nun, wenn sich glaube auf "ich hab keine ahnung und will das auch noch nicht mal" beschränkt, hab ich kein problem damit
tut er nur leider in der praxis kaum jemals
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)