(12-01-2018, 08:31)Adamea schrieb:(11-01-2018, 23:04)Geobacter schrieb: Also ist dir dein Glaube die Substanz, in der sich Gott zum Ausdruck bringt. Sowas hab ich schon vermutet.
Mein Glaube ist mir meine Bewegung! Die Substanz bin ich. Der Glaube bewegt mich und mein Denken und dann mich.
Glaube ist mir also substanziel sehr wichtig!
So hab ich das ja gemeint, Adamea. Du benimmst dich nämlich immer sehr auffällig "göttlich".. Die Möglichkeit, dass du dich in deinem Glauben auch total irren könntest.. Diese Möglichkeit liegt beim Glauben mindesten zwischen 50 und 100%, schließt du grundsätzlich mal aus.. nur zu 100% beweisen kannst du es nicht. (Deine eigenen Worte)
Mit wie viel Prozent würdest du dir selbst eingestehen, dass du dich da bei diesem Glauben an etwas fest gefressen haben könntest, dass eigentlich nur dazu dient, dich selbst als etwas "übernatürlich Besonderes" wahrzunehmen? Der Aufwand den du nämlich betreibst, um dafür auch von außen Zustimmung zu erlangen, ist nicht zu übersehen.
(12-01-2018, 08:31)Adamea schrieb: Habe ich deine Aussage überhaupt richtig verstanden? Kannst du an meiner Antwort erkennen OB ich deine Aussage richtig verstanden habe?
Natürlich kann ich das erkennen.. Wenn du meine Aussagen immer so verstanden hättest, wie ich sie tatsächlich gemeint habe, dann würdest du darauf sehr gekränkt reagieren.. Andererseits hab ich doch versucht dir auch die Möglichkeit offen zu lassen, einfach so zu tun, als hättest nicht ganz verstanden was ich gemeint habe..und um sicher zugehen habe ich noch ein paar Schwächen zugegeben, die dich veranlasst haben sofort gnadenlos zu zu beißen....
Ich bin mir also sicher.... du hast mich richtig verstanden..
(12-01-2018, 08:31)Adamea schrieb: Ich kann das in einem Forum leider weder Wissen noch Wahrnehmen!!!
Ich fühle nur, dass meine Synapsen meckern und nach mehr Erklär-Text verlangen. Mit den paar Brocken kann ich mir nicht sicher genug sein, dich verstanden zu haben.
So wie ich das bisher "mitgekriegt" habe, liegt das Problem bei deinen vielen dogmatischen Glaubensgrundsätzen, die über deine Wahrnehmung und Informationsverarbeitung herrschen.. Wenn dann mal etwas "reinkommt" was diesen "kindischen Gerechtigkeits-Dämonen" nicht gefällt, kommt sofort das Gefühls-Chaos unter die Ameisen-Neuronen in deinem Kopf.
Und um es dir nochmal zu verdeutlichen:
Glaube ist eine erste Orientierungshilfe. Ich setze mir damit Imaginäre Anhaltspunkte, wenn ich "Neuland" erforsche. Da oder dort könnten Pilze wachsen. ich bin begeisterter Pilzesammler.. auch jetzt im Winter...und heute den 12. Januar hab ich "Judasohren" und leckere"Samtfußrüblinge" gefunden, die auch im Winter Fruchtkörper ausbilden... Der Glaube war mir dabei eine ganz große Hilfe. Ohne Glaube hätte ich diese Pilze nie gefunden.
Mündiger Glaube spielt beim Pilze sammeln eine ganz große und wichtige Rolle. Man muss zuerst mal glauben, wo man Pilze finden könnte.. Man muss daran glauben, dass die Bedingungen.. Temperatur und Feuchtigkeit... stimmen, bevor man los zieht. Man muss daran glauben, dass Pilze nicht einfach Pilze sind, sondern dass es sehr viele verschiedene Arten gibt, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen, von denen eine die Giftigkeit ist., die man bei Pilzen aber nicht am Äußeren erkennen kann und auch nicht durchs mitkochen eines Silberlöffels..oder irgend eines anderen sogenannten Indikators, sondern allein durch Glaube und Vertrauen auf Erfahrungsberichte, mit tragischem Ausgang.
Erfahrungsberichte, dass dieser und jener Pilz auch schon ohne Folgen gegessen wurde, sind extrem gefährlich.. und man sollte ihnen keinen Glauben schenken. Auch Pilzen die schon öfter ganz ohne böse Folgen gegessen wurden, sollte man keinen Glauben schenken. Es ist schon sehr häufig vorgekommen, dass Pilzgifte erst bei mehrmaligem Genuss ihre volle Wirkung zeigen... Nur Pilzen die schon sehr häufig gegessen wurden und von denen es keine tragischen Erfahrungsberichte gibt, kann man Glauben schenken. Aber auch hier kann es von Mensch zu Mensch zu unterschiedlichen Krankheitssymptomen kommen. Allergien oder Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsmitteln, Alkohol, Medikamenten....
Heute gibt es auch die Möglichkeit, im Labor nach Inhaltsstoffen zu suchen.. die der menschlichen Gesundheit schaden könnten.. Wie auch andersherum, heilende Wirkstoffe gegen bestimmte Krankheiten und WEWEHCHEN zu finden..
Aber hinter all dem, Adamea, und für all DAS braucht es zuerst mal den Glaube...um ihn dann mündig gegen feste und zuverlässige Orientierungspunkte auszutauschen, wenn diese mal gefunden sind.
Ansonsten wird der Glaube zur Krankheit..
Alles andere ist Schmarrn um die heilige Egozentrik, den Placebo, und das Wunschdenken. Persönlich kann einem der Glaube das eigene Schicksal erträglicher machen.. und wenn Gebete helfen, dann ist das ja immer ein Beweis, dass Gebete helfen.
Sollte dann und wann ein Gebet nicht helfen, dann ist das halt der Beweis, dass man zu wenig gebetet hat.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........