20-08-2022, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2022, 19:38 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
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Hallo 'Reklov',
deine Anklänge naturwissenschaftlicher Fakten haben mit Gott nichts zu tun. Alle naturwissenschaftlichen Aussagen („wissenschaftlich Girlanden“) funktionieren ohne jeden Bezug zu etwas Transzendentem, selbst dann, wenn es dir anders erscheinen mag. Streiche alle solchen Bezüge! Was dann bleibt, ist deine Logik:
Du musst mir und anderen zugestehen, dass wir dieses Axiom nicht teilen. Sachebene und Deutungsebene führen niemals zueinander. Es ist immer unsere Axiomatik (oder auch die Gesellschaft, die sie vertritt), die Deutungen vornimmt. Zugegen, dann gibt es eine Reihe von Erscheinungen, die wir erst noch genauer untersuchen müssen.
deine Anklänge naturwissenschaftlicher Fakten haben mit Gott nichts zu tun. Alle naturwissenschaftlichen Aussagen („wissenschaftlich Girlanden“) funktionieren ohne jeden Bezug zu etwas Transzendentem, selbst dann, wenn es dir anders erscheinen mag. Streiche alle solchen Bezüge! Was dann bleibt, ist deine Logik:
(19-08-2022, 17:50)Reklov schrieb: Der Begriff "Gott" hat wenig Bekenntnis-Charakter, sondern geht mehr auf die menschliche Erfahrungswelt zurück, in deren Logik nun mal alles eine Ur-Sache hat: Dieses folgt aus jenem. - "Gott" wird in dieser nicht zu verfolgenden Kette als "unverursacht" gedacht.Ja, das ist ein sehr häufiger Denkfehler, der Kategorien des Nachdenkens in unzulässiger Weise vermischt und zwar hier den Geschehensablauf auf Erden oder der Welt (Sachebene) mit der Ebene der Deutungen. Du kommst dazu ausschließlich durch die Grundannahme (Axiom), dass es einen Gott gibt.
Du musst mir und anderen zugestehen, dass wir dieses Axiom nicht teilen. Sachebene und Deutungsebene führen niemals zueinander. Es ist immer unsere Axiomatik (oder auch die Gesellschaft, die sie vertritt), die Deutungen vornimmt. Zugegen, dann gibt es eine Reihe von Erscheinungen, die wir erst noch genauer untersuchen müssen.
(19-08-2022, 17:50)Reklov schrieb: Ob diese Denken nun völlig abwegig ist, muss sich noch erweisen --- auf welche Art auch immer.Nein: Dieses Denken ist einfach falsch. Niemand hat etwas gegen die Grundannahme, dass es Gott gibt. Nur damit kann man auf der Sachebene überhaupt nichts erklären. Mit Gott musst du immer in der Gesellschaftsebene des Deutens und Wollens bleiben. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden gedeutet, ja. Aber das ist immer vorläufig - also unter Irrtumsvorbehalt. Man kann dabei immer angeben, welche Fakten eine These zu Fall bringen – im Gegensatz zum Glaubensansatz, dass es einen Gott oder mehrere Götter gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard