14-08-2022, 18:06
(02-06-2022, 15:39)Geobacter schrieb:(30-05-2022, 16:31)Reklov schrieb: Dass Du (und andere!) die Verantwortung für die Schieflage auf der Erde gerne an den "Schöpfer" abgeben würden, fällt auf. Dabei ist dem Menschen schon lange und deutlich gesagt worden, was "gut" ist. Und das nicht nur über die Bibel!
WIR sind, begabt mit unserem freien Willenn, in die Verantwortung gestellt worden
nanana.... Reklov, so ganz greifen bei dir die Zähne im Getriebe des freien Willens und Verstandes wohl nicht..
Leute wie @petronius und ich glauben an keinen Schöpfer.
Wie kommst Du also auf eine solch schamlos verdrehte Schlussfolgerung, dass Leute wie ich und petronius die Verantwortung für die Schieflage der Welt gerne an einen Schöpfer ab gäben, dessen ganze Existenz eine menschliche Zirkelschluss-Idee, und somit auch eine gewagte Behauptung ohne jedwede Möglichkeit der Überprüfung ist, ....ob denn diese Behauptung auch wahr ist. Von daher ist diese Behauptung auch selber geradezu prädestiniert, die Welt in Schieflage zu bringen.
Du selber, Reklov... schließt vom schönen, aber leider nur oberflächlichen Schein der Materie auf die Existenz eines Schöpfers / Intelligenten Planers und erzählst Uns dann aber, dass du selber immer nur auf der Sonnenseite des Lebens gewohnt hättest.
Was aber heißt, dass du die Schattenseite der Welt gar nie kennen gelernt hast. Hinter dem schönen Schein der materiellen Welt passieren nämlich in jeden Augenblick "Abermilliarden" brutale und grausame Tragödien, deren Protagonisten im Überlebenskampf meist gar keine Wahl haben.
Ein solcher Schöpfer wie du ihn dir vorstellst und der die Welt so geplant haben solle, wäre echt ein solch großes Arschloch, dass darüber hinaus kein größeres mehr gedacht werden könnte. Zum Glück gibt es ja die Evolutionstheorie, die das alles viel besser erklärt.
Dass dir das in deiner ganzen krankhaften ICH-Bezogenheit und allgemein umfassenden Oberflächlichkeit alles gar nicht auffällt, ist jetzt nicht sonderlich verwunderlich... ....aber hör dann bitte damit auf, von wir und uns zu reden.
Ein bösartig Ich-bezogener Mensch brauch natürlich seinen Gott.. an den alle glauben SOLLTEN und der von allen anderen Menschen, außer ihm selber, aber nicht "begreiflich" sein solle..
Anders kann er seine bösartige ICH-Bezogenheit ja seinen Mitmenschen gegenüber kaum rechtfertigen.
... Dass Du und petronius nicht an eine schöpferische Ur-Sache glauben (welche die Menschen mit der Wortchiffer "Gott" belegen), hat ja nun keinerlei Wertmaßstab oder Gewicht, wenn es zum Erörtern der schwierigeren Fragen zur WAHRHEIT kommt.
Ich lebe zwar auf der Sonnenseite des Lebens, habe aber dennoch Verluste und Trauer erfahren!
Die Evolutionstheorie (eine Theorie!) kann Details zu Entwicklungsstufen des lebendigen Daseins vermitteln. Aber eben nicht mehr!
Übrigens: ich stelle mir gar keinen Schöpfer "vor", denn jedes Bild von ihm wäre falsch, kann auch über unsere Sprache nie gebildet werden!
Du schreibst: Ein bösartig Ich-bezogener Mensch braucht natürlich seinen Gott.
Das ist leicht zu kontern: Ein bösartig Ich-bezogener Mensch braucht natürlich keinen Gott.
Dein erster Satz ist schon mal falsch, denn ein eigener Gott wäre lediglich ein Götze! Über "Gott" ist jedoch keine gültige Aussage möglich!
Allenfalls können versch. Vorstellungen über diese Wort-Chiffer in Sprache eingekleidet werden.
Hier im Religionsforum ist "Gott" nun mal zwangsläufig auch ein Thema, zu welchem sich die user auf diese oder jene Weise äußern dürfen.
Jedem aber - wie Du es (schon fast verzweifelt und verbohrt!) machst, deswegen gleich bösartige ICH-Bezogenheit anzudichten, zeigt,
dass Du für das Thema zwar nicht geeigent bist, aber dennoch mit den gleichen langweiligen Attacken aus Deiner kleinen Ecke kommst, anstatt,
wie es z.B. J.L. Mackie zu machen. Dieser Autor bearbeitet die Argumente für und gegen die Existenz Gottes auf einer sprachlichen Ebene, welche Du noch lernen darfst.
Du fühlst Dich aber scheinbar lediglich wohl, wenn Du verurteilende Kraftausdrücke anbringen kannst. Soll das nun eine Art "Armutszeugnis" sein?
Damit Du mal eine andere Sprachform unter die Augen bekommst, ein Literatur-Tipp: Das Wunder des Theismus. Argumente für und gegen die Existenz Gottes von J.L. Mackie (australischer Philosoph).
Gruß von Reklov