06-12-2021, 16:26
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: Die Kausalität lehrt uns, dass der Mensch (als Gattung) seine Existenz nicht sich selbst verdankt und weiter, dass am Anfang ein Wesen stehen muss, dass "unbedingt" ist
non sequitur. die kausalität lehrt uns keineswegs, dass am Anfang ein Wesen stehen muss, dass "unbedingt" ist - das ist nur deine lieblingsbehauptung. denn natürlich sind auch andere szenarien denkbar und noch dazu wesentlich plausibler und mit einiger evidenz ausgestattet
Zitat:Eine rein "materialistische" Annahme vom Ursprung der Welt mag sprachlich zwar ausgesagt werden, sucht aber ebenfalls nach den so begehrten "Beweisen"!
das ist in der tat ein unterschied. denn gläubische wie dich scheren (zumal fehlende) beweise ja keinen deut
Zitat:DIE BASISIDEE ist jedoch zunächst die sichere Erkenntnis der eigenen Existenz, wobei auch hier als Schwierigkeit auftritt, dass selbst die Wissenschaft vom Menschen (Anthropologie) kein "gültiges" Bild von ihm abliefern konnte, weil die Idee Mensch vornehmlich mit der "Menschengestalt" verbunden wurde und wird
quatsch mit soße!
womit soll sich die anthropologie denn beschäftigen, wenn nicht mit dem menschen (natürlich auch mit dessen gestalt, als eher unbedeutendem nebenaspekt)?
Zitat:Keinesfalls sollte man von vornherein ausschließen (wollen), dass eine (wie auch immer geartete) "Schöpfermacht" gewissen Teilen seiner Schöpfung nicht nur die Fähigkeit einer sich in der Evolution selbständig weiterentwickelnden Existenz, sondern auch die "Mittel" (Ausstattung mit geistigen Fähigkeiten) zum Erkennen von Zusammenhängen verliehen, damit also auch den Grundstein für das menschliche Forschen gelegt hat.
macht doch auch keiner. es gibt dafür nur nicht den geringsten anhaltspunkt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)