25-07-2017, 11:04
(24-07-2017, 23:47)Ekkard schrieb: Auch hier nochmal: Wer "Probleme mit Gott" hat, hat Glaube und seine Aufgabe für die menschliche Gesellschaft nicht verstanden. Der Glaube ist nicht die Akzeptanz eines Mythos, wie das Beispiel Hitler (Beitrag Bion) zeigt, sondern eine Art Gesellschaftsvertrag, der unser Verhalten in Richtung Fairness und Gerechtigkeit steuert. Wie das im Einzelnen geschieht, ist gleichgültig. Wesentlich ist ein gewisser Grad an Anstand und Achtung vor den anderen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft. Dazu ist jede Inspiration recht!
Die Pflege jener Ideologien, die zwischen Guten und Bösen unterscheiden, und bei denen wir selbstverständlich zu den Guten zählen, ist es jedenfalls nicht.
Für mich ist Glauben religiös (für die meisten Menschen). Sonst ist es eher: Glaube an das Lottorad (Glück). Glaube an Fairness (Hoffnung). Ebenso für mich sind Gesellschaft, Fairness und Gerechtigkeit auch Ideale. Man kann Ideale als Beispiele hervorheben, aber dies ist doch kein Glaube. Hervorheben allein nicht. Ebenso glaubt doch einfach an das Gesetzbuch. Es ist morallischer als jede Bibel, jedes Märchen, jeder Mythos und jeder geistlicher Gesellschaftsvertrag den es gibt. Ist erwachsener an die Realität zuglauben als an Ideale.
Auch du hast mir hier nicht wirklich wiedersprochen. Aber Glaube und ebenso Ideale sind realitätsfern. Für unsere Gesellschaft braucht es mehr als Glauben und Ideale um sie Zusammenzuhalten. Mach mal alle Gesetze weg und erkläre diese Ideale für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Das macht aus Deutschland 3.Welt-Land.