13-08-2022, 11:31
(11-08-2022, 23:22)Sinai schrieb:(11-08-2022, 14:10)Reklov schrieb: Schließlich sind alle durch Rechtsvorschriften verhängten Strafen ein vernünftiger Versuch, ein Bollwerk gegen menschliche Verbrechen aufzurichten. Ohne Strafen wäre nämlich in keiner Gesellschaft ein ordentliches Zusammenleben möglich.
Das ist mir ja völlig klar. Strafe muß sein und bei schweren Verbrechen die Todesstrafe
Mir geht es um ganz was anderes: nämlich den merkwürdigen Umstand, daß Moses pro futuro jeden Gehängten verflucht
Ohne zu fragen, WER ihn gehängt hat: der Sanhedrin, der jüdische König, der Hohepriester, ein Räuberhauptmann, ein Römer, er selbst ?
Wenn das Verenden durch Schlinge um den Hals automatisch zur Verfluchung führt, ist das krasses Unrecht
Hallo Sinai,
... soweit mir bekannt, ist Moses keine historisch einwandfrei zu belegende Person. (?)
Er selbst hat ja Unrecht auf sich geladen, als er, laut Bibel, im Zorn einen Ägypter erschlug.
>> Immerhin gilt heutzutage unter Altertumswissenschaftlern als ausgemacht, dass der Religionsstifter und Sinai-Wundertäter nie existiert hat – zumindest nicht in der Gestalt, in welcher die Bibel ihn präsentiert. Anderthalb Jahrhunderte haben Archäologen den ägyptischen Wüstensand durchsiebt und nicht die geringste Spur eines israelischen Stammes gefunden; ebenso erfolglos verlief die Suche nach Indizien für die vermeintliche Landnahme der Israeliten unter Moses-Nachfolger Josua. << (FOCUS online)
Gruß von Reklov