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Die Zehn Gebote
#16
In diesen Fällen schweige ich auch nie. Allerdings habe ich auch noch keinen Kassenmenschen erlebt, der oder die sich nicht bedankt hätte.

Ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinaus: Es gibt Bagatell-Sünden, die mindere Schuld nach sich ziehen. Diese haben aber keine Auswirkungen auf unsere Beziehungen; man kann - nein, man muss sie ignorieren.

Auf der anderen Seite werden wir gezwungen sein zu Handeln, auch wenn es nur die Alternativen zwischen zwei oder mehreren Übeln gibt. Vielleicht war das Beispiel "Einkaufen" nicht besonders geschickt gewählt. Gleichwohl: Was man auch immer dabei tut: die Ware kann ethisch verwerflich sein, die Gewinnung ihrer Rohstoffe, ihre Herstellung, ihr Transport, ihr Preis, ihr Besitz. Aber wir brauchen sie.

Es macht wenig Sinn, in der Haltung eines frömmelnden "armen Sünders" daher zu kommen. Fördern wir lieber Menschen, die sich um Aufklärung kümmern (Greenpeace, Amnesty) und vermeiden wir die Extremfälle, wo wir Dinge kaufen, die irgendwelchen anderen ein Leid zufügen - und wir das wissen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
Ekkard was Du zu vergessen scheinst ist das Satan Herr dieser Welt ist
das Dinge wie Lüge Hass Geiz Neid
Geld Macht Geilheit
etc. wichtiger sind als die ethische Grundeinstellung nach den zehn Geboten die nicht uneindeutig und auch nicht weitläufig betrachtet werden kann sondern sehr eindeutig formuliert ist .
Wenn nun jemand daher kommt und hier in dieser welt lebt dann bedeutet das nicht das er wenn er erkannt hat das er ein Sünder ist ( da er nicht vollkommen ist und sich daher nicht in die vollkommene Schöpfung einfügen kann )
als frömmelnder armer Sünder daherkommt .
Sondern das er die Sanftmut wie eine Tigend besitzt und daher anderen Menschen hilft .
Würde mein Chef sagen lüge für mich würde ich antworten das er mir das schriftlich geben solle und dann würde ich ihn verklagen .
So einfach ist das und ich würde recht bekommen .
Im Grunde ist unser System oder sagen wir die Gesetze nicht so schlecht das ein Mensch nicht darin als Sündern vernünftig leben kann .
Aber die Demokratie ist hier ja auch nicht wirklich eine und ndie Verantwortung unserer Herrn Politiker ist meiner Meinung nach viel zu gross .
DA gehört ein Volksentscheid darüber her wie viel die verdienen dürfen
Doch von Politik soll man sich fernhalten sagt die Bibel
weil was gelten weltliche Gesetze die von Menschen gemacht sind gegenüber den Gesetzen des Schöpfers ?
Wenn Du ein gläubiger Mensch bist gehen Dir die nicht am Arsch vorbei aber sollten sie die klar und eindeutig formulierten Gesetze des Schöpfers in Frage stellen dann kommt es zu einem Konflikt
Du als Mensch kannst aber selber entscheiden was Dir nun besser behagt
als gläubiger Mensch solltest Du auf die Gesetze des Schöpfers hören .
Als ungläubiger Mensch auf die Gesetze der Humanität und der Sozialität ....

und damit hörst Du auf dasselbe im Grunde .

Wieso kommst Du nicht von dem armen Sünderbild weg hat man Dir das zu lange eingeredet
mir half immer die Bibelstelle darüber hinweg wo steht der Mann soll sich allzeit an den Brüsten seiner Frau berauschen und fortwährend von der Liebe zu ihr im Taumel sein .
die ging den meisten mirSündeneinreden wollern sprichwörtlich auf den Sack voll Lügen in ihrem Sündengepäck

Viele Grüsse Outlaw777
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#18
Hi Outlaw777,
ich hatte nicht den Eindruck, dass das "Armesünderbild" sich überlebt hätte. Es sah eher so aus, als werde einem die Sündhaftigkeit vorgehalten und die ganzen religiös verbrämten Bußfertigkeiten auferlegt, die niemandem nützen - und vor allem nicht schuldfrei machen. Aber vielleicht stamme ich wirklich noch aus einer Zeit, wo diese Dinge "das Übliche" waren. Höre oder lese ich davon, ärgert mich diese nutzlose "Nabelschau". Gut, wenn es nun anders ist ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#19
Nein das Bild ist immer noch eines was von gewissen Organisationen den Menschen eingeredet wird .

Fakt ist aber das die Logik die einem Glauben zugrunde liegt
erfordert das man sich auch Gedanken macht denn Unlogik
sollte aufstossen
und spätestens wenn mir einer erzählt er wäre was besseres als ich weil er ein Vertreter Gottes sei
sage ich ihm das das nicht sein kann oder er ein schlechter Vertreter Gottes ist denn er habe ja nicht erkannt das ich schon gläubig bin .

Was ich aber meine das ist so rein menschlich sin wir alle gleich
und das Problem der ganzen Sache liegt darin das die die vielleicht ein paar mehr Gesetze halten als die anderen der Meinung sind sie wären was besseres .
Ihre Gier nach Anerkennung erzeugt dann in einem Neutralen Menschen schon ein Schuldgefühl des nicht auch tuns .

Ihre Gier nach Selbstbestätigung ist es die dann veranlasst schwachsinnige Rituale zu veranstalten oder haste schonmal gesehen das die Oberhäupter der Religionen sagen wir lassen uns nicht blicken heute sagt mal der was er zu sagen hat und morgen mal der weil wir sind alle Brüder und Schwestern ?

Ich hab das noch nicht erlebt und wenn ich es erlebe finde ich Christen denn ein Christ folgt den Geboten der Nächstenliebe und der Tatsache das alle Menschen vor Gott gleich sind .

Ich kenne nur wenige Christen Ekkard aber viele die sich dafür halten oder sagen sie sind es .

Viele Grüsse Outlaw777
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#20
Hallo

@Ekkard:
Zitat:Wenn man allerdings der jüdischen Tradition folgend die Gebote sehr weit fasst, dann bedeutet z.B. "Töten" auch: den Lebensraum einengen, jemanden übervorteilen, die Lage ausnutzen. Dasselbe gilt in ähnlicher Weise fürs Stehlen. So sind alle Fehler, die wir auf dem Gebiet der Umweltbelastung begehen, ein Raub an anderen, insbesondere nachfolgender Generationen.
Diese von Dir angesprochene "jüdische Tradition" hätt' ich gern etwas ausführlicher und begründet (= wie abgeleitet?) dargestellt.

- - -

Die "Nabelschau" mag ich etwas anders sehen.

Überhaupt, finde ich, geht die Frage, welche Handlung denn nun 'Sünde' sei, am Thema vorbei. Denn welches Tun nun 'Sünde' sei oder nicht ist bestenfalls ein Nebenschauplatz - in dem dann wieder alle Energie darauf verwendet wird, 'Sünden' möglichst genau zu definieren, dann zwischen 'kleineren' und 'grösseren' 'Sünden' sorgfältig zu unterscheiden (so auf dem Hintergrund: "aha, diese 'Sünde' darf ich mir noch leisten; ohne grössere Konsequenzen zumindest"); kurz: sich herauszureden - aus Verantwortung, Verstrickung, ... Das Thema gab's schon mal, bei "Adam und Eva" nämlich (sog. 'Sündenfall').

Kleine Erinnerung noch: "Liebe Gott ... und deinen Genosssen dir gleich (oder: "... deinen Nächsten wie dich selbst)" war (im christlichen Sonderteil der Bibel) als das Höchste Gebot bezeichnet. Muss also was dran sein an dieser Liebe zu Gott und dem (einem jeden (!)) Genossen, Nächsten, Mitmenschen ...

Was nun nicht meint, alle weiteren Gebote seien diesem nun unter geordnet (mit der - beispielsweise - 'logischen' Schlussfolgerung aus 'Liebe zu Gott' könne Töten ja u.U. erlaubt oder gar geboten sein und ähnlichen Klimmzügen). - Eher schon steckt hier ein Schlüssel, wie denn nicht_stehlen (wollen) zu bewerkstelligen ist. Bei einem guten Freund z.B. käme ich wohl kaum auf die Idee ...
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#21
Dieter schrieb:Diese von Dir angesprochene "jüdische Tradition" hätt' ich gern etwas ausführlicher und begründet (= wie abgeleitet?) dargestellt.
Ich hatte dies bereits - sogar in dem oben zitierten Stück - dargelegt. Dazu gab es im Internet von einer Theologiestudentin eine Abhandlung über die Zehn Gebote. (Hab' ich mir leider nicht aufgeschrieben; ich hätte es sonst liebend gerne zitiert).

> Ich finde, die Frage,
Dieter schrieb:, welche Handlung denn nun 'Sünde' sei, am Thema vorbei. Denn welches Tun nun 'Sünde' sei oder nicht ist bestenfalls ein Nebenschauplatz
Da stimme ich zu. Ich habe mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt. In der Tat geht es mir um die Haltung, die mehr den Mitmenschen uns dessen Gefühle meinen Handlungen gegenüber im Auge behält.
Dieter schrieb:Eher schon steckt hier ein Schlüssel, wie denn nicht_stehlen (wollen) zu bewerkstelligen ist. Bei einem guten Freund z.B. käme ich wohl kaum auf die Idee ...
Kennen lernen, verstehen lernen, überhaupt: lernen scheinen hier die Zauberworte zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
Ich habe noch eine Frage zu einem der Gebote.

Im 1. Gebot steht:
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen , weder des, das oben im Himmel, noch des das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.

Du sollst dir kein Bildnis machen. War/Ist Jesus nicht Gottes Sohn und selbst Teil, und somit Gott? Hängt nicht in jeder 2ten (katholischen) Kirche ein Bild von Jesus wie sich die Leute ihn vorstellen? Das selbe mit dem heiligen Geist.

weder des, das oben im Himmel, noch des das unten auf Erden.

Heisst das, Abbildungen von der Natur sind verboten? oder von Fischen? Oder von einem Haus?

Weiss jemand etwas genaueres darüber?

Danke
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#23
Nun, da kann ich (glaube ich) helfen.

Früher wurden viele Götter verehrt und einige von denen hatten ihren
Hauptwohnsitz unter der Erde usw.
Gott wollte aber, dass man nur ihn anbetet und das bitte schön ohne Bildchen.
(Wie soll man denn auch - man hat ihn ja noch nie zu Gesicht bekommen)

Die Kirchen machen eindeutig Götzendienst mit dieser Heiligenbildchen-
und Heiligenstatuenanbeterei. Dazu zähle ich persönlich auch das Kreuz,
an dem Jesus hängt.

Aber, die Christen haben sich noch nie so recht an die Bibel gehalten. Schau
Dir einfach mal das Zölibat an usw. Da geht einem echt der Hut hoch, was
so alles im Namen Gottes verzapft wird.

Ist aber in so ziemlich jeder Religion so. Ist halt alles eine Sache der
Auslegung.

Abbildungen von Häusern, Fischen usw. ist also nur dann nicht erlaubt, wenn
man sich davor niederwirft, um das Ganze anzubeten.

Ansonsten ist es ganz O.K., wenn man sich z. B. ein Bild von einer schönen
Burg im Wohnzimmer aufhängt und es ab und zu anzuschauen.
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#24
Suspended schrieb:Du sollst dir kein Bildnis ... machen ,...
Die christliche Elite der Spätantike lehnte die Bilderverehrung überwiegend ab. Wenn, dann wurden Symboldarstellungen zugelassen. Der Bilderkult aber wurde "von unten" in den kultischen Alltag eingebracht. Es war die Sehnsucht einfacher Gläubiger nach Anschauung und Orientierung. Der Streit um Duldung (und kultischen Gebrauch) von Abbildern Christi und anderer kultisch verehrter Personen gipfelte in der Zeit Kaiser Leon III. in einem Bildersturm, der von der Volksfrömmigkeit heftig abgelehnt wurde.

Dem Kaiser trat Johannes von Damaskus (ca. 700-753) entgegen, der (pikanterweise unter muslimischem Schutz) im Kloster des heiligen Sabas in Jerusalem seine "Drei Schriften gegen die Bilderstürmer" verfasste. Darin entwickelte er eine umfassende theologische Rechtfertigung für die Verehrung der Bilder Christi und der Heiligen. Sehr verkürzt dargestellt: "Durch die Menschwerdung Gottes sei das Bilderverbot des AT aufgehoben. Da Sehen mehr sei als Hören und das Bild eindeutiger als das Wort, müsse der Bilderkult nicht nur geduldet werden, ihn zu unterstützen sei vielmehr eine Pflicht des Christenmenschen."

Unter Leons Sohn Konstantin V. wird auf dem Konzil von Hiereia bei Chalkedon 754 der Ikonoklasmus (das Bilderzerbrechen) zur Kirchenlehre. Erst nach dem Tod Leons IV. (Konstantins Sohn) unter dem Einfluss der Kaiserinwitwe Irene (780-802) wurde die Bilderverehrung (Konzil v. Nikaia 787) wieder gestattet.

MfG E.
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