28-03-2020, 20:09
(30-03-2015, 13:02)religiös1 schrieb: Wie seht ihr das?die frage ist bereits unsinn!
Sollte ein Staat einen religiösen Atheismus als ein religiöses Bekenntnis anerkennen?
Was spricht dafür, was dagegen?
das grundgesetz sieht dem staat als heimstatt aller bürger an ohne ansehen der person und hat ihm weltanschauliche neutraliität auferlegt. gleichzeitig untersagt er die priveligierung bestimmter bekenntnisse..
dass die verfassungswirklichkeit eine andere ist lliegt auf der hand hand. die christlichen kirchen geniessen faktisch in deutschland die privilegen von staatskirchen. die privilegien solllten abgeschaft werden und nicht neue kirchen gegründet werden.
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"der moderne atheismus ist innerhalb des rahmens des christlichen theismus entstanden und nirgends sonst in der geschichte begegnet uns eine form von unglauben, der so genau weiss, was er nicht glaubt." (max suda)
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suda zeichnet das bild einer gegenreligion.
ein gesellschaftskritischer und politischer atheismus, der sich auf naturwissenschaften stützende atheismus braucht keine religionskrücke, auch wenn er zunehmend selbstsicher, militant und polemisch vertreten wird.
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es gab es bereits einen religiiösen atheismus, dem kommunismus, der grandios gescheitert ist.
niemand geringerer als bertrand russell, aber auch ein vatikanprofessor hat nachgewiesen, dass sich katholische kirche und sowjetischer kommunismus sehr ähnlich sind. ("darum hassen sich beide so")