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Islamhetze auf Youtube | Verstehe ich den Koran falsch?
#6
(02-01-2014, 00:07)LG94 schrieb: Ich weiß nicht, ob alles stimmt, was dieser Mann in den Videos sagt. Er meint, es gäbe Suren im Koran, die gezielt das Töten ungläubiger Menschen beauftragt. Er sagt, es gäbe Suren wie "töte alle Ungläubigen, wo immer du sie findest". Er sagt, es gäbe Suren, die der Frau "befehlen", dem Mann sexuell immer zu Willen zu sein, der Mann habe auch die Erlaubnis, ja die Aufgabe, seine Frau zu schlagen. Bei Ehebruch sollen die Frauen gesteinigt werden, bei Diebstahl den Dieben die Hände abgehackt werden. Und der schlimmste Vers soll aussagen, dass jeder Mörder nicht selber mordet, sondern nur Allah durch seine Hände ein Leben zu sich gerufen hat. Darauf berufen sich angeblich viele islamistische Mörder.
Das steht da nunmal so, bis auf das steinigen, wird nirgends erwähnt.
Was das Morden betrifft, auch die Christen hatten als Begründung "Gott will es ".
Kopf abschneiden wird zwar von Mohammed berichtet, ist aber kein Gesetz oder
Vorschrift.

Es wird dann gerne argumentiert, das die kriegerischen oder üblen Sachen nur in der speziellen Situation gültig waren.
Halte ich für etwas schwach, da sich die Situation seit Entstehung des Koran grundlegend verändert hat, dürfte nichts mehr gelten.
Wenn man den so korangläubig ist, wie vertritt man dann die allgegenwärtige
Sklaverei im Koran ?
Vertragswesen, im Koran steht, das man Verträge mit Ungläubigen oder
Friedensverträge nur einhalten sollte, wenn man in der Position des Schwächeren ist.
Gastfreundschaft wird auch erwähnt, beim ersten Mal um dem Fremden das Wort Allahs nahezubringen.
Wenn mal das zweite Mal kommt und immer noch ungläubig ist, kann
man schon mal als Haussklave oder tot enden, dann ist die Schonzeit vorbei.

Das mit den Übersetzungsfehlern würde ich einfach mal hinterfragen,
normalerweise weiss keiner wie man den Koran richtig übersetzen muss.
Scheitert schon an Sprachkenntnis des Originals.
Auch der Koran ist, wie die Bibel, nicht in einem Guss geschaffen worden, sondern Teile der Überlieferungen wurden mal als gültig festgelegt.
Beim Koran von Kalif Utman (ca. 650), andere Überlieferungen wurden möglichst vernichtet und die Lebensweise danach bestraft.

"Besondere Bedeutung erlangte Uthman vor allem dadurch, dass er den Koran in einer standardisierten Version aufzeichnen ließ. Andere Versionen des Koran, das heißt solche in anderen Dialekten des Arabischen, wurden vernichtet. Dadurch machte er sich Feinde vor allem bei denen, die den Koran auswendig konnten (siehe: Hafiz). Die von ihm redigierte Fassung verdrängte in der Folge alle anderen Varianten des Korans, sodass heute nur noch seine Version übrig geblieben ist." (wiki)

(02-01-2014, 00:07)LG94 schrieb: Einige sprechen sogar davon, dass es früher oder später in Deutschland zur Gründung eines islamistischen Gottesstaates kommen wird und die Scharia als grundlegende Gesetzgebung die deutsche Verfassung absetzen wird.
Scharia ist nicht Bestandteil des Korans.
Es gibt sehr viele Rechtsschulen die sich aus dem Koran entwickelt haben,
das sind aber Deutungen, werden auch nebeneinander angewandt,
je nach Ergebnis das man haben möchte.

(02-01-2014, 00:07)LG94 schrieb: Die Verse, die gegen die Christen und die Ungläubigen gerichtet sind, sollen gestrichen werden etc. Das würde das Zusammenleben einfach vereinfachen! Das Problem ist eben nur - Wer nimmt sich woher das Recht, eine heilige Schrift zu verändern?
Verändern ist im Koran strengstens untersagt, mit einer solchen Forderung
erklärt man sich zum Ungläubigen.

Christen, Juden, "Leute der Schrift", haben einen Sonderstatus gegenüber den
Ungläubigen, da der Koran eine korrigierte Fassung der im Lauf der Zeit
entstellten Bibel sein soll, aber zu den abrahamitischen Religionen, wie Islam gehören.
Sozusagen eigentlich auch Muslime,aber leicht verwirrt.

(02-01-2014, 00:07)LG94 schrieb: Ich persönlich habe mich entschlossen, mir morgen ein Exemplar des Korans zu kaufen und diesen zu lesen. Ich habe die Bibel gelesen, und werde auch den Koran lesen.

Nicht verkehrt, da steht aber nicht allzuviel drin.
Das heutige islamische Leben wird eigentlich immer, bis auf eine Handvoll Koranisten, immer im Zusammenhang mit den Taten, dem Benehmen,
Rätschlägen Mohammeds gesehen denen ein Allahgleicher Status zukommt.
Wie seine Frau Aischa sagte " Es ist praktisch Prophet zu sein, es wird immer ein Vers herabgesandt, den man gerade gut brauchen kann".

In der Sunna, Shia etc. in Hadithen übermittelt, die sich gerne mal widersprechen
oder gleich zweckmäßig neu erfunden wurden.
Aktuelle Probleme werden gerne mit Fatwas geregelt, Urteile von Rechtsgelehrten,
die aber nur Bedeutung für die haben, denen sie gefallen oder den Staat
in dem man leben muss, aktuell z.B. Internetverbot u.a. für Jungendliche im Iran.

Eigentlich ein undurchdringliches Konglomerat von Vorschriften je nach
Glaubensrichtung.


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RE: Islamhetze auf Youtube | Verstehe ich den Koran falsch? - von Harpya - 02-01-2014, 04:36

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