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Nazivergleiche wo erlaubt, wo verboten?
#61
(26-04-2014, 17:30)Hathagat schrieb: Nazivergleiche... da wir hier in Deutschland sind, gilt, dass es immer angebracht ist, um unkonventionelle oder der eigenen nicht entsprechenden Meinungen mit einem Schlag in's Aus zu befördern. Weitere Kriterien existieren hier nicht. Eusa_snooty

wo "hier" und "Kriterien" wofür?

für nazidenken, um solches als solches zu bezeichnen, existieren selbtverständlich kritrien

(26-04-2014, 17:30)Hathagat schrieb: Es sind wirklich viele solcher Sachen. In Deutschland gilt als Nazi, wessen Meinung man nicht teilt

du mußt in einem anderen deutschland leben als ich

(26-04-2014, 17:30)Hathagat schrieb: Nach dem Fall des eisernen Vorhangs hat die NATO - die ja unter amerikanischer Fuchtel steht - achtmal das Versprechen gebrochen, sich nicht weiter gen Osten auszuweiten. Jetzt sollten die Raketen und Truppen bald vor Moskaus Türe stehen, wenn die Ukraine hinzu käme. Und jetzt erst reagiert Putin, indem er sich die Krim nimmt.
Frage doch mal eines: Hätte die NATO/USA acht bis neun Staaten lang den Vormarsch der Russen nach Westen abgewartet? Sicherlich nicht...

und welche der neien nato-mitgliedstaaten wurden militärisch besetzt und unter zwang der nato angegliedert?

dein vergleich hinkt nicht bloß, der fährt noch nicht mal mehr rollstuhl

gerade jetzt sieht man doch, daß diese dem einflußbereich rußlands entkommenen länder mehr alsgute gründe hatten, sich unter den schutz der nato zu stellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
(26-04-2014, 17:30)Hathagat schrieb: Nach dem Fall des eisernen Vorhangs hat die NATO - die ja unter amerikanischer Fuchtel steht - achtmal das Versprechen gebrochen, sich nicht weiter gen Osten auszuweiten. Jetzt sollten die Raketen und Truppen bald vor Moskaus Türe stehen, wenn die Ukraine hinzu käme. Und jetzt erst reagiert Putin, indem er sich die Krim nimmt.
Frage doch mal eines: Hätte die NATO/USA acht bis neun Staaten lang den Vormarsch der Russen nach Westen abgewartet? Sicherlich nicht...

Hat er vor dem Eisernen Vorhang, wie ist sonst der Warschaer Pakt entstanden.
Alle Staaten wie Ungarn... haben sicher bitter drüber geweint den
Schulterschluss mit der Russland zu verlieren.

Ist auch ein Unterschied ob die NATO sich nach Osten bewegt oder
östliche Länder sich Richtung Westen EU/Nato bewegen.
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#63
petronius schrieb:du mußt in einem anderen deutschland leben als ich
Ich befürchte nein, ich halte lediglich für wahrscheinlicher, dass du in Kreisen verkehrst, die noch nicht in das Visier der Nazi-Vorwürfe geriet... Icon_neutral Ich bin altsächsischer Heide, geschichtlich interessiert und finde die Montags-Friedens-Demos gut. Das sind schon dreierlei.

Petronius schrieb:und welche der neien nato-mitgliedstaaten wurden militärisch besetzt und unter zwang der nato angegliedert?
Zum einen ist es überhaupt nicht sicher, ob die Krim-Bewohner dazu gezwungen wurden oder nicht. Hat man in den Staaten der Osterweiterung eigentlich abstimmen lassen, ob das Volk das auch wollte?

Harpya schrieb:Alle Staaten wie Ungarn... haben sicher bitter drüber geweint den
Schulterschluss mit der Russland zu verlieren.
Schau mal in die Ost-Ukraine.

Harpya schrieb:Ist auch ein Unterschied ob die NATO sich nach Osten bewegt oder
östliche Länder sich Richtung Westen EU/Nato bewegen.
Kannst du das ein wenig ausführen?
End ek swerio in allum fernan Landsidun,
in Woden ende Thunar ende Sahsnot
ende allum them Holdum, the hira Genotas sint...
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#64
(27-04-2014, 15:21)Hathagat schrieb:
Harpya schrieb:Alle Staaten wie Ungarn... haben sicher bitter drüber geweint den
Schulterschluss mit der Russland zu verlieren.
Schau mal in die Ost-Ukraine.

Harpya schrieb:Ist auch ein Unterschied ob die NATO sich nach Osten bewegt oder
östliche Länder sich Richtung Westen EU/Nato bewegen.
Kannst du das ein wenig ausführen?
In der Ost-Ukraine sehe ich paramilitärische, out of the box erstaunlich gut
bewaffnete paramilitärische Banden die sich staatliche Befugnisse
aus Selbsternennung, Bürgermeister etc. anmassen.
Beobachter als Spione festzusetzen.....

Das sich lokale Grüppchen anderen Staaten anschliessen wollen geht ja wohl
nicht nach Belieben.
Da könnte Hamburg-Altona ja gleich wieder zu den Dänen überlaufen
oder ein paar Österreicher das Ländle wieder ins Reich einglieder.
Mit Ostpreussen war da doch auch noch was.

Konnte man den Russlanddeutschen wirklich zumuten nach Deutschland zu kommen, hätte die Nato vielleicht besser zu ihnen kommen sollen ?

usw.

Die EU-Beitritte sind sicherlich nicht aus dem Grund beantragt worden
weil wie in Ungarn usw. eine fremde Streitmacht großflächig im Inland
Freundschaft demonstriert hat und man dann vor Begeisterung unbedingt
den Warschauer Pakt wollte.

Krim ist ja auch kein Einzelfall, vielerorts knabbert sich Russland
zurück in fremde Staatsgebiete, mehrer Beispiele rund um
Putins Spielweise.

Wenn man das Rad schon zurückdrehen will, der Islam beansprucht alle Gebiete in denen er irgendwann einmal geherrscht hat als legimtimen
Anspruch. (den Rest natürlich auch)

Wie lange will man zurückgehen, Völkerwanderung ?
Vielleicht so bis 500 n.C. , dann hätten wir auch kein Islamproblem.
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#65
Harpya schrieb:In der Ost-Ukraine sehe ich paramilitärische, out of the box erstaunlich gut
bewaffnete paramilitärische Banden die sich staatliche Befugnisse
aus Selbsternennung, Bürgermeister etc. anmassen.
Du, ich sage dir ganz ehrlich - ich würde auch kein Stück anders reagieren, wenn in meinem Staat eine Partei an der Regierung beteiligt wäre, die gegen mich und mein Volk Hetze betreibt.
Hast du dir mal angesehen, was das von der Swoboda-Partei für Gesellen sind?

Harpya schrieb:Das sich lokale Grüppchen anderen Staaten anschliessen wollen geht ja wohl nicht nach Belieben.
Ach nö? Sry, aber ich bin der Meinung, dass das Volk die Macht im Staate haben sollte... und wenn das Volk zu einem anderen Staat gehören möchte, steht ihnen mMn dieses recht auch zu.

Harpya schrieb:Die EU-Beitritte sind sicherlich nicht aus dem Grund beantragt worden
weil wie in Ungarn usw. eine fremde Streitmacht großflächig im Inland
Freundschaft demonstriert hat und man dann vor Begeisterung unbedingt
den Warschauer Pakt wollte.
EU und Warschauer Pakt kannst du doch gar nicht vergleichen, das eine ist eigentlich ein primär wirtschaftliches Bündnis, das andere ein militärisches... Und weißt du, binnen dieser mittlerweile ca. 24 Jahre, in denen der eiserner Vorhang fiel und verschiedene Staaten sich vom Joch der Sowjet-Union befreien konnte, kann sich vieles geändert haben... und hat es auch.

Harpya schrieb:Krim ist ja auch kein Einzelfall, vielerorts knabbert sich Russland
zurück in fremde Staatsgebiete, mehrer Beispiele rund um
Putins Spielweise.
Ach, und die USA mit ihrer NATO nicht oder wie?
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#66
Harpya schrieb:Das sich lokale Grüppchen anderen Staaten anschliessen wollen geht ja wohl nicht nach Belieben.

(27-04-2014, 20:04)Hathagat schrieb: Ach nö? Sry, aber ich bin der Meinung, dass das Volk die Macht im Staate haben sollte... und wenn das Volk zu einem anderen Staat gehören möchte, steht ihnen mMn dieses recht auch zu.

Das Volk sind gewöhnlich mehr als lokale Interessengruppen.
Wenn die zu einem anderen Staat gehören möchten sollten sie lieber dahinziehen statt den Rest der Bevölkerung die das nicht möchte
per AK-47 unterzuordnen.

Kann ja mal dezent drauf hinweisen, das z.B. durch die stalinistischen Deportationen erst mal ein nennenswerte russische Besiedelung stattfand,
besonders auf der Krim.
Wurde die Krim nicht auch an die Ukraine übereignet, von Russland.

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern oder was.
Gabs da nicht den Vertrag, das der Ukraine gegen Abgabe der Atomwaffen Souveränität zugesichert wird, von Russland ?


Harpya schrieb:Krim ist ja auch kein Einzelfall, vielerorts knabbert sich Russland
zurück in fremde Staatsgebiete, mehrer Beispiele rund um
Putins Spielweise.

(27-04-2014, 20:04)Hathagat schrieb: Ach, und die USA mit ihrer NATO nicht oder wie?

Erst mal ist die NATO kein Staat, ist die jemals irgendwo zusammengebrochen und holt sich mithilfe einer Nato-Bevölkerung irgendwas zurück.

Immerhin steht es den meisten frei einen ungeliebten Staat zu verlassen.

Wie gesagt, wie lange willst du die Geschichte zurückdrehen.
Wo wir auch bei den alten Sagen sind.

Die ersten in Amerika waren die Wikinger.
Sollten die skandinavischstämmigen Amerikaner jetzt den Anschluss
an Schweden fordern.
Scheden könnte ja auch ein paar Seemanöver vor
Manhatten abhalten, so zur Übung.

Das ist aber hier OT, gehört in einen eigenen fred.

Wenn schon was zu Nazivergleich, haben die freundlicherweise nicht auch , weil
ein paar Gruppen den Anschluss wünschten, gleich ganz Österreich annektiert.
Könnte man ein paar Parallelen sehen.
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#67
Harpya schrieb:Das Volk sind gewöhnlich mehr als lokale Interessengruppen.
Du weißt aber schon, dass die Bevölkerung in den ostukrainischen Krisen-Gebieten mehrheitlich russischer Ethnie sind, und sich dem russischen Staat eher verbunden fühlen als der von Faschisten durchzogenen Regierung in Kiew, die gegen sie hetzt?
Das Volk steht dort hinter den Separatisten, kam ja neulich sogar in den konventionellen Medien.
Und mehr als eine Volksabstimmung wollen die Separatisten ja im Grunde auch gar nicht, so dass die gebiete, die doch lieber mehrheitlich ukrainisch sein wollen, auch bleiben können.

Harpya schrieb:Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern oder was.
Hier sagst du, historische Versprechen sollten eingehalten werden, aber die NATO darf mit ihren Ost-Erweiterungen historische Versprechen brechen? Entweder oder.

Harpya schrieb:Erst mal ist die NATO kein Staat
Ist richtig. Aber die USA, und die besetzt durchgehend die Führungs-Ämter der NATO.

Harpya schrieb:Wie gesagt, wie lange willst du die Geschichte zurückdrehen.
Wer sagt hier denn etwas von Geschichte zurück drehen? Ich habe hier nirgends etwas von historischen Ansprüchen gesagt, aber ich bin der Meinung, dass wenn ein Volk zu einem Staat gehören will, es das auch darf. Wenn die Krim zu Russland gehören will und Russland ja sagt, dann darf sie das mMn. Und wenn die Ostukraine ebenso zu Russland gehören will, und Russland ja sagt, darf sie das auch mMn.
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#68
Ich glaube du willst den Punkt nicht sehen, wenn eine lokalrussische
Gruppierung zu Ukraine will macht man einen Gebietstausch ?

Das die Nato der USA untersteht stimmt nicht.

Da würde mich mal über die Kommandostruktur informieren.
SACEUR z.B. und SACT.

Wo hat den die NATO historische Versprechen gebrochen ?

Man könnte ja mal drüber nachdenken ob im Ruhrgebiet einige moslemische, vorwiegend
türkische Gemeinden mit mehrprozentike Bevölkerung nicht an die Türkei assoziiert werden sollte.
Wie die russischen Enklaven in Transnistrien Moldawien.

Ist Östereich eine Parallele und die anderen Beispiele ?
Erstmal eins abhandeln.

Ist jetzt mal gut damit, mach ein Thema auf wenns interessiert hier OT.
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#69
(27-04-2014, 15:21)Hathagat schrieb:
petronius schrieb:du mußt in einem anderen deutschland leben als ich
Ich befürchte nein, ich halte lediglich für wahrscheinlicher, dass du in Kreisen verkehrst, die noch nicht in das Visier der Nazi-Vorwürfe geriet...

vielleicht eher in kreisen, die sich solcher vorwürfe nicht befleißigen

in der veröffentlichten meinung scheinen sie mir die mehrheit zu repräsentieren

(27-04-2014, 15:21)Hathagat schrieb: Ich bin altsächsischer Heide, geschichtlich interessiert und finde die Montags-Friedens-Demos gut. Das sind schon dreierlei

aber was hat das mit nazis zu tun?

verkehrst du allen ernstes primär in kreisen, die daraus einen nazivorwurf konstruieren?

das scheint mir kein besonders weit verbreitetes phänomen zu sein

(27-04-2014, 15:21)Hathagat schrieb: Zum einen ist es überhaupt nicht sicher, ob die Krim-Bewohner dazu gezwungen wurden oder nicht

sie hatten keine wirklich freie wahl

oder willst du wirklich behaupten, es entspreche guter demokratischer sitte, erst ein land zu besetzen (ja, ich weiß, die grünen männchen trugen keine hoheitszeichen. sind wohl vommars gefallen...) und dann über "ja" oder "ja" abstimmen zu lassen?

Sind Sie für eine Wiedervereinigung der Krim mit Russland mit den Rechten eines Subjekts der Russischen Föderation?
Sind Sie für eine Wiederherstellung der Gültigkeit der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für einen Status der Krim als Teil der Ukraine?


(27-04-2014, 15:21)Hathagat schrieb: Hat man in den Staaten der Osterweiterung eigentlich abstimmen lassen, ob das Volk das auch wollte?

deren parlamente waren frei und demokratisch gewählt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#70
(27-04-2014, 20:04)Hathagat schrieb: Du, ich sage dir ganz ehrlich - ich würde auch kein Stück anders reagieren, wenn in meinem Staat eine Partei an der Regierung beteiligt wäre, die gegen mich und mein Volk Hetze betreibt

im tschetschenien-konflikt stehst du also auf seiten der aufständischen

putin sollte dort also eine abstimmung unter deren regie abhalten lassen - wie auch auf der krim

(27-04-2014, 20:04)Hathagat schrieb: Sry, aber ich bin der Meinung, dass das Volk die Macht im Staate haben sollte...

du bist also anhänger des euro-majdan

(27-04-2014, 20:04)Hathagat schrieb: und wenn das Volk zu einem anderen Staat gehören möchte, steht ihnen mMn dieses recht auch zu

ja, so wird das ja in rußland auch seit jeher gehandhabt, nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#71
(27-04-2014, 21:05)Hathagat schrieb:
Harpya schrieb:Das Volk sind gewöhnlich mehr als lokale Interessengruppen.
Du weißt aber schon, dass die Bevölkerung in den ostukrainischen Krisen-Gebieten mehrheitlich russischer Ethnie sind, und sich dem russischen Staat eher verbunden fühlen als der von Faschisten durchzogenen Regierung in Kiew, die gegen sie hetzt?
Das Volk steht dort hinter den Separatisten, kam ja neulich sogar in den konventionellen Medien.
Und mehr als eine Volksabstimmung wollen die Separatisten ja im Grunde auch gar nicht, so dass die gebiete, die doch lieber mehrheitlich ukrainisch sein wollen, auch bleiben können

aber klar doch

und deshalb müssen sie ja auch osze-beobachter als geiseln nehmen, damit die nichts von dieser totalen begeisterung für den anschluß an russland mitkriegen
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#72
petronius schrieb:vielleicht eher in kreisen, die sich solcher vorwürfe nicht befleißigen
Willst du solchen Kreisen vorwerfen, dass sie sich selbst in diese Opferrolle drängen?

petronius schrieb:aber was hat das mit nazis zu tun?
Nichts. Das ist es ja was ich sagte.

Als altsächsischer Heide glaube ich nunmal an germanische Götter, und beim Wort "germanisch" werden viele schon hellhörig und haben die Nazi-Keule im Anschlag. Und das ist Fakt, dass da immer wieder etwas kommt, glücklicherweise immer seltener, aber immerhin doch.
Ein Bekannter von mir wurde einmal fast von ein paar Linken verprügelt, weil er einen Thorshammer trug und somit für einen Nazi gehalten wurde - obwohl er selbst in der Antifa ist.
Wenn sich heidnische Vereine nach außen hin darstellen, dann wird nicht, und wenn dann allemal irgendwo hinten links in der Vereinsordnung darauf hingewiesen, dass man nichts mit den Nazis zu tun hat - weil man sich eben nicht in das Opferbild drängen möchte.

Das mit dem geschichtlichen Interesse geschieht einem Kumpel von mir immer wieder. Dessen Haupt-Interessen gilt nämlich unter anderem der Zeit von 1914 bis 1945, und da das sein Hobby ist und er sich mit auskennt, führt er eben ab und zu Diskussionen darüber. Auch welche, in denen er kritische Fragen zu der Thematik stellt.
Wat meinst'e wie oft ich schon Nazi-Gerüchte da tuscheln hören habe...

Und das mit den Friedens-Demos, ich weiß nicht weshalb. Alle Nazi-Vorwürfe, die da von den konventionellen Medien gestellt werden, sind völlig haltlos. Das sind einfach Beleidigungen ohne Begründung, die es auch gar nicht gibt. Ich weiß nicht weshalb. Das einzige was ab und zu aufkommt ist der Antisemitismus-Vorwurd ob der FED-Kritik... idiotisch.

petronius schrieb:das scheint mir kein besonders weit verbreitetes phänomen zu sein
"Scheint". Wie willst du auch davon mitbekommen, wenn du anscheinend nicht in solchen Kreisen verkehrst, die diesen Phänomen ausgesetzt sind...?

petronius schrieb:sie hatten keine wirklich freie wahl oder willst du wirklich behaupten, es entspreche guter demokratischer sitte, erst ein land zu besetzen [...] und dann über "ja" oder "ja" abstimmen zu lassen?
Das will ich nicht behaupten. Aber du meintest ja, dass sie dazu gezwungen wurden?
Woher willst du das wissen. Die einen Medien sagen, der Russe stand mit dem Gewehr im Anschlag in der Wahlkabine und blickte dem Wähler über die Schulter, andere Medien berichten, die Russen haben lediglich die Kasernen umstellt.

Auch den Wahlzettel habe ich so noch nicht einsehen können.

Wieso klingt es so abwegig, dass die Bevölkerung der Krim lieber zu Russland gehören möchte, vor allem in Anbetracht dessen, dass die Swoboda in der kiewer Regierung sitzen? Ausschließen können wir es nicht.

petronius schrieb:deren parlamente waren frei und demokratisch gewählt
Das wird dann immer gesagt. Stellt sich mir die Frage, wann und wie schnell der NATO-Beitritt durchgepaukt wurde, und wann wiederum Wahlen waren. Zudem, ob die Bevölkerung auch über die Folgen aufgeklärt wurde, und so weiter...

Aber ich glaube, das wird allmählich zu OT...
End ek swerio in allum fernan Landsidun,
in Woden ende Thunar ende Sahsnot
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#73
(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb: Woher willst du das wissen. Die einen Medien sagen, der Russe stand mit dem Gewehr im Anschlag in der Wahlkabine und blickte dem Wähler über die Schulter, andere Medien berichten, die Russen haben lediglich die Kasernen umstellt.

Auch den Wahlzettel habe ich so noch nicht einsehen können.

Wahlen beeinflussen ist halt vielfach.
Gabs hier nicht mal die süße SPD Frau als Kandidatin die Genossen aufforderte
mit dem Handy ein Bild von ihrem ausgefüllten Wahlzettel zu machen ?
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#74
(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb:
petronius schrieb:vielleicht eher in kreisen, die sich solcher vorwürfe nicht befleißigen
Willst du solchen Kreisen vorwerfen, dass sie sich selbst in diese Opferrolle drängen?

ich kenne jetzt keine kreise, die sich solcher nazi-vorwürfe nicht befleißigen und sich in eine opferrolle drängen

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb:
petronius schrieb:das scheint mir kein besonders weit verbreitetes phänomen zu sein
"Scheint". Wie willst du auch davon mitbekommen, wenn du anscheinend nicht in solchen Kreisen verkehrst, die diesen Phänomen ausgesetzt sind...?

ich spreche von einem gesamtgesellschaftlichen problem, welches sich also nicht nur in irgendwelchen spezifischen splittergruppen manifestiert

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb:
petronius schrieb:sie hatten keine wirklich freie wahl oder willst du wirklich behaupten, es entspreche guter demokratischer sitte, erst ein land zu besetzen [...] und dann über "ja" oder "ja" abstimmen zu lassen?
Das will ich nicht behaupten. Aber du meintest ja, dass sie dazu gezwungen wurden?

wer wozu gezwungen?

die bevölkerung der krim zur teilnahme an der abstimmung?

nein - es haben ja auch tatsächlich viele diese abstimmung zwischen "ja" oder "ja" boykottiert, die den rechtlichen status quo gar nicht erst im portfolio führte

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb: Woher willst du das wissen. Die einen Medien sagen, der Russe stand mit dem Gewehr im Anschlag in der Wahlkabine und blickte dem Wähler über die Schulter, andere Medien berichten, die Russen haben lediglich die Kasernen umstellt

und beides ist eine durch kein recht legitimierte zwangsmaßnahme

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb: Auch den Wahlzettel habe ich so noch nicht einsehen können

du weißt also gar nichts, jedenfalls nicht mit sicherheit. dabei ließe sich das googeln:

*https://twitter.com/RolandOliphant/status/445079782238478336*

dafür hängst du dich dann imho recht weit aus dem fenster

bleiben wir doch mal bei den rechtlichen grundlagen des abgelaufenen - worin siehst du die?

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb: Wieso klingt es so abwegig, dass die Bevölkerung der Krim lieber zu Russland gehören möchte, vor allem in Anbetracht dessen, dass die Swoboda in der kiewer Regierung sitzen? Ausschließen können wir es nicht

nein, aber wir hätten das ja durch eine freie und demokratische abstimmung feststellen können

was diese abstimmung zwischen "ja" und "ja" zum anschluß aber nicht war

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb:
petronius schrieb:deren parlamente waren frei und demokratisch gewählt
Das wird dann immer gesagt. Stellt sich mir die Frage, wann und wie schnell der NATO-Beitritt durchgepaukt wurde, und wann wiederum Wahlen waren. Zudem, ob die Bevölkerung auch über die Folgen aufgeklärt wurde, und so weiter...

du weißt also auch hier gar nichts genaues, konstruierst aber schon mal deine verschwörungstheorie

(27-04-2014, 22:20)Hathagat schrieb: Aber ich glaube, das wird allmählich zu OT...

allerdings

vielleicht kann ja ein mod das thema "krimbesetzung" heraus trennen und in "politik und soziales" stellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#75
Stimmt, das wird Off-topic. Allerdings kann ich keine klare Trennlinie finden. Deshalb die Bitte, selbst ein neues Thema anzufangen - und hier nur noch die "Nazi-Keule" diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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