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Theologie an der Uni
#16
(16-07-2011, 14:47)Theodora schrieb: Erlaubnis der Diözese ect.).

Hier sieht man doch, das es sich nicht um eine "Freie Lehre" handelt.
Und Wissenschaft ist es auch nicht, weil man Gott nicht "wissen" kann.

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#17
(16-07-2011, 19:39)indymaya schrieb: Wissenschaft ist es (das Fachgebiet "Theologie") auch nicht, weil man Gott nicht "wissen" kann.
Richtig, Gott kann man nicht wissen, wie du sagst. Obwohl das Fachgebiet "Theo-logie" heißt, geht es nicht darum, über das Sein Gottes etwas zu wissen, sondern darum, wie Glaubenslehren im weitesten Sinne unterrichtet, verbreitet und systematisiert werden, und wie sie sich entwickelt haben. Solches kann man mit wohldefinierten Methoden untersuchen und mitteilen. Mithin ist Theologie sehr wohl ein wissenschaftliches Studienfach. Ich erinnere an die systematisch aufgezählten Beispiele von Bion!

(16-07-2011, 19:39)indymaya schrieb:
(16-07-2011, 14:47)Theodora schrieb: Erlaubnis der Diözese ect.).
Hier sieht man doch, das es sich nicht um eine "Freie Lehre" handelt.
Man sieht nur, dass die Religionsgemeinschaften nur Personen ins Lehramt berufen, die gewisse Kriterien erfüllen müssen. Mit der Methodenlehre der theologischen Wissenschaft hat das nichts zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
(16-07-2011, 20:18)Ekkard schrieb: Mithin ist Theologie sehr wohl ein wissenschaftliches Studienfach.
Die Wissenschaft besteht dann darin, geschult zu werden den jeweiligen Glauben an Andere weitergeben zu können. Der Glauben selbst kann keine Wissenschaft sein. Für Fremdsprachen, Architektur Geschichte u.s.w. braucht man keine Theologie.


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#19
(16-07-2011, 20:53)indymaya schrieb: Die Wissenschaft besteht (bei der Theologie) darin, geschult zu werden den jeweiligen Glauben an Andere weitergeben zu können.
Bei Lehrern ja, aber eben nicht nur!
Sicherlich ist der Glaube selbst nicht Gegenstand des Studiums. Aber jede schriftlich fixierte Lehre kann z. B. einer Textanalyse unterzogen oder mit historischen Erkenntnissen ihrer Entstehungszeit konfrontiert und verglichen werden.

(16-07-2011, 20:53)indymaya schrieb: Für Fremdsprachen, Architektur Geschichte u.s.w. braucht man keine Theologie.
Das hat ja auch niemand gesagt oder gar verlangt. Aber für die Archäologie kann es durchaus von Belang sein, wie die unter dem Blickwinkel des Glaubens einer bestimmten Epoche verfassten Texte zu den Befunden passen. Auch wenn sie den Befunden widersprechen sollten, ist dies eine wesentliche Erkenntnis menschlicher Historie.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
Welche persönlichen Voraussetzungen muß ein Lehrer mitbringen um zu überzeugen, um den Schülern Hilfestellung, Anleitung und Beratung, kompetente Antworten (Wissen) zu vermitteln? Ein Religionslehrer muß glaubhaft, kompetent und ansprechbar und vertrauenswürdig sein. Aus diesen Gründen heraus ist eine religiöse Bindung eine unabdingbare Voraussetzung. Ein Atheist wird wohl kaum in der Lage sein, katholischen Glauben glaubhaft rüber zu bringen. Inneres und Äusseres muß übereinstimmen.
Kompetenzen erwirbt man über das lebenslange Lernen, das Studium und menschliche Kompetenzen, die einhergehen und den Boden bereiten.

In der Wissenschaft (Theologie) zählt weniger der Glaube, sondern die Offenheit und kritische Auseinandersetzung (wissenschaftliche Werkzeuge) mit dem Material, dem Objekt/Subjekt der Untersuchungen. Vorstellungsvermögen.


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#21
Kann ich so nicht bestätigen Theodora. Ich bin zb nicht christlich und gehe davon aus, dass ich trotzdem eine gute Religionslehrerin abgeben werde, da ich mich lang genug mit dem Thema Religion an sich und mit Psychologie befasst habe.
Aus meiner Sicht ist es genau das was zählt: Eine unabhängige, empathische Person zu sein, die jeder Religion gegenüber offen ist, nicht nur gegenüber ihrer eigenen, die sich in jeden Glauben neu hineinversetzt, alles für möglich hält und nicht nur ihre eigenen ethischen Grundsätze gelten lässt.
Nicht ohne Grund tendieren die Schulen immer mehr dazu, objektive Lehramtsanwärter anstatt Priester als Religionslehrer einzusetzen, weil letztere den vielen Konfessionslosen nicht gerecht werden können und eine Art Unterricht machen, der nur ihrer eigenen Religion zugute kommt und kein Unterricht im Sinne des Erlernens der Weltreligionen darstellt und das steht immerhin für Sek II auf dem Lehrplan.
Gruß
Motte

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#22
Mein Beitrag bzw. Kommentar bezog sich auf den kath. Religionsunterricht. Wer kath. Religionsunterricht geben will, muss Bedingungen erfüllen.

Ein kleiner Auszug aus der Studieninformation für interessierte Bewerber:

"Erwünschtes Profil von Lehramtsstudierenden
Neben einer wissenschaftlichen Basiskompetenz, die Religionslehrer und –lehrerinnen zur Vermittlung theologischer Inhalte befähigt, sind Frauen und Männer im Religionsunterricht vor allem mit ihrer Persönlichkeit gefragt. Personale Kompetenz beinhaltet vor allem theologische Kommunikationsfähigkeit. Das Sprechen über Religion, Religiosität und Glaube bedarf einer besonderen Sensibilität im Umgang mit Menschen, deren Glaubenserfahrung und Weltanschauung. Sie sind weiterhin als Menschen gefragt, die Zeugnis ihres eigenen Glaubens geben. Dies setzt sicheren Umgang mit der eigenen Spiritualität voraus sowie Reflexion und Wissen um die persönliche Religiosität und deren Entwicklung. Die Fähigkeit zu Empathie, einem ehrlichen Interesse am Glaubensweg des anderen und die Offenheit, sich als Seelsorgender auf die Lebenswelt der Schüler und deren eigenen Lebenshintergrund einzulassen, runden das Profil ab.

Studierende der Religionslehre werden während ihres Studiums durch erfahrene Mentoren begleitet und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch, Wegweisung und persönlichem Gespräch durch das Mentorat sind für die Erlangung der „missio canonica“, der kirchlichen Unterrichtserlaubnis, wahrzunehmen."
(Quelle: LMU München, Katholische Religionslehre (Lehramt/ Hauptschule)

Religionslehrer werden zwar vom Staat bezahlt, berufen und die Erlaubnis zur Lehrtätigkeit erteilt die Diözese.
Bei einem Religionslehrermangel gibt es Ausnahmeregelungen.

Mag sein, es gibt Ausnahmen und Sonderregelungen, jedoch die Erlaubnis erteilt die Kirche bzw. die Diözese.
Wenn ein konfessionsloses Kind den kath. Religionsunterricht besuchen will, m ü s s e n die Eltern das bei der betreffenden Diözese beantragen. Erst recht gilt eine spezielle Auswahl der Lehrer, die, wenn nicht ein Mangel oder ein anderer Grund zwingend ist, eintritt.

Religionsunterricht ist mehr als Wissen vermitteln. Die eigene Spiritualität und Glaubhaftigkeit, die zählt, nicht Wissen über etwas, was einem doch nur fremd bleibt, wenn man darin nicht lebt.

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#23
NUr steht da nicht, dass man religiöse ANschauungen eines Priesters haben muss und diese Vorgaben sind sehr waage. SOll heißen: Insofern ich nicht aktiv die Existenz eines Gottes leugne und in meinem Pass röm. kath. stehen würde, kann ich Religion unterrichten und wenn ich selbst konfessionslos bin kann ich Ethik unterrichten, was sich mittlerweile nicht mehr so sehr unterscheidet.

Deine Antwort hat aber mit dem was ich schrieb auch nicht viel zutun. Die Bedingung, für kath. UNterricht selbst katholisch zu sein ist logisch, viel mehr bedarf es aber rein formal nicht.
Gruß
Motte

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#24
Die persönlichen Voraussetzungen sind sehr klar dargestellt und formuliert. Klarer jedoch sollte sich der Aspirant darüber sein, um seine Motive wissen, aus welchen Beweggründen er oder sie Religionsunterricht geben will bzw. anstrebt. Selbsterkenntnis und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber sind gute Orientierungshilfen, eine fundierte Beratung von Fachleuten helfen ebenfalls im Entscheidungsprozess; vor allem dann, wenn Unsicherheiten bestehen. Studienberatung, Informationen der Fakultäten et cetera...bieten profunde Informationen.

Meine Antworten haben sehr viel mit dem Thema zu tun - Theologie an der Uni, Befähigung für den Religionsunterricht - und beziehen sich auf Quellen, Kenntnisse und persönliches Wissen.




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#25
Ja, das ist ja schön :) Aber ich hatte ja nicht deine Quellen kritisiert, sondern deine Einstellung, dass ein guter Religionslehrer unbedingt zu 100% hinter der Religion stehen müsse, die er unterrichtet. Er muss formal der Religion angehören, aber FundiKatholik muss er nicht sein, nichtmal entfernt.
Gruß
Motte

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#26
Das habe ich auch nicht behauptet, nur sollte ein angehender Religionslehrer wissen und spüren, wie er zu seinem Glauben und zur Aufgabe steht. Alles andere ist Deine persönliche Lesart und eine Unterstellung, die jedoch nichts mit meinem Kommentar zu tun hat. Es steht Dir auch nicht zu, meine Einstellung zu kritisieren und ist nicht Thema des Threads.



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#27
Um dich zu zitieren:
"Aus diesen Gründen heraus ist eine religiöse Bindung eine unabdingbare Voraussetzung. Ein Atheist wird wohl kaum in der Lage sein, katholischen Glauben glaubhaft rüber zu bringen. "

DAs hast du geschrieben und das halte ich für nicht richtig, das hatte ich oben ja bereits ausgeführt. Ich unterstelle dir auch nichts. Zum einen bedeutet unterstellen, dass du etwas so nicht gesagt hast aber du hast es so gesagt und nur darauf bin ich eingegangen. Außerdem ist mir nicht danach mit dir zu streiten, ich finde lediglich die Ansicht falsch, dass ein Religionslehrer überhaupt religiös sein müsste um dieses Fach zu lehren. DU solltest solche DIskussion nicht zu persönlich nehmen, denn das ist es nicht. Es ist eine Meinung mit der ich mich auseinandersetze und kein persönlicher Angriff weswegen man sauer werden müsste (den Eindruck habe ich gerade).

Och doch, es steht mir durchaus zu jede beliebige Meinung zu kritisieren, da wir ja in einem Land der freien Meinungsäußerung leben und wenn du über deine Meinung nicht disskutieren willst, dann solltest du sie nicht in einem Diskussionsforum veröffentlichen. Ich kann nichts dafür, wenn du etwas schreibst und keine Reaktion erlauben willst.
Und wenn du einen Themenbezug brauchst: Auch Theologie kann man durchaus ohne fundamentalen tiefen Glauben studieren.
Gruß
Motte

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#28
(17-07-2011, 15:15)Theodora schrieb: Ein kleiner Auszug aus der Studieninformation für interessierte Bewerber:

"Erwünschtes Profil von Lehramtsstudierenden
Neben einer wissenschaftlichen Basiskompetenz, die Religionslehrer und –lehrerinnen zur Vermittlung theologischer Inhalte befähigt, sind Frauen und Männer im Religionsunterricht vor allem mit ihrer Persönlichkeit gefragt. Personale Kompetenz beinhaltet vor allem theologische Kommunikationsfähigkeit. Das Sprechen über Religion, Religiosität und Glaube bedarf einer besonderen Sensibilität im Umgang mit Menschen, deren Glaubenserfahrung und Weltanschauung. Sie sind weiterhin als Menschen gefragt, die Zeugnis ihres eigenen Glaubens geben. Dies setzt sicheren Umgang mit der eigenen Spiritualität voraus sowie Reflexion und Wissen um die persönliche Religiosität und deren Entwicklung. Die Fähigkeit zu Empathie, einem ehrlichen Interesse am Glaubensweg des anderen und die Offenheit, sich als Seelsorgender auf die Lebenswelt der Schüler und deren eigenen Lebenshintergrund einzulassen, runden das Profil ab.

Studierende der Religionslehre werden während ihres Studiums durch erfahrene Mentoren begleitet und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch, Wegweisung und persönlichem Gespräch durch das Mentorat sind für die Erlangung der „missio canonica“, der kirchlichen Unterrichtserlaubnis, wahrzunehmen."
(Quelle: LMU München, Katholische Religionslehre (Lehramt/ Hauptschule)

(17-07-2011, 17:36)Schmettermotte schrieb: NUr steht da nicht, dass man religiöse ANschauungen eines Priesters haben muss und diese Vorgaben sind sehr waage. SOll heißen: Insofern ich nicht aktiv die Existenz eines Gottes leugne und in meinem Pass röm. kath. stehen würde, kann ich Religion unterrichten


Damit verfälschst Du aber ziemlich den Text, den Theodora zitiert hatte.
Da steht keineswegs, dass es reiche, dass im Pass die richtige Religion steht und man nur nicht aktiv die Existenz eines Gottes leugnen solle.

Wer sich auskennt in gläubigen Menschen, wird auch nicht behaupten, es sei "vage", was zum Beispiel oben in dem von mir Gefetteten steht, sondern er kann sich sehr konkret etwas darunter vorstellen. Er weiß genau, was damit gemeint ist, und er kann es auch erfüllen, falls er gläubig im katholischen Sinn ist.

Dass Du es nicht verstehst, zeigt, dass Du für diese dort geforderte Aufgabe nicht geeignet bist.


Ob diese Forderung eine gute Lösung ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Und noch einmal steht auf einem anderen Blatt, dass Religionsunterricht in anderen Bundesländern und vielleicht im evangelischen Bereich eventuell mehr der Religionskunde als der Religionsunterweisung dienen soll.

Es ist aber klar ein Unterschied - und das spüren die Schüler genau -, ob der, der da vorne steht, sich als Christ versteht oder nicht.
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#29
Ein Religionslehrer sollte jedoch nicht areligiös sein. Von einem perfekten Menschen, den es sowieso nicht gibt und auch nicht wünschenswert ist, war ebensowenig die Rede wie von einem "Fundichristen". Das habe ich weder geschrieben noch gedacht.
Meine Kenntnisse stammen aus verschiedenen Quellen, meine Erfahrungen und Wissen habe ich dem hinzugefügt, denn sie sind Teil der Lebenserfahrung und keine Theorie.

Man kann immer unterschiedlicher Meinung sein, eine konträre Haltung einnehmen und Lebenserfahrung äussern, denn das ist Teil der Freiheit der Rede, Freiheit des Geistes. Doch eines ist tabu und hier grenze ich scharf ab: Meine persönlichen Kenntnisse, Wissen und Erfahrung stehen nicht zur Disposition, Kritik gehört hier nicht hin, denn was zählt, sind Fakten.
Man kann und darf einem Menschen seine Kenntnisse nicht absprechen. Eine eigene Position kann jeder einnehmen, das hat mit Kritik sehr wenig zu tun. Empathie ist die Fähigkeit die Position eines anderen Menschen zu akzeptieren oder zu tolerieren, trotz und mit anderer Meinung.






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#30
(18-07-2011, 01:16)Karla schrieb: Damit verfälschst Du aber ziemlich den Text, den Theodora zitiert hatte.
Da steht keineswegs, dass es reiche, dass im Pass die richtige Religion steht und man nur nicht aktiv die Existenz eines Gottes leugnen solle.

Nein, ich nehme ihn genauso wie er da steht. Mehr ist dazu auch nicht nötig und wenn mir das nicht reicht erkundige ich mich, wie bereits geschehen bei der zuständigen Behörde, der Studienberatung und Leuten, die ihr Studium bereits hinter sich haben und unterrichten und da komme ich auf dasselbe Ergebnis.
Rein faktisch muss ich nicht erzkatholisch sein um unterrichten zu dürfen. Es liegt viel mehr bei den zuständigen kirchlichen Behörden und deren Priorität und schlicht an den Zahlen der benötigten Stellen.


Zitat:Wer sich auskennt in gläubigen Menschen, wird auch nicht behaupten, es sei "vage", was zum Beispiel oben in dem von mir Gefetteten steht, sondern er kann sich sehr konkret etwas darunter vorstellen. Er weiß genau, was damit gemeint ist, und er kann es auch erfüllen, falls er gläubig im katholischen Sinn ist.

DAs ist genauso wischiwaschi wie der Text selbst. WENN du meinen Glauben hast, dann eröffnet sich für dich der tiefste aller tiefen Sinne des Lebens... eh ja, klar.
Ich denke, ich sammle meine Erfahrungen einfach selbst und halte mich an die Fakten :)


Zitat:Dass Du es nicht verstehst, zeigt, dass Du für diese dort geforderte Aufgabe nicht geeignet bist.
Na Gott sei dank kennst du mich so gut, dass du dir ein Urteil über meine Kompetenzen bilden kannst. Ich wundere mich immer wieder, wie schnell Menschen andere aburteilen, Hauptsache sie stehen in dem Moment selbst gut da...



Zitat:Es ist aber klar ein Unterschied - und das spüren die Schüler genau -, ob der, der da vorne steht, sich als Christ versteht oder nicht.

Ja, das ist richtig. Man muss sich schon im Klaren darüber sein, was man selbst glaubt und welche Überzeugung man für sich selbst gefunden hat. ABNer dafür ist es nicht nötig, an die Erschaffung der elt in 7 Tagen oder an das Fegefeuer zu glauben und auch nicht an Jesus Fähigkeit übers Wasser zu gehen. Und die Tatsache, dass Schulen immer mehr auch für kath. oder ev. Religionsunterricht auf Lehrämtler zurückgreifen und von Priestern Abstand nehmen spricht eben für sich und gegen die Ansicht, sachlicher Unterricht sei von fundamentalem Glauben abhängig.

Das Einzige, was mich von einem Studium der kath. Religion als Lehramtler abhalten könnte ist die Tatsache, dass ich bis jetzt nicht gerne über meine eigenen Ansichten spreche, das tue ich nichtmal hier wirklich, stattdessen nehme ich die Ansicht der zu diskutierenden Religion an und versetze mich soweit möglich in den Sachverhalt hinein und ich denke nicht, dass das eine schlechte Eigenschaft ist. Aber noch sind 2 Jahre Zeit und bis dahin kann sich viel ändern.

Ich denke da das jetzt sehr persönlich wird passt es wirklich nicht mehr zum Thema und die Standpunkte sind auch nicht mehr wirklich zu diskutieren, außerdem hat Lehramt Religion nicht viel mit Theologie als Studiengang zutun.

Gruß
Motte

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