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Weihnachten - Christi Geburt oder heidnischer Aberglaube?
#76
(26-12-2009, 22:40)d.n. schrieb: Es war doch damals üblich, nichtchristliche Feiertage zu übernehmen, um so leichter zu christianisieren,..warum wurde Ostern gefeiert? Übernahme der keltischen Göttin Ostara,

In einigen germanischen Sprachen ist dummerweiser dieser Name an dem Fest hängen geblieben.

In den meisten anderen Sprachen heißt es Pas'cha, Pâques, Pascua usw.

Das alles ist nichts anderes als das hebräische Wort Pessach.

Ostern ist also ursprünglich kein heidnisches sondern ein jüdisches Fest, das die ersten Christen beibehalten haben. Zunächst haben sie es sogar noch am gleichen Tag gefeiert wie die Juden. Erst später wurde es dann auf den Sonntag nach dem jüdischen Fest verschoben.
Für Pfingsten gilt das gleiche.

Das Wort "Sonntag" ist übrigens auch so ein ekliger heidnischer Überrest.
Die christliche Bezeichnung für diesen Tag ist: Dimanche, Domingo, Domenica, Kyriake usw. Also: der Tag des Herrn, womit der an diesem Wochentag auferstandene Christus gemeint ist.
Man kann natürlich auch dem jüdischen Beispiel folgen und ihn einfach "erster Tag" nennen.
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#77
Nur zur Info: auch die alten Germanen und Kelten kannten ein Frühlingsfest,.. dies war der Göttin Ostara gewidmet, deren Attribute "zufälligerweise" Hase und Ei waren,..

Im übrigen wäre ich dir verbunden, wenn du Nichtchristliches, also heidnisches nicht als eklig titulieren würdest
Aut viam inveniam aut faciam
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#78
(01-10-2011, 14:04)Pravoslav_Bonn schrieb: Das Wort "Sonntag" ist übrigens auch so ein ekliger heidnischer Überrest.

Warum, meinst Du, sind "heidnische Überreste" eklig? Kannst Du das vielleicht kurz begründen?
MfG B.
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#79
(01-10-2011, 15:26)d.n. schrieb: Nur zur Info: auch die alten Germanen und Kelten kannten ein Frühlingsfest,.. dies war der Göttin Ostara gewidmet, deren Attribute "zufälligerweise" Hase und Ei waren,..
Ostern ist christlich und es wird erst dadurch zum Fest, daß
Jesus am 3. Tage auferstanden ist (Ostermontag).
Da war der "Karfreitag", der Sabath, das Pessach und eben dieser 3. Tag.
Da gibt es in der Geschichte der Menschheit kein Fest oder Feiertag
dieser Art.
Hase und Ei sind doch "Kinderkram"
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#80
@Indymaya: Ich kenne auch die Geschichte, wie die allgemeine christliche Kirche seinerzeit das heidnische Fest (s. Beitrag d. n.) okkupiert hat. Es ist ja auch an sich nicht verwerflich, wenn gewohnte Termine für Feste mit neuen Inhalten (s. deine Anmerkungen dazu) gefüllt werden. Verwerflich ist nur, dass die Mission als solche mit großer Intoleranz und teilweise mit Waffengewalt durchgeführt wurde.
"Hase und Ei" sind Symbole der Fruchtbarkeit = Frühlingsgefühle. Als "Kinderkram" kann man das nur sehen, wenn man ausschließlich die Story vom Eier legenden Osterhasen kennt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#81
(01-10-2011, 14:04)Pravoslav_Bonn schrieb: Das Wort "Sonntag" ist übrigens auch so ein ekliger heidnischer Überrest.
Und "Mittwoch" erst ... Eusa_think

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#82
(01-10-2011, 17:41)Bion schrieb:
(01-10-2011, 14:04)Pravoslav_Bonn schrieb: Das Wort "Sonntag" ist übrigens auch so ein ekliger heidnischer Überrest.

Warum, meinst Du, sind "heidnische Überreste" eklig? Kannst Du das vielleicht kurz begründen?

Weil sie verdunkeln, was diese Tage für uns Christen bedeuten.

Wir feiern weder die Sonne noch den Hasen sondern unseren auferstandenen Herrn und Gott.
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#83
(01-10-2011, 21:46)Pravoslav_Bonn schrieb: [Wir feiern weder die Sonne noch den Hasen sondern unseren auferstandenen Herrn und Gott.

Jesus hat aber seinen Nachfolger nicht geboten, dass sie seine Auferstehung feiern sollten. Stattdessen setzte er eine Gedenkfeier an seinen Opfertod ein.

„Auch nahm er ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: „Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich...“(Lukas 22:19, 20).


Allein dieses Ereignis, das auch als Abendmahl des Herrn bezeichnet wird, sollten seine Jünger alljährlich feiern
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#84
(01-10-2011, 21:46)Pravoslav_Bonn schrieb: Weil sie verdunkeln, was diese Tage für uns Christen bedeuten.

Wir feiern weder die Sonne noch den Hasen sondern unseren auferstandenen Herrn und Gott.

Und die die was anderes feierten, wurden damals mit Feuer und Schwert bekehrt (siehe Sachsenkriege)Eusa_naughty
Aut viam inveniam aut faciam
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#85
Wo steht, dass man es jährlich tun soll?

Wir tun es jeden Tag (außer in der Fastenzeit).

Wer von seinem Opfertod spricht, muss auch von seiner Auferstehung sprechen. Ohne sie wäre dieses Opfer genau so wirkungslos wie das Blut von Rindern, Schafen und Ziegen.

Wenn wir den für uns geopferten Leib des Herrn essen, sind wir keine Aasfresser, sondern vereinigen uns mit einem Leib, der die Auferstehung schon hinter sich hat und deshalb auch uns Leben geben kann.
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#86
(01-10-2011, 22:09)d.n. schrieb: Und die die was anderes feierten, wurden damals mit Feuer und Schwert bekehrt (siehe Sachsenkriege)Eusa_naughty

Meine Glaubensbrüder und ich sind nicht für die militärischen Unternehmen eines Häretikers und Rebellen verantwortlich, der sich weigerte die Heiligen Ikonen zu verehren und der die rechtmäßige Kaiserin Irene von ihrem Thron verdrängen wollte.
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#87
(01-10-2011, 22:12)Pravoslav_Bonn schrieb: Wo steht, dass man es jährlich tun soll?

Wir tun es jeden Tag (außer in der Fastenzeit).

Wie oft feiert Ihr, „unseren auferstandenen Herrn und Gott.“, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?

Wie oft sollte man an seinem Tod gedenken und wann, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?

Wie oft feierte Jesus das Passah, am 14. Nisan, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?
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#88
Nochmal: Bitte beim Thema bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#89
(01-10-2011, 22:51)suzumu schrieb: Wie oft feiert Ihr, „unseren auferstandenen Herrn und Gott.“, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?

An jedem Herrentag (hierzulande meist Sonntag genannt) und in den 40 Tagen zwischen Ostern und dem Fest seiner Auffahrt in die Himmel.
Auérdem jedes Mal, wenn wir im Glaubensbekenntnis sagen: "auferstanden am dritten Tage, schriftgemäß"

(01-10-2011, 22:51)suzumu schrieb: Wie oft sollte man an seinem Tod gedenken und wann, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?

Bei jedem Atemzug.

(01-10-2011, 22:51)suzumu schrieb: Wie oft feierte Jesus das Passah, am 14. Nisan, Jeden Tag oder 1 mal im Jahr?

Wir feiern nicht am 14. Nisan und wir feiern mit gesäuertem Brot, weil Christus das Ende des Gesetzes ist.
Nach meiner ganz privaten Ansicht kann das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern sowieso kein Passah-Mahl gewesen sein, weil Jesus nach Joh. 19,31 schon am 13. Nisan gekreuzigt wurde. Ich stehe allerdings damit recht einsam da, weil die meisten Theologen und Historiker die Chronologie der Synoptiker für die zuverlässigere halten.
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#90
(01-10-2011, 21:26)Ekkard schrieb: "Hase und Ei" sind Symbole der Fruchtbarkeit = Frühlingsgefühle. Als "Kinderkram" kann man das nur sehen, wenn man ausschließlich die Story vom Eier legenden Osterhasen kennt.
Als Kinderkram sieht man "Hase und Ei", wenn man das Fest als Auiferstehung Christi feiert. Wer was wann gedacht oder gemacht hat haben die Gestorbenen zu verantworten. Im Hier und Jetzt ist Ostern eben Ostern. Wenn man jetzt versucht ein "Germanenfest" daraus zu machen entspricht es dem "Zeitgeist". Das Jahr hat 365 Tage, nicht viel, gemessen an der Lebenszeit der Menschheit und es wird sich zu jedem Tag dieses oder jenes Fest finden. Das man aus gesllschaftlichen Gründen, heidnische Festtage durch christliche ersetzt hat, heißt nicht, daß christliche Festtage heidnischen Ursprung haben.

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