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Weihnachten - Christi Geburt oder heidnischer Aberglaube?
#1
Christliches Weihnachten - Ursprung

Zitat:Weihnachten ist das christliche Fest der Geburt Jesu und damit der Menschwerdung Gottes.

Hauptfesttag Weihnachtens ist der 25. Dezember, der seit der Reformation am 24. Dezember mit dem Heiligabend (auch Heilige Nacht, Christnacht) beginnt.

Obwohl Weihnachten heutzutage das zentrale Fest im Christentum ist, ist die Tradition der Feste rund um die Weihnachtszeit viel älter als das Christentum selbst.

In Persien soll an diesem Tage Mithras, der Licht- oder Sonnengott, geboren worden sein.

Der Mithraskult begann sich im Jahre 70 vor unserer Zeit im ganzen römischen Reich als neue Religion auszubreiten. Mithras wurde auch als Heiland und Erlöser verehrt.

Der Mithraskult kannte die sieben Sakramente mit der Taufe, Firmung und Kommunion.

Die Lehre der Dreifaltigkeit, die Unsterblichkeit der Seele, das letzte Gericht und die Wiederauferstehung waren Bestandteile des Kultes.

Die immer mächtiger werdende Kirche dämonisierte den Mithraskult, stieß aber auf wenig Anklang in der Bevölkerung, die nach wie vor an ihren gewohnten Sitten und Bräuchen hingen.

Also begann man, wie bei anderen Festen auch (s. Valentinstag, Ostern), die bestehenden Traditionen zu assimilieren, was wegen der vielen Ähnlichkeiten mit dem Mithraskult recht umproblematisch war.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
wo hast du den rotz her ?
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#3
Hey, das kann man auch anders formulieren... ein bißchen Niveau hat noch niemandem geschadet!
Gruß
Motte

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#4
sorry bei solchen postings kann ich manchmal mich nicht halten Icon_sad

keine quellenangaben kein nix

nochmals sorry
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#5
@Joe

Man beachte den Hyperlink! Den blauen Text kann man anklicken!
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#6
:icon_rolleyes: UUPS

sorry
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#7
tja, wer ruhig und entspannt bleibt, übersieht nix,..also cool bleiben,..gilt für alle :)))
Aut viam inveniam aut faciam
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#8
zum thema

solche theorien gibt es in jeder religion naja andersdenkende gibt es immer
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#9
(09-12-2009, 20:51)Joe schrieb: sorry bei solchen postings kann ich manchmal mich nicht halten Icon_sad

keine quellenangaben kein nix

nochmals sorry

Anfangs herrschten erhebliche Widerstände, den Geburtstag Christi überhaupt zu feiern (Origenes, Arnobius).

Nachdem die Widerstände überwunden waren, beging man das Fest vorerst am 6. Jänner, an jenem Tag wurde auch der Geburt des Gottes Dionysos gedacht.

Im frühen 4. Jh kam die Idee auf, Christi Geburt auf den 25. Dezember zu verlegen.

Man war christlicherseits in Sorge, der Sol-Invictus-Kult (Mithras), der am 25. Dezember das Geburtsfest seines Gottes feierte, könnte das Christentum in seinem Fortbestand bedrohen. Das Verlegen des Geburtsfestes Christi auf diesen Tag war eine Maßnahme, dem entgegenzuwirken.

Die zentral-heiligen Worte aus der kultischen Mithrasverehrung hören sich sehr vertraut an:

Wer nicht von meinem Leib essen wird und nicht von meinem Blut trinken, sodass er sich mit mir vermischt und ich mich mit ihm, der wird das Heil nicht haben.

Quelle: Franz Cumont: Les Religions orientales, 1929

Ernest Renan (Histoire des origines du christianisme, Bd 2, Paris 1995) schreibt:

Wenn das Christentum in seinem Wachstum aufgehalten worden wäre, hätte die Welt der Mithrasverehrung gehört. Es gab Initiationsstufen und sieben Sakramente. Die wichtigsten Sakramente waren Taufe, Konfirmation und eine Zeremonie, die an das Abendmahl erinnert: Aus einem Gefäß wurde Wein, symbolisch das Blut des Mithras, getrunken, und man brach das Brot, das für den Leib des Mithras galt, und aß es. Den Getauften wurde die Unsterblichkeit versprochen und jenen, die ein gerechtes Leben auf Erden führten, das Paradies. Und für die Bösen gab es die Hölle.

Ich halte die Position von Renan für überzogen. Der Mithraskult war eine reine Männerangelegenheit und vor allem bei den Soldaten verwurzelt. Frauen waren zu den kultischen Handlungen nicht zugelassen.

Im Gegensatz dazu haben Frauen zur Entwicklung und Akzeptanz des Christentums einen erheblichen Beitrag geleistet. Eine Religion (wie der Mithraskult), die sich nur nach einem Geschlecht ausrichtete, konnte auf die Dauer keinen Erfolg haben.
MfG B.
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#10
Dass Weihnachten am 24./25. Dez. gefeiert wird hat nicht nur mit dem Mithraskult zu tun, jedenfalls nicht in unseren Breitengraden. Auf dieses Datum fällt das Germanische Fest der Wintersonnenwende. Weihnachtsbaum, Geschenke und so, das sind alles "Erfindungen" aus den letzten 400 Jahren und entsprichen oft auch anderen Kulturen.

Die Wahl des Datums ist auch Sinnvoll. Beim einführen einer neuen Religion wäre es töricht die alten Brauchtümer von heute auf morgen zu Unterdrücken - das ginge nur mit dem Schwert, wenn überhaupt. Ein Anpassung an gewisse Daten und die Übernahme einiger Rituale kann da Wunder bewirken.
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#11
@ Humanist

aus deinem unkommentierten Zitat:

Zitat:Obwohl Weihnachten heutzutage das zentrale Fest im Christentum ist

Mancher Christ würde sagen, daß Ostern das zentrale Fest wäre.
(Daß für die Christen der 25.Dezember definiert ist, ist so nicht richtig, aber das wurde schon gesagt)

Aber noch eine Frage an dich:

Wenn du denn Inhalt deines Zitates ernst nehmen würdest, welche Bedeutung hätte dessen Inhalt für deine Idee eines "Evolutionstages"?

Gruß Dornbusch
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#12
(10-12-2009, 07:15)Dornbusch schrieb: @ Humanist
Aber noch eine Frage an dich:

Wenn du denn Inhalt deines Zitates ernst nehmen würdest, welche Bedeutung hätte dessen Inhalt für deine Idee eines "Evolutionstages"?

Gruß Dornbusch

Bitte um Erläuterung! Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#13
Die Idee, den Geburtstag von Jesus kurz nach der Wintersonnwende zu legen, finde ich eine gute Idee. Schließlich kam mit Jesus das Licht in die Welt.

Wo auch immer Christen auf der Welt hinkamen, haben sie immer dort bereits existierende Feiertage genommen und sie dann mit dem christlichen Gedankengut belegt. Schaut Euch mal die Rede von Paulus in Athen an. Er sah den Alter des unbekannten Gottes und nahm diesen zum Aufhänger, um den Menschn eben von diesem unbekannten, dem wahren Gott zu erzählen.

Was ich viel schlimmer finde, ist, daß heutzutage durch den Weihnachtsmann, Nordpol etc. unser Christfest immer mehr zu einem Konsumfest ohne geistlichen Inhalt degeneriert.
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#14
Ja, der moderne Mythos, dass das Christentum aus zahlreichen anderen Kulten hervorgegangen sei, selbst wenn diese lange vor dem entsprechenden Ritus im Christentum oder christlichen Gesellschaften (Weihnachtsbaum) schon lange untergegangen waren.

So reicht es eigentlich nicht, dass ein Ereignis nur auf fast (sic) den gleichen Tag fällt, um die Behauptung aufzustellen, aus dem einen wäre das andere Ereignis hervorgegangen bzw. sollte dieses abschaffen.

So weiss man über den Mithraskult eigentlich recht wenig und die hier gemachten Behauptungen sind mehr als gewagt, ja teilweise erfunden. So wüsste ich schon gerne, worauf sich die Behauptung stützt, dass die Grade des Kultes etwas mit "Taufe, Konfirmation und eine Zeremonie, die an das Abendmahl erinnert" zu tun hätten. Welche Worte dabei gar gesprochen wurden, sollte wohl nirgends überliefert sein, anders als hier behauptet.
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#15
(10-12-2009, 15:26)Korinna schrieb: Wo auch immer Christen auf der Welt hinkamen, haben sie immer dort bereits existierende Feiertage genommen und sie dann mit dem christlichen Gedankengut belegt.
Zum Beispiel?
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