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Dreifaltigkeit & 10 Gebote
#46
(23-06-2009, 20:53)jam schrieb: Lieber Petronius kein Christ hält sich mehr an die Gebote ,es wird nur drüber geredet

ach ja?


Zitat:1 ,Ich bin der Ewige ,dein Gott ,der ich dich aus dem Land Mizrajim geführt habe,aus dem Hause der Sklaven
,Du sollst keine anderen Götter haben vor meinem Angesicht

Könnte man ruhig in der Bibel so lassen ,denn auch Jeshua hat aus der Sklaverei und Knechtschaft geführt

so so. wann war er denn in mizrajim, wo auch immer das liegen soll?

Zitat:2 , Du sollst dir kein Götztenbild machen ,auch keine ähnliche Gestalt von dem .......

wie gesagt: macht kein christ

Zitat:3Du sollst den Namen des Ewigen,deines Gottes nicht vergeblich aussprechen

das allerdings ist leider die regel - daß es absolut nichts bringt, den namen gottes auszusprechen

Zitat:4 Erinnere dich stets an den Ruhetag ,um ihn zu heiligen . Sechs Tage kannst du arbeiten und all dein Geschäft verrichten . Der siebte Tag aber ist ein Ruhetag , dem Ewigen deinem Gott zu Ehren . Du sollst kein Handwerk verrichten , weder du noch dein Sohn oder deine Tochter , dein sklave ,deine Sklavin , auch nicht durch dein Vieh oder durch einen Fremden , der sich in deinen Toren aufhält . Denn in sechs Tagen hat der Ewige Himmel , erde und Meer , nebst allem , was darin ist verfertigt , und am siebeten Tage geruht . Darum hat der Ewige den Tag der Ruhe gesegnet , und ihn für heilig erklärt

bißchen obsolet, seinen sklaven ruhe zu gönnen

Zitat:6 . Du sollst nicht morden (töten ist nicht richtig sonst würde man bestraft wenn man einen Salat ist)

oder wenn man schwule und ehebrecher steinigt...

Zitat:Kann natürlich die Kirche machen wie sie möchte , aber mir gefällt solche Änderung und Anpassung selber nicht , bei uns heißt es die Thora kam einmal vom Himmel , und darf nicht geändert werden und

viel spaß bei der nächsten steinigung!

Zitat:das gleiche sagte Jeshua auch , nicht ein Jota vom Gesetz vergeht , oder er sagte wer ändert und die Leute so lehrt wird der kleinste im Himmelreich sein.So steht es im Evangelium

dort steht aber auch noch ein bißchen mehr (bergpredigt und so z.b.)
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#49
(24-06-2009, 08:14)Marlene schrieb: Eigenartig oder doch typisch, mit welchen Vorbehalten über Christen geurteilt wird, wo doch jeder Mensch eine eigene Welt für sich ist. Niemand wird gezwungen zu verstehen, was es mit der Dreifaltigkeit auf sich hat. Wer sich dennoch annähern will, dem hilft eine offene Haltung mehr als eine Steinwand, die den Blick auf das Ganze versperrt.

Das sehe ich ähnlich. Man sollte sich Mühe geben, die Dinge zu verstehen, bevor man über sie befindet.

Juden, Muslime und Ungläubige sind in der Regel nicht bereit, theologische Traktate, die die Trinität erklären, verstehen zu wollen. Es ist auch nicht einfach, muss man einräumen, ein kompliziertes Gedankengebäude, wie es beispielsweise Augustinus errichtet hat, zu fassen und die Sinnhaftigkeit solcher Theologie (die durchaus nachvollziehbar ist) zu erkennen.

Mit den Aussagen zur Göttlichkeit Jesu durch Paulus (und einer gefährlichen Weiterführung dieser Gedanken durch Marcion) war es nötig, der drohenden Entfremdung vom jüdischen Gottesbild, theologisch zu begegnen. Hätte man sich mit der arianischen Auffassung angefreundet, wäre das einfacher gewesen. Es hat sich aber Athanasius durchgesetzt, wie allgemein bekannt ist. Das Ergebnis war: die Kirche hatte (und hat bis heute) Mühe, den Gläubigen (und vielmehr noch Nicht- und Andersgläubigen) den Sinn, der hinter der Lehre von der göttlichen Dreieinigkeit steht, zu vermitteln.

Gleichermaßen könnten wir versuchen, ein Herzstück muslimischer Dogmatik, die Lehre, wonach der Koran ungeschaffen (also mit Gott ewig "als wohlverwahrte Tafel" vorhanden gewesen) sei, als unsinnig abzutun. Eine Auffassung, die muslimischerseits zwar auch hinterfragt wurde (erstmals durch die Denkschule der Mu’tazila), aber bei der überwiegenden Mehrheit der (gläubigen) Muslime zum Glaubensbestand gehört. Eine Lehre, zu der es (wie bei der Dreifaltigkeit des Christengottes) nachvollziehbare theologische Begründungen gibt, die Nichtmuslimen (und Ungläubigen) aber schwer zugänglich sind.

Es ist (für mich) durchaus von Interesse, solche Theologie kritisch zu hinterfragen, nicht aber aus der Position Andersgläubiger, die dem Gegenüber ausschließlich den Unsinn der Glaubensinhalte seiner Religion "beweisen" wollen.

MfG E.
MfG B.
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#50
(24-06-2009, 09:56)jam schrieb: dort steht aber auch noch ein bißchen mehr (bergpredigt und so z.b.)

Petronius aber noch viel härter formuliert , finde ich

was? ist eine frau etwa gemäß bergpredigt noch länger als eine oder zwei wochen "unrein" sein, wenn sie einen sohn oder eine tochter geboren hat (3.mos12)?

Zitat:wie gingen die Antiken Völker mit ihren Sklaven um ?

wir sind kein antikes volk mehr. juden auch nicht. oder gibt es in israel noch die sklaverei?

dein spruch So wäre es schon hilfreich bei den Geboten zu bleiben wie sie in der Hebräischen Bibel stehen - denn um das geht es ja - war also unsinn

Zitat:Ich sehe eigentlich in der Thora eine positive Bedeutung entwicklung zu Menschenrecht und Würde , zur Sicht das Menschen Brüder sind , zur Sicht nicht nur eigene Brüder sondern alle lieb zu haben

du siehst, was du sehen willst

Zitat:Denke man kann ja mit mehreren Sichtweisen dran gehen , aber auch das Umfeld betrachten wie sah es damals aus wo es gesprochen oder geschrieben wurde und was ergibt sich daraus für heute

eben!

aber dann kommt ja ein jam und mokiert sich über christen, die angeblich die 10 gebote nicht mehr so sehen wie es vor tausenden jahren mal war... :icon_rolleyes:

Zitat:das gehört zum Vorurteil , das man Schwule steinigt

na, sind sie halt auf andere art und weise umzubringen...

Und so jemand bei einem Manne liege, wie man bei einem Weibe liegt, einen Greul haben beide geübt, sie sterben des Totes, ihr Blut über sie!

Zitat:Also daraus kann man keine Hinrichtung ableiten , sondern nur das Gott in dem Fall der ist der bestraft , es kann so sein das ein solcher vielleicht dann eines Natürlichen Todes sterben muß, aber die Israeliten sollen so einen nicht Hinrichten

diese ausrede ist lächerlich - denn jeder mensch ist "des todes", muß also mal sterben
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#52
(24-06-2009, 12:09)jam schrieb: Petronius , es ist eben bei uns so das Gott der ist der straft und wir Menschen nicht verurteilen sollen

warum hält sich dann keiner dran?

du hältst hier nette vorträge, die nur leider mit der realität nichts zu tun haben
Zitat:Sonst gibt es auch im Judentum noch einen anderen Blick ,
man kommt von Gott und geht zu Gott , also Gott hat erlöst und gegen seine Gebote zu verstoßen wird im hier und jetzt bestraft , sofort , wenn dann jemand Hingerichtet wurde , wurde er nicht als verloren angesehen ,sondern als einer der seine Strafe getragen hatte und dem genüge getan ist

das dürfte die umgebrachten aber sehr beruhigt haben...

Zitat:Unrein hat eben damit zu tun das man Gottes Schechina Gegenwart in der Mitte Israels sah

ist das was unanständiges?

aber die frage war, ob du im ernst erwartest, daß solch antiker mumpitz auch heute noch eingehalten werden soll - wie du ja durch deinen einwurf, die bergpredigt würde die thora noch verschärfen, andeutest
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#54
(24-06-2009, 15:00)jam schrieb:
Zitat:warum hält sich dann keiner dran?
denke es liegt daran das keiner mehr so Gott ernst nimmt

dein gott hat aber eben nicht in die thora schreiben lassen, "das Gott der ist der straft und wir Menschen nicht verurteilen sollen". im gegenteil hat er ja nachdrücklich dazu aufgefordert, andere zu töten


Zitat:aber auch hat jeder den Vertrag mit dem Fluch abgeschlossen ,der inkraft tritt wenn man nicht das ganze Gesetz tut, deshalb dann der Neue Bund mit der anheftung des Fluches ans Kreuz

aha - so war das also. eine art voodoo?
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#56
(24-06-2009, 18:58)jam schrieb:
Zitat:dein gott hat aber eben nicht in die thora schreiben lassen, "das Gott der ist der straft und wir Menschen nicht verurteilen sollen". im gegenteil hat er ja nachdrücklich dazu aufgefordert, andere zu töten

ach er hat selber das Problem gelöst und es steht noch geschrieben , für Israel , ich kenne keine Rache mehr . Er hat die Strafe selber getragen

mann, jam, die rede ist von der thora!

kannst du nicht einmal beim thema bleiben?

deine art, ständig das thema zu wechseln, antworten zu geben, die mit der frage nicht das geringste zu tun haben, macht das gespräch mit dir sehr anstrengend
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#57
(24-06-2009, 18:58)jam schrieb: Gott war immer schon Gerecht und wer ungerecht muß halt die strafe tragen. Es schaukelt sich hoch , die Ungerechtigkeit .

So, so. Gott war also "immer schon gerecht"...
Wie ist denn Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit eigentlich definiert?
Und wenn "am Anfang" angeblich nur Gott existierte, welcher ja "gerecht" sein soll und sodann alles, was außer ihm existiert, von ihm, dem "Vollkommenen" und "Gerechten" geschaffen wurde, dann stellt sich unweigerlich die höchst interessante Frage, wie es denn überhaupt zur "Ungerechtigkeit" (samt all den anderen Unerfreulichkeiten) kommen konnte, was also deren Ursachen sein sollen...
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#58
(24-06-2009, 08:14)Marlene schrieb: Was die Begierde angeht, spricht es die Neigung des Menschen an, Dingen, Wünschen, Illusionen hinterherzuhecheln, daß dabei die "Gier nach mehr zunimmt" und sowieso nie gestillt werden kann und der Mensch (sich) gefangenhält in seinen eigenen Begierden. Sei es die Eitelkeit, Konsumgier, Machtgier, Darstellungsgier.. usw. Es ist eher als Warnung zu verstehen, daß das in einen Abgrund führen kann, aus dem ein Mensch schwer wieder herauskommt.

Dass das menschliche Leben ganz allgemein durch Verlangen, Illusionen dem Streben nach der Erfüllung noch nicht erfüllter Wünsche in Bewegung gehalten wird, ist geradezu eine banale Erkenntnis, zu deren Erlangnung es durchaus keiner widerspüchlichen und gesteltzten religiösen Konstrukte bedarf!


Man muss viel eher im Gegenteil feststellen, dass in sich völlig ungereimte Lehren wie eben z.B. die christliche insofern selbstbetrügerisch und damit - in Hinsicht auf den in Rede stehenden "Abgrund" - regelrecht gefährlich sind, dass sie die obige wichtige Erkenntnis geradezu vernebeln, indem sie nämlich vorgeben, jene menschlichen Eigenschaften neutralisieren zu können, obwohl sie doch bei Lichte besehen nichts anderes leisten, als die "Begierden", Wünsche und Illusionen vom Irdischen und Zeitlichen auf das Himmlische und Ewige umzulenken, den Teufel also mit dem Beelzebub auszutreiben versuchen!
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#59
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#60
(24-06-2009, 22:26)jam schrieb: Gott wird sich schon für sein Tun Rechtfertigen.

Das hätte er, gesetzt dem Falle, dass er existiert und für diese unsere Welt ursächlich verantwortlich ist, auch bitter, bitter nötig...!
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