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Wer schuf das Böse ?
#16
Boom schrieb:Er schuf das Licht; die Dunkelheit war vorher schon da.

HI Leute,
nach allem was ich hier gelesen habe ist eben dieser obiger Satz die Erklärung für Euere Unwissenheit.
Gott schuf alles, eben auch das Dunkel, weil vorher gar nichts da war und auch Keiner der das feststellen konnte.
Gott schuf alles, und eben auch den Teufel an den die Meisten nicht mehr glauben wollen oder dürfen, und gerade dieses üble Wesen hat die Möglichkeit, uns Menschen auf falsche Wege zu bringen und UNS das Böse tun zu lassen weil WIR das so wollen.
Wenn nun Einer nicht glaubt dass das so ist dann ist der Weg für das Böse zu ihm offen, und es ist nicht leicht, eigentlich sogar unmöglich zu entkommen, irgendwann kriegt der den.
Wenn nun irgendein Verein propagiert dass es dieses üble Geschöpf gar nicht gibt und alle in den Himmel kommen wenn sie nur an das glauben was dieser Verein sagt, dann gehen alle in die Irre die folgen.
Eigentlich ist das alles ganz einfach, nur meint der Mensch dass er alles erklären und besser wissen kann als das was in Gottes Wort steht.
Und das grösste Problem ist das, dass unsere Kultur nicht zulassen kann dass es einen Koran gibt.
Damit wird sie nicht fertig, die Kultur der Gierigen die nie genug bekommen können und immer Recht haben müssen.
Die alles so auslegen wie es ihnen passt und wer nicht mitmacht fällt durch.
Ja, eigentlich ist alles ganz einfach.

Freundliche Grüße,
Wojciech
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#17
wojciech schrieb:nach allem was ich hier gelesen habe ist eben dieser obiger Satz die Erklärung für Euere Unwissenheit.

Hm... bist du der einzig Wissende ? Ich suche gerade noch, aber vielleicht kannst du mir ja helfen. Der Satz war übrigens meine Interpretation der Schöpfungsgeschichte, welcher ich durchaus kritisch gegenüberstehe. Ich wollte nur nachvollziehen, wie die christliche Lehre das Böse behandelt.

Ist es nach Auffassung der Christen richtig, dass Gott das Böse schuf ? Wohl eher nicht, oder ? Trotzdem lande ich immer wieder bei dieser Erkenntnis.
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#18
Boom schrieb:Wenn Gott uns das Bewusstsein bzw. den freien Willen eingehaucht hat - dann bekamen wir von ihm das Böse als unvermeidbare Beigabe. Also kommt es von Gott...

Ich kann nicht behaupten, daß man das nicht auch so sehen könnte.

Boom schrieb:wie würde das ein gläubiger Christ sehen ?

Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, daß ein gläubiger Christ annehmen könnte, daß das Böse direkt von Gott kommen würde.
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#19
Gerhard schrieb:Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, daß ein gläubiger Christ annehmen könnte, daß das Böse direkt von Gott kommen würde.

Naja aber das ergibt sich doch zwingend.

Das Böse ist Teil des freien Willens, welcher uns von Gott gegeben wurde.
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#20
Boom schrieb:Der Satz war übrigens meine Interpretation der Schöpfungsgeschichte, welcher ich durchaus kritisch gegenüberstehe. Ich wollte nur nachvollziehen, wie die christliche Lehre das Böse behandelt.

Ist es nach Auffassung der Christen richtig, dass Gott das Böse schuf ? Wohl eher nicht, oder ? Trotzdem lande ich immer wieder bei dieser Erkenntnis.

Es gibt Leute die behaupten, dass die ganze Welt vor etwa 7000 Jahren erschaffen wurde, zu denen gehört auch Gg. Bush.

Nun, warum sollte Der Liebe Gott uns mit alten Saurierknochen an der Nase herumführen???
Stell Dir einfach vor dass für Gott "ein Tag" so viel für uns ist wie eine kleine Ewigkeit.
Dann kommt das eher hin.
Wir sind von IHM aufgefordert nach Wissen zu suchen und nach Erkenntnis, dann haben wir Erklärungen.

Gott hat ALLES erschaffen, auch das Böse, oder wer sollte das sonst getan haben? Keiner da gewesen.

Viele christliche Sekten behaupten dass es den Teufel nicht gibt, heute tun sie das, vor 500 Jahren wären diese Leute auf den Scheiterhaufen gekommen dafür, aber heute macht sich kaum Jemand noch etwas daraus.

Ich glaube dass es den gibt, und täglich bestätigt sich das wenn man nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben läuft.
Auch dieser Typ wurde von Gott erschaffen, oder glaubst Du vielleicht dass Gott uns zum Bösen versucht wie viele Christen das täglich im "Vaterunser" von sich geben?

Alles kommt von Gott, das "Böse" hat sicher auch einen guten Hintergrund.
Und einen "Freien Willen" haben wir nicht wirklich, nur ganz wenig, eben genug um uns vom Bösen fernzuhalten und das Gute zu wollen. Aber das reicht schon.

Freundliche Grüße,
Wojciech
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#21
wojciech schrieb:Es gibt Leute die behaupten, dass die ganze Welt vor etwa 7000 Jahren erschaffen wurde, zu denen gehört auch Gg. Bush.

Was will man von einem machtbesessenen Alkoholiker schon anderes erwarten ? :bduh:
Der Mann gehört ins Gefängnis.

Zitat:Auch dieser Typ wurde von Gott erschaffen, oder glaubst Du vielleicht dass Gott uns zum Bösen versucht wie viele Christen das täglich im "Vaterunser" von sich geben?

Ich habe mal gehört, dass es sich dabei eventuell um einen Übersetzungsfehler handelt - dass es eigentlich heissen muss : "Und führe uns aus der Versuchung" statt "Und führe uns nicht in Versuchung". Stimmt das deiner Meinung nach ? Ich finde ersteres auf jeden Fall viel sinnvoller.

wojciech schrieb:Alles kommt von Gott, das "Böse" hat sicher auch einen guten Hintergrund.
Und einen "Freien Willen" haben wir nicht wirklich, nur ganz wenig, eben genug um uns vom Bösen fernzuhalten und das Gute zu wollen. Aber das reicht schon.

Ja, das Böse ist eben die Notwendigkeit für die Existenz des Guten. Aber wieso denkst du, wir hätten nur wenig freien Willen ?
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#22
Boom schrieb:Aber wieso denkst du, wir hätten nur wenig freien Willen ?

Über dieses Thema wurden sogar schon Bücher geschrieben, nicht nur Verse.
Das Meiste an freiem Wille sehe ich darin, etwas nicht zu tun, "Nein" zu sagen zu etwas das man nicht will.
"Wenn ich einmal fliegen könnte" ist ein Lied von meinem Freund, schon daran hapert es, ein Spatz kann das sogar und der hat nur einen kleinen Bruchteil unserer Gehirnmasse.
All das was ich will, das allerwenigste bekomme ich hin, ich kann nicht mal in Ruhe aufs Klo gehen ohne dass das Telefon klingelt, wo ist da noch freier Wille?
Ich würde jetzt gerne noch zwei Stunden aufbleiben aber mir fallen gleich die Augen zu, freier Wille?
Ja, ich habe meinen freien Willen um mich zu irgendetwas zu entscheiden, aber reicht mein Verstand eigentlich aus um alles zu bedenken?
Das meine ich, schon in den kleinsten und geringsten Angelegenheiten komme ich an Grenzen, also das mit dem Freien Willen ist schon eine Sache über die man mal etwas mehr nachdenken sollte.

Und mit dem Gefängnis? Ich glaube dass sowas in die Hölle kommt.

Gruß,
Wojciech
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#23
Ich glaube nicht dass der freie Wille sich auf Dinge bezieht, zu denen ich physisch einfach nicht in der Lage bin (fliegen oder x Stunden wach bleiben). Alles bedenken kann ich ebenfalls nicht, sonst wäre ich ja Gott.
Trotzdem gibt es Situationen, in denen ich die Wahl habe - tue ich etwas Gutes oder etwas Böses ? Das kann ich entscheiden. Aber ich gebe dir recht - gerade in den kleinen und banalen Entscheidungen kommt häufig nicht der Wille, sondern der reine Impuls zum Einsatz. Dieser kann uns ebenfalls Gutes oder Böses tun lassen... je nach "Grundeinstellung". Jemand, der schon immer gern Gutes getan hat, entscheidet sich automatisch eher für das Gute als jemand, der sich niemals Gedanken über die Konsequenzen seiner Taten gemacht und eher das persönliche Wohl im Auge hat.

wojciech schrieb:Und mit dem Gefängnis? Ich glaube dass sowas in die Hölle kommt.

Ich glaube nicht an eine Hölle. Und ebenfalls nicht an einen Himmel. Aber trotzdem an ein Leben nach dem Tod.
Das ist aber jetzt nicht unbedingt Thema des Threads.
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#24
Hallo Boom,

Du hast schon sehr gute Denkansätze. Nun solltest Du noch bitte eines
bei Deinen Überlegungen mit einbeziehen:

Wer sagt, dass das Böse immer nur schlechtes bringt und das Gute
immer nur schönes?

Kleines Beispiel: Ein Lottogewinn ist erst mal gut. Man hat viel Geld und
muss sich nicht mehr sorgen.
Dann kommen die Bittsteller und Schnorrer, von den Neidern wollen wir
erst gar nicht anfangen zu reden. Vielen Menschen hat der Gewinn nicht
viel Glück gebracht.

Anderes Beispiel: Als ich sehr jung war bekam ich Krebs und die Ärzte
gaben meinem Leben kaum Chancen. Eigentlich schlecht, aber dadurch
konnte ich einer schlimmen Ehe entfliehen (für meinen Mann wurde ich nutzlos)
und habe meinem Leben einen ganz neuen und viel feineren Anstrich gegeben.
Ich habe mich von meinem alkoholkranken Vater losgesagt und muss seit
dem keine Schulden mehr für ihn zahlen. Zuguterletzt habe ich mein
Hobby zum Beruf machen dürfen und wurde Altenpflegerin.

Gut ist nicht immer gleich gut und Böse ist nicht immer gleich schlecht.

Ich sehe es lieber so: Es gibt Dinge die sind schädlich (für mich und meine
Umwelt) und andere Dinge sind eher nicht schädlich (für mich und meine
Umwelt).

Ist zwar etwas komplizierter aber dennoch authentischer, bitte glaube mir.

() Tao-Ho
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#25
Hallo Boom,

Zitat:Das Böse ist ein notwendiger Bestandteil der Welt, ohne das gings nicht.
Im Prinzip ja - ebenso wie du von einer Wurst nicht die linke Hälfte wegschneiden kannst,
damit du nur mehr eine rechte Hälfte hast - das restliche Stück hat wieder eine linke Hälfte...
Die Begründung mit dem 'Bösen' in Finsternis und Chaos ist allerdings recht fragwürdig -
Chaos und Finsternis waren für den Erzähler Chiffren ohne ethische Wertung - wenn Gott
Adam aus Lehm geformt hat - war der Lehm deshalb 'böse'? Und war er vor Gott schon da?
Ob und in welchem Maß der Mensch einen freien Willen hat, weiß ich nicht - aber es ist
für mich völlig klar, dass wir uns so verhalten müssen als ob wir den hätten - wie auch
John R. Searle hier sagt:
Zitat: Ich denke, wir können nicht handeln ohne die Voraussetzung eines freien Willens. Da halte ich es mit Kant.
Wir können nicht die Überzeugung des Determinismus leben, selbst wenn wir abstrakt davon überzeugt sind.
() qilin
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#26
Hallo Tao-Ho,
abgesehen davon dass Du mit Deiner Antwort etwas Gutes tun willst hast Du aber doch etwas übersehen.
Ein Lottogewinn ist nichts Gutes, Glücksspiel ist eine Sünde. Davon abgeleitete Erklärungen bringen mehr Verwirrung als Wahrheiten.
Dass Du sehr krank warst ist für Dich natürlich nicht gut, aber es ist nicht das Böse:icon_exclaim:
Wenn ich mir mit dem Hammer auf die Finger kloppe ist nichts davon böse, weder der Hammer noch ich, außer ich tu das mit Absicht um mich zu verstümmeln.
Genauso sind Spielkarten nicht böse, aber wenn wir damit um Geld spielen ist das dann Böse.
Und man tut das weil man sich dazu vom "Bösen" verleiten gelassen hat, ohne dabei mitzubekommen wie das vor sich gegangen ist.
Bevor Du mir jetzt darauf antwortest denke erst mal etwas darüber nach und beziehe dabei auch meinen Glauben ein, nämlich dass ich glaube dass es einen Teufel, das Böse in Person, gibt der uns negativ beeinflussen kann und das auch tut.
Und dass der viele viele Helfer hat von denen der größte Teil nicht mal die entfernteste Ahnung davon hat was er tut.
Dann sollten wir uns einmal fragen warum wir eigentlich hier sind, glaubst Du dass Gott alles erschaffen hat nur damit Er seinen Spass hat?
Oder dass wir unseren Spass haben?
Er hat uns Entscheidungsfreiheit gelassen, wir können auf Ihn hören und gute Absichten und Taten haben oder wir entscheiden uns dagegen und glauben nicht.
Wir können es uns einfach machen und uns eine Religion aussuchen, oder nicht, die uns nach dem Mund redet, wie z.B. die heutigen Lehren vieler nicht nur christlichen Sekten die weder den Teufel noch die Hölle als wahr ansehen und dadurch auf dem besten Weg dorthin sind, oder wir wollen die Wahrheit wissen und bemühen uns dementsprechend, und auf einmal sieht die Welt ganz anders aus.
Man muss Gott darum bitten das Böse von uns fernzuhalten, sonst kann das sowieso keiner, aber nicht indem man zu Ihm betet mit: "Und führe uns nicht in Versuchung!"
Mit diesem Satz spricht man direkt den Teufel an, Gott hat uns noch niemals in Versuchung geführt und Er wird es auch niemals tun.
Wir sollen das Gute tun, dazu gehört auch dass wir unseren größten Feind erkennen sonst werden wir verlieren.
Und der ist auch von Gott erschaffen worden, warum wohl?
Gott sei uns gnädig.

Gruß,
Wojciech
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#27
Nun, lieber wojciech. Ich glaube nicht an Gott, so wie Du es tust.
Ich bin Agnostikerin und im Gegensatz zu Dir mache ich mir kein Bild
von Gott und denke auch nicht, dass die Bibel wahr und authentisch ist.

Glücksspiel ist definitiv keine Sünde, leider kann Glücksspiel zu einer Sucht
werden - aber das ist wieder was anderes.

Zitat:Man muss Gott darum bitten das Böse von uns fernzuhalten, sonst kann das sowieso keiner
Blödsinn, wenn ich mich nicht vor dem Bösen schützen kann, dann kann
es niemand.

Im Leben gibt es immer mal schlechte Tage und ausserdem geht es mir
im weitesten Sinne über die Begriffe Gut und Böse.

Mich kotzt es einfach an, dass Menschen immer wieder sagen: Dieses ist gut,
also ist es von Gott und jenes ist Böse, also war es Satan.

Hallo: Menschen machen Gut zu Gut und Böse zu Böse.
Im Grundsinne einer Sache ist nichts gut oder böse - es ist einfach und
basta.
Ausserdem gibt es sowas wie die Hölle nicht, aber das wird der Papst
auch mal zugeben - so wie das es das Fegefeuer nicht gibt. Oder kannst
Du mir die Stelle in der Bibel zeigen, wo Gott Menschen nach dem Tod in
eine Hölle verbannt? Sicher nicht!

Lieber qilin,

leider habe ich keine Zeit mehr, aber bitte, kannst Du nicht die Geschichte
vom Bauern und seinem dummen Nachbarn posten? Du weisst schon, die
wo erst das Pferd krank wird, der Sohn sich ein Bein bricht usw...

() Tao-Ho
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#28
wojciech schrieb:Mit diesem Satz spricht man direkt den Teufel an, Gott hat uns noch niemals in Versuchung geführt und Er wird es auch niemals tun.
Wir sollen das Gute tun, dazu gehört auch dass wir unseren größten Feind erkennen sonst werden wir verlieren.
Und der ist auch von Gott erschaffen worden, warum wohl?
Gott sei uns gnädig.

Ist das nicht nur ein Abschieben von Verantwortung, zu sagen, Gott habe den Teufel erschaffen, der uns in Versuchung führt, aber Gott habe uns niemals in Versuchung geführt und werde es niemals tun?

Auch auf die Gefahr hin, dass du mein Beispiel als blasphemisch empfindest:
Stell dir vor, ein Wissenschaftler würde einen Roboter bauen, der dir beständig einzureden versucht, du solltest deine Mitmenschen betrügen, gewalttätig sein und all dergleichen, was als böse bezeichnet wird. Der Wissenschaftler selbst, nachdem er diesen Roboter gebaut hat, würde dir hingegen nie dergleichen einreden, sondern dich im Gegenteil davor warnen, auf seinen Roboter zu hören. Nun könnte es sein, dass der Roboter ein Unfall war: dass der Wissenschaftler gar nicht beabsichtigt hat, dass seine Erfindung dich zum Bösen zu verführen versucht, und dies nun bereut - unter diesen Umständen könnte wahrscheinlich jeder die Warnungen des Wissenschaftlers als aufrichtig anerkennen und man könnte ihm nicht unterstellen, er selbst wolle dir all diese Dinge einreden, von denen sein Roboter dich zu überzeugen versucht.
War der Roboter jedoch kein Unfall, sondern wurde genau dazu konzipiert, dich vom Bösen zu überzeugen, würdest du dann, solltest du einmal einem Überzeugungsversuch der Maschine erliegen, den Wissenschaftler nicht einen Heuchler nennen, falls er alle Schuld abstreitet und behauptet, er hätte dich niemals in Versuchung geführt? Und würdest du ihn nicht zu Recht einen Heuchler nennen?


Du hast in deinem letzten Beitrag geschrieben, dass Menschen es sich einfach machen wollen, wenn sie einen Glauben haben, der keinen Teufel kennt. Was ist mit der Möglichkeit, dass man nicht an einen Teufel glaubt, weil man glaubt, dass Gott weder Unfälle baut noch ein Heuchler ist?
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)
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#29
Hallo Tao-Ho,
wojciech schrieb:Man muss Gott darum bitten das Böse von uns fernzuhalten, sonst kann das sowieso keiner
Was ist das für ein Gott der etwas erschafft, vor dem wieder nur er selbst schützen kann???
Leidet er am Münchhausen-Syndrom :icon_question:
Zur 'Geschichte des Teufels' habe ich heute schon in 'Suche Bibelstelle' kurz was geschrieben...
Was in der Bibel steht dazu, stimmt nicht so ganz zusammen :icon_confused:


Zitat:kannst Du nicht die Geschichte vom Bauern und seinem dummen Nachbarn posten?
Ich schau' mal, weiß aber nicht ob ich sie auf die Schnelle finde...

Ah, ging schnell - hier ist sie. Man sollt vielleicht noch dazusagen, dass sie aus China stammt... :icon_wink:
() qilin
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#30
Boom schrieb:Naja aber das ergibt sich doch zwingend.

Das Böse ist Teil des freien Willens, welcher uns von Gott gegeben wurde.

Inwiefern ist das Böse denn Teil des "freien Willens"? Man kann aufgrund des freien Willens, Entscheidungen treffen, die anderen Wesen oder einem selbst schaden, also entsprechend böse sind. Man muss ess aber nicht. Wäre das Böse nun ein bedingender Teil des freien Willens wäre es unausweichlich, und der Wille in diesem Zusammenhang wohl kaum frei.

Boom schrieb:Ich denke, um das Gute überhaupt erkennbar zu machen. Gäbe es nur Gutes, würde man es nicht sehen können. Es wäre alles gleich... und man könnte sich nicht bewusst für das Gute entscheiden. Das Böse ist eine Notwendigkeit für die Wahrnehmbarkeit und Existenz des Guten.

So nach dem Motto: Erst wenn man krank ist, weiß man warum es besser ist gesund zu sein? Ein solcher Gedanken gang verschließt sich doch jeder Logik.

Zitat:Letzteres gehört zur Natur, und damit auch zu Gott, denke ich.
Ich weiß nicht, wie dein Gottesbild im Einzelnen aussieht. Vom christlichen Standpunkt aus, kann Gott nicht für das Böse - ob nun bewusst oder unbewusst eingebracht - verantwortlich sein. Die Texte, die diese Annahme stützen, hatte ich schon erwähnt.

Zitat:Tatsache ist aber, dass das Böse (das bewusste und das unbewusste Böse) mit der Menschheit verwoben ist. Es gehört zu uns, es begleitet uns ständig.
Den biblischen Grund dafür findest du in 1. Mo. Kapitel 3, ebenso wie den Hinweis darauf, wer dafür verantwortlich ist.

Da kommt es wieder auf das persönliche Gottesbild an. Christen wissen durch ihr Bibelstudium, warum und wie es zu Handlungen und Absichten kam, die wir als Böse empfinden. Menschen anderer Religionen haben einen durchaus völlig unterschiedlichen Zugang zu dem Thema. (s. qilin´s Hinweis auf den Buddhismus/Hinduismus).

Verleugnung eines Teils unseres Daseins ist also keine Folge dessen, dass man Gott nur positive Eigenschaften zuordnet.

Dieses Thema wird auch nicht verschleiert, oder als diffuser Nebel behandelt. Wir als Christen haben durch die Bibel einen klaren Hinweis darauf, auf was und wen das Böse zurückzuführen ist. Diese Antwort mag den wenigsten passen, aber das ist ein anderes Thema.
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