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Koran und Wissenschaft
#1
Selam,

es gibt mehr als genügend wissenschaftliche Beweise für die Existens Allahs.
Ich werde mich daher mit einigen Beispielen begnügen und verweise für weitere Informationen auf das Buch „Bibel, Koran und Wissenschaft“ von Dr. Maurice Bucaille.

Die Erde
Zur Zeit der Offenbarung des Korans – also vor ca. 1400 Jahren – war es unbekannt, dass die Erde eine Kugelgestalt besitzt. Umso mehr erstaunen Verse im Koran, die genau dies implizieren.
Sure 31, Vers 29
„…Er wickelt den Tag in die Nacht und die Nacht in den Tag...“Die koranische Beschreibung der Sequenzen von Tag und Nacht würde für sich selbst sehr alltäglich sein. Doch beschreibt der Koran dieses Phänomen auf sehr außergewöhnliche Art und Weise.

Der Koran benutzt das Verb „kauwara“, was so viel bedeutet wie „winden“ oder „wickeln“. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Verbes ist „einen Turban um den Kopf wickeln“. Nun, was geschieht im Weltall wirklich? Die amerikanischen Astronauten haben von ihren Raumfahrzeugen aus, insbesondere aus großer Entfernung zur Erde, etwa vom Mond aus, gesehen und photographiert, dass die Sonne permanent die ihr zugewandte Halbkugel der Erde erleuchtet, während die andere Seite im Dunkeln bleibt.

Da die Erde sich um sich selbst dreht, die Beleuchtung aber starr bleibt, bewegt sich eine erleuchtete Zone in Form einer Halbkugel in 24 Stunden um die Erde, während die im Dunkeln bleibende Zone in derselben Zeit denselben Umlauf vollzieht. Diese unaufhörliche Runde von Tag und Nacht beschreibt der Koran vollkommen. Sie ist dem heutigen menschlichen Verständnis leicht zugänglich, da wir die Vorstellung der (relativen) Starrheit der Sonne und die der Erddrehung haben. Dieser Prozess des permanenten Einwickelns mit kontinuierlichem Übergang von einem Sektor zum anderen wird im Koran ausgedrückt, als wäre man von der Kugelgestalt der Erde ausgegangen, was aber nicht der Fall war. Die Vorstellung einer ruhenden Scheibe ließe sich ferner mit dem oben zitierten Vers nicht in Einklang bringen.

Die Sonne
Es ist notwendig zu wissen, dass bis Kopernikus, also bis zum 16.Jahrhundert, man von der Erde als Mittelpunkt des Universums ausging, um den die Sonne kreisen würde. Es wäre daher eine logische Schlussfolgerung, wenn man annehmen würde, der Koran würde dieses geozentrische Weltbild übernehmen. Dennoch findet sich kein einziger Vers, der diese Annahme bestätigen würde. Allein schon dieses negative Faktum ist sehr erstaunlich. Umso mehr frappiert es, einige Verse über die Sonne mit den letzten Erkenntnissen der modernen Astronomie zu vergleichen.
Sure 21, Vers 33
„Gott ist der, der die Nacht, den Tag, die Sonne und den Mond schuf. Jeder von ihnen bewegt sich (wrtl. „schwimmt“) auf einer Flugbahn.“
Es ist zu bemerken, dass die Bewegung der Sonne in keinster Weise in Bezug zur Erde gestellt wird.
Sure 36, Vers 38
„Die Sonne läuft einem festen Ort zu, der ihr eignet. Das ist die Bestimmung des Mächtigen, des Allwissenden.“
Mit diesem Vers verbunden ist die Vorstellung eines präzisen Ortes, auf den die Sonne und damit unser Sonnensystem zustrebt.
Die moderne Astronomie legt diesen Ort genau fest und hat ihm sogar den Namen Solar-Apex gegeben: Das Sonnensystem strebt tatsächlich im All einem Punkt in der Konstellation des Herkules zu, der in der Nähe des Sterns Vega liegt, dessen Koordinaten genau festgestellt wurden. Dies ist das Ergebnis moderner Wissenschaft und konnte von einem Menschen zur Zeit Muhammads nicht bekannt gewesen sein!

Die Ausdehnung des Universums
Im Jahre 1929 stellte der amerikanische Astronom Edwin Hubble fest, dass sich alle Galaxien auseinanderbewegen, das Universum sich ständig ausdehnt.
Der Koran beschreibt dieses Phänomen absolut akkurat:
Sure 51, Vers 47
„Mit (unserer Kraft) haben Wir den Himmel erbaut und Wir dehnen ihn ständig aus.“
Zur Expansion des Universums schreibt Stephen Hawking:
“The discovery that the universe is expanding was one of the great intellectual revolutions of the 20th century.”
Der Koran erwähnte die Expansion des Universums schon vor 1400 Jahren!

Embryologie
„Jede ältere menschliche Arbeit, die sich mit der Fortpflanzung beschäftigt, führt ab dem Augenblick, wo sie sich – und sei es noch so wenig- in Details verliert, zwangsläufig zu falschen Aussagen. Im Mittelalter – und auch noch zu einer gar nicht so weit zurückliegenden Zeit – war die Fortpflanzung von Mythen und Aberglauben jeder Art umgeben. Wie hätte dem auch anders sein können, da der Mensch zum Verständnis ihrer komplexen Mechanismen erst die Anatomie kennenlernen, das Mikroskop entdecken und sich fundamentale Wissenschaften entwickeln mussten, von denen Physiologie, Embryologie, Geburtshilfe usw. zehren.

Nicht so für den Koran. An vielen Stellen beschwört das Buch die präzisen Mechanismen und erwähnt die genau bestimmten Phasen der Fortpflanzung, ohne dem Leser auch nur die geringste mit Ungenauigkeit befleckte Aussage zu bieten. Dort wird alles mit einfachen Begriffen ausgedrückt, die dem menschlichen Verständnis leicht zugänglich sind und absolut mit dem übereinstimmen, was erst viel später entdeckt werden sollte. “
Die Ausführung dieses höchst interessanten Themas ist zu umfangreich als das sie hier dargelegt werden könnte (s. beigelegte Dokumente).
Sure 41, Vers 53
„Wir werden ihnen eindeutige Zeichen im Universum und an ihnen selbst sehen lassen bis es ihnen deutlich wird, dass dies (Koran) die Wahrheit ist.“

Am Beispiel des Korans ist eine sehr schöne Harmonie festgestellt worden, die die Einzigartigkeit des Islams verdeutlichte. Keine andere Weltreligion kann den Anspruch erheben mit der Wissenschaft konform zu sein. Es gibt vielleicht keine bessere Illustration von der engen Verbindung zwischen Islam und Wissenschaft als die oft wiederholten Aussprüche des Propheten Muhammad :

„Die Suche nach Wissen ist Pflicht für den Gläubigen.“
„Wer nach Wissen strebt, betet Gott an.“
„Wer auch immer einen Weg wählt um Wissen zu erlangen, dem wird Gott den Weg ins Paradies erleichtern.“


Vor diesem Hintergrund können wir die epochemachenden Fortschritte besser verstehen, die die Muslime in der Blütezeit des Islams vom 9. – 14. Jahrhundert auf allen Gebieten der Wissenschaft erzielten – u.a. in Mathematik, Optik, Botanik, Chirurgie, Augenheilkunde, Hygiene, Lexikographie, Geschichtsschreibung, Soziologie und bei Fortführung der im Westen vergessenen Aristotelischen Philosophie.

Zum ersten Mal in der Geschichte nahm, wie Maurice Bucaille feststellt, die Wissenschaft einen internationalen Charakter. Damals waren die Menschen mehr vom religiösen Geist durchdrungen, als sie es heute sind; und im islamischen Milieu hinderte sie das nicht, gleichzeitig Gläubige und Gelehrte zu sein. Die Wissenschaft war die Zwillingsschwester der Religion; sie sollte es nie wieder werden.“

Gruß
Zehra
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#2
Schauen wir uns doch mal die alten Griechen an.
Die Griechen brachten bekanntlich sehr kluge Köpfe hervor.


Zitat:Die Erde
Zur Zeit der Offenbarung des Korans _also vor ca. 1400 Jahren _ & war es unbekannt, dass die Erde eine Kugelgestalt besitzt. Umso mehr erstaunen Verse im Koran, die genau dies implizieren. Sure 31, Vers 29;Er wickelt den Tag in die Nacht und die Nacht in den Tag;

Da hätten wir u. a. folgende klugen Köpfe.

THALES VON MILET hat einer Legende zufolge eine Sonnenfinsternis am 28. Mai 585 vorhergesagt. Thales kannte die Begriffe Sonnenwenden und Äquinoktien.

KROTON 500 >>Schüler des Pythagoras<<.
Er glaubte, dass sich Erde, Sonne und alle Planeten in konzentrischen Kreisen um ein Zentralfeuer bewegen.

DEMOKRIT <470 bis 380 v.Z.> meinte bereits, die Milchstraße bestehe in Wirklichkeit aus vielen Sternen.

Nach ANAXAGORAS ist die Sonne ein glühender Stein, größer als der Peloponnes.

ARISTARCH VON SAMOS <320 bis 250 v. Z.> stellte erstmalig die Sonne ins Zentrum des Unisversums, um die sich die Planeten bewegen, Aristarch begründete mit seinen Endeckungen das heliozentrische Weltsystem.

Das letzte Argument diente ERATOSTHENES 195 v.Z. zur Bestimmung des Erdumfangs. Er beobachtete die Mittagshöhe der von Alexandria und vom 787,5 km weiter südlich gelegenen Kyrene <>. Die Differenz der Höhen der gemessen zu demselben Zeitpunkt beträgt 7,14 Grad. Damit ergibt sich der Erddurchmesser zu:

787,5 km 7,14 Grad
x 360 Grad
x = 787,5 . 360/7,14 = 39.705.188 m

Der Legende nach soll Eratosthenes beobachtet haben, dass man zu einer bestimmten Tageszeit die Sonne in Kyrene von einem Brunnen aus erblicken kann, jedoch nicht von Alexandria aus.

Was der gesunde Menschverstand doch alles ermöglicht.

Erdumfang nach heutigen Berechnungen:

Äquatorumfang / Äquatorlänge 40.075.036 m
Nullter Längengrad (über die Pole) 40.007.881 m

Also vor rund 2200 Jahren und rund 800 Jahre vor dem Koran. Inklusive präziser Angaben, eben nicht ein Satz, den man in alle möglichen Richtungen interpretieren kann!

Fortsetzung folgt...

Korrektur der Zeitangaben.
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#3
Selam Steffen,

ich weiß nicht was du mit deinem Beitrag hier beweisen möchtest, aber ich schätze mal das du uns sagen willst das es schon lange Zeit vor dem Koran Menschen gab die schon viel vorher über bestimmte Dinge Wissen hatten. Ist das richtig?
Wenn ja und davon gehe ich mal aus , dann spricht doch absolut nichts dagegen, weil Allah existiert nicht erst seit , vor 1400 Jahren, sondern schon seit Ewigkeiten. Er lehrte schon den ersten Menschen. Seit der Mensch auf der Erde ist lernt er die Materie kennen in der er nun mal lebt. Und all sein Wissen hat der Mensch von Allah da Er dem Menschen einen Verstand gegeben hat. Ob das ein Grieche war oder ein Ägypter das macht keinen Unterschied.
Allahs Offenbarungen wurden zu jeder Zeit und zu jedem Volk gesandt.

Insgesamt wurden 100 Schriftblätter und 4 Bücher offenbart.
10 Seiten an den Gesandten Adam a.s.
50 Seiten an den Gesandten Schiit a.s
30 Seiten an den Gesandten Idris (Hennoch) a.s.
10 Seiten an den Gesandten Ibrahim (Abraham) a.s.

1. Buch Tewrat (Thora) an Musa (Moses) a.s
2. Buch Zebur (Psalter) an Dawud (David) a.s.
3. Buch Indschil (Evangelium) an Isa (Jesus) a.s.
4. Buch Quran an den Gesandten Muhammad s.a.v.


Wie in allen Zeiten hat sich Allah der Menschheit zu erkennen gegeben und es gab immer welche die Seine Zeichen erkannten und andere die Seine Offenbarungen eben nicht annehmen wollten.

Hier geht es um den Beweis , das Allah der Verfasser des Korans ist , dieser vor ca. 1400 Jahren als letztes Buch , nicht für ein bestimmtes Volk sondern der gesamten Menschheit geoffenbart hat und dieses Gültigkeit hat bis zum Jüngsten Tag.

Es geht hier um das "Wort Allahs" die uns die Wahrheit erkennen lassen möge , den vieles wird erst heute mit modernster Technik erforscht und endeckt. Was nichts anderes Bedeutet das sich Allahs Worte bestätigen und keinen Zweifel an Seiner Existenz und Seinem uns geoffenbarten Buch den Koran lassen.
Die Aussagen und Endeckungen von Menschen ist die eine Sache , das Wort Allahs die andere.

Gruß
Zehra
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#4
Selam,

Und dieser Koran kann von niemandem anders geschaffen sein
als von Allah, und es ist eine Bestätigung (der Offenbarungen)
vor ihm (Thora, Gospel) und eine Erläuterung des Buches,
an dem kein Zweifel besteht - von dem Herrn der Welten.
10:37

Dieser Koran ist ein klarer Beweis für die Menschheit,
und eine Leitung und Gnade für Leute,
die sicheren Glauben haben.
45:20

Denken sie denn nicht über den Koran nach?
Wäre er von jemanden anders als von Allah,
hätten sie sicher viele Widersprüche in ihm gefunden.
4:82


Schöpfung des Universums: Der Urknall

Die Schöpfung des Universums wird von Astrophysikern mit einem weit akzeptierten Phänomen erklärt, gemeinhin als Urknall bekannt. Die Theorie wird unterstützt durch beobachtende und experimentelle Daten, die von Astronomen und Astrophysikern seit Jahrzehnten gesammelt werden. Laut der Urknalltheorie war das gesamte Universum anfangs eine einzige Masse (ursprüngliche Nebula). Dann gab es den Urknall (sekundäre Trennung), der in der Erschaffung der Galaxien resultierte. Diese dann teilten sich, um Sterne, Planeten, die Sonne, den Mond etc. zu formen. Der Ursprung des Universums war einzigartig und die Wahrscheinlichkeit seiner Erscheinung durch puren Zufall gleich Null. Der Koran enthält folgende Verse, den Ursprung des Universums betreffend:

Sehen die Ungläubigen (denn) nicht, dass die Himmel und die Erde vereint waren
(als eine Einheit der Schöpfung), bevor Wir sie auseinander spalteten?
21:30


Die treffende Übereinstimmung des koranischen Verses und der Urknalltheorie ist unübersehbar! Wie konnte ein Buch, das zuerst in den Wüsten von Arabien vor ca. 1400 Jahren erschien, solch eine tiefe wissenschaftliche Wahrheit beinhalten?


Es gab eine anfängliche gasförmige Masse vor der Schöpfung der Galaxien

Wissenschaftler sagen, dass bevor die Galaxien im Universum geformt wurden, die Materie des Alls ursprünglich in der Form gasförmiger Masse existierte. Kurz gesagt, gewaltige gasförmige Masse oder Wolken existierten vor der Bildung der Galaxien. Um die ursprüngliche Materie des Alls zu beschreiben, ist das Wort Rauch treffender als Gas. Die folgenden koranischen Verse beziehen sich auf diesen Zustand des Universums mit dem Wort dhukhan, das Rauch bedeutet.

Dann umfasste Er in seiner Absicht den Himmel, und er war wie Rauch;
Er sagte zu ihm und zu der Erde: Kommt zusammen, willig oder unwillig.
Sie sagten: Wir kommen, in willigem Gehorsam.
41:11


Auch diese Tatsache war wie der Urknall den Arabern zur Zeit des Propheten Muhammad s.a.w. nicht bekannt.


Die Sonne wird nach einer bestimmten Zeit erlöschen

Das Licht der Sonne stammt von einem chemischen Prozess, der kontinuierlich die letzten fünf Milliarden Jahre stattgefunden hat. Dieser Prozess wird zu einem Ende kommen an einem Punkt in der Zukunft, an dem die Sonne völlig erlöscht, was zu einem Aussterben allen Lebens auf der Erde führen wird. Die Lebensspanne der Sonne betreffend sagt der Koran:

Und die Sonne läuft ihre Bahn, für eine (sie) festgelegte Zeit;
das ist die Bestimmung des Mächtigen, des Allwissenden.
36:38


Das hier benutzte arabische Wort ist mustaqarr, dass einen Platz oder eine Zeit bedeutet, die begrenzt ist. So sagt der Koran, dass die Sonne zu einem festgelegten Ort läuft, an dem sie zu einer festgelegten Zeit enden oder erlöschen wird.

Der Koran ist kein Buch der Wissenschaft (science) sondern der Zeichen (signs), d.h. der Ayaats. Es gibt mehr als 6000 Ayaats im Koran, von denen mehr als tausend mit Wissenschaft zu tun haben.

Gruß
Zehra
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#5
Soso, dann wollen wir uns mal anschauen woher die Araber ihr von Gott gegebenes Wissen über das Universum bekamen, oder sollte ich schreiben von wem...

Die Griechen waren nicht nur in der Astronomie das führende Volk der damaligen Zeit! Die sehr starken Unruhen der Völkerwanderung, der Mongolenansturm und schließlich die Eroberung Griechenlands durch Mehmed II führten dazu, dass die Griechen fast ihr gesamtes Wissen nicht weiterentwickeln konnten. Über Jahrhunderte, so scheint es, war dieses Wissen der alten Griechen verloren gegangen. Viele Griechen der damaligen Zeit sind vor der Schreckenherrschaft der Osmanen nach Westen geflüchtet. Diese Flucht brachte die griechische Literatur zum zweiten Mal nach Westeuropa. Was zur Neubelebung des Philhellenismus führte. Die Kenntnisse in dem oben genannten Betrag, sowie die beschriebenen Wissenschaften waren im antiken Griechenland bereits bekannt und wurden von den Osmanen schlicht übernommen, jedenfalls teilweise. Die Kenntnisse der Griechen wurden u. a. dazu genutzt, die Gebetsrichtung für die Gläubigen festzulegen.

Beweisen möchte ich nicht das Geringste. Jedoch geht es nicht an, dass jemand so vermessen ist und die Geschichte einfach neu schreiben möchte. Diese Eigenart der Kreationsiten ist ja bekannt. In dem Wort Kreationismus steckt ja nicht umsonst, die Kreation...

Zitat:Zehra:
Zur Zeit der Offenbarung des Korans – also vor ca. 1400 Jahren – war es unbekannt, dass die Erde eine Kugelgestalt besitzt. Umso mehr erstaunen Verse im Koran, die genau dies implizieren.

Diese Zeitangabe zeigt die Unkenntnisse über ERATOSTHENES. Wäre ERATOSTHENES ein Begriff gewesen, so hätte er wohl Anerkennung gefunden. Es sei denn, man verschweigt solche Details absichtlich.

Zitat:ich weiß nicht was du mit deinem Beitrag hier beweisen möchtest. Ob das ein Grieche war oder ein Ägypter das macht keinen Unterschied. Allahs Offenbarungen wurden zu jeder Zeit und zu jedem Volk gesandt

Erst einmal eine kurze abfällige Bemerkung und dann werden alle Erkenntnisse der Menschheit kurzer Hand annektiert.
Außer jenen Schriften die nicht in Übereinstimmung mit dem Koran sind. Das nennt man Zensur...

Erst stehen alle Wahrheiten im Koran und sonst nirgends, dann spielt es keine Rolle, wo diese zu lesen sind.

Es ist eine Unverschämtheit das Wissen anderer Kulturen als das Seine auszugeben. Es ist eine absolute Unverfrorenheit dies auch noch bei einer Kultur zu tun, die über Jahrhunderte von dieser alles liebenden Religion auf furchtbarste Weise unterdrückt wurde.

Es wird sich keine sogenannte Wahrheit im Koran finden lassen, die nicht schon vorher bekannt war!

Anmerkung: Keine missionarische Religion kann als GUT oder SCHLECHT definiert werden. Solche Religionen sind immer Positiv und Negativ auslegbar, somit gibt es in den sogenannten heiligen Büchern immer zwei Wahrheiten, bzw. Doppelmoral.
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#6
Zitat:Es wäre daher eine logische Schlussfolgerung, wenn man annehmen würde, der Koran würde dieses geozentrische Weltbild übernehmen. Dennoch findet sich kein einziger Vers, der diese Annahme bestätigen würde.

Die wohl berühmteste Sternenwarte der islamischen Welt der damaligen Zeit war die Sternenwarte von Samarkand. Islamische Astronomen waren auch in Moscheen tätig. Wie bereits geschrieben legten diese u. a. die Gebetrichtung fest. Auch bestimmten sie die Tageszeiten an denen die Gebete gesprochen werden müssen. Auch wurde von den Astronomen auf Sonnenfinsternisse geachtet, da bei diesen, ganz bestimmte Gebete gesprochen werden müssen.

Für die notwenigen Bestimmungen übernahm man weitgehend das geozentrische System des Ptolemäus. >75 bis 160 n.Z.<

Super, jetzt kann ich endlich über Geschichte schreiben :)
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#7
Zitat:Zehra
Die Sonne
Es ist notwendig zu wissen, dass bis Kopernikus, also bis zum 16.Jahrhundert, man von der Erde als Mittelpunkt des Universums ausging, um den die Sonne kreisen würde.

Ja, bis Kopernikus war für viele Menschen >>NICHT FÜR ALLE<< die Erde der Mittelpunkt. Das Weltbild des Kopernikus war allerdings schon rund 1900 Jahre zuvor bekannt Aristarch von Samos Aristarch war der erste Vertreter des heliozentrischen Weltbildes. und wie bereits geschrieben 800 Jahre vor dem Auftauchen der islamischen Religion in der Geschichte.

Die Gedanken von Kopernikus waren mehr als nur revolutionär. So sehr, dass man das Hauptwerk von Kopernikus erst nach seinem Tode veröffentlichte. Um genau zu sein: An seinem Todestag. Übrigens, war für viele Menschen die Erde lange nach dem Tod von Kopernikus immer noch das Zentrum des Universums. Wie kam es überhaupt zu Kopernikus. Im 12. Jahrhundert wurden viele griechische Schriften ins Lateinische übersetzt. Dies ermöglichte grundlegende Veränderungen in den Überlegungen unseres Weltbildes. Übrigens die Griechen haben nicht nur die westliche Welt wissenschaftlich und kulturell positiv beeinflusst, sondern auch die arabische Welt. Selbst die Chinesen haben die griechische Wissenschaft/Philosophie anerkannt. Dieses "Kunststück" ist keiner anderen Kultur gelungen! Selbst heutige Wissenschaft fand ihre Grundlage im antiken Griechenland. Das es unter dem gesellschaftlichen Druck und der vielen Verbote die die damalige kath. Kirche aussprach nur 4 Jahrhunderte dauerte bis die Erde nicht mehr als Mittelpunkt angesehen wurde gleicht auf dem ersten Blick einem Wunder. Auf dem zweiten Blick bestätigt sich, dass Wissen sich gegen Glauben durchsetzt und sich nicht unterdrücken lässt.
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#8
Zehra:
Zitat:Sure 21, Vers 33
„Gott ist der, der die Nacht, den Tag, die Sonne und den Mond schuf. Jeder von ihnen bewegt sich (wrtl. „schwimmt“) auf einer Flugbahn.“
Zehra:
Zitat:Es ist zu bemerken, dass die Bewegung der Sonne in keinster Weise in Bezug zur Erde gestellt wird.
Zehra:
Zitat:von der Erde als Mittelpunkt des Universums ausging, um den die Sonne kreisen würde. Es wäre daher eine logische Schlussfolgerung, wenn man annehmen würde, der Koran würde dieses geozentrische Weltbild übernehmen


Aristarch v. Samos, griechischer Naturphilosoph (Naturwissenschaftler) machte rund 900 Jahre vor dem Koran und rund 2300 Jahre vor der Gegenwart folgende Entdeckung: Aristarch v. Samos erkannte das der Mond kein eigenes Licht abstrahlte, sondern von der Sonne angestrahlt wird. Nach dieser Entdeckung kam Aristarch v. Samos zu der Schlussfolgerung: Der Mondradius beträgt ungefähr ein Drittel des Erdradius. Somit die Entfernung rund 20 Erdradien beträgt. Die Sonne ca. 7 mal größer als die Erde ist und ca. 20 mal weiter entfernt. Aus diesem Geistesblitz des gesunden Menschenverstandes <> kam Aristarch v. Samos wiederum zu der Erkenntnis: Wenn die Sonne 7mal größer ist als die Erde, ist die Annahme, die Erde sei der Mittelpunkt unsinniger Glaube. Die einzig logische Schlusserfolgerung die für Aristarch v. Samos blieb war, die Sonne ist der Mittelpunkt und die Erde verläuft in ihrer Bahn um die Sonne.

Aristarch v. Samos ist der Gründer des heliozentrischen Weltbildes. Lange Zeit vor der Bibel und noch wesentlich längere Zeit vor dem Koran.
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#9
Die Schriftsteller oder der Schriftsteller des Korans haben/hat sich 23 Jahre Zeit gelassen. Zeit in der er/sie die Weltbilder der damaligen Zeit studierten und auf diesen den Koran aufbauten. Man kann sicherlich glauben der Koran sei von Gott zu den Menschen gekommen. Oder Gott hat den Menschen erzählt was sie zu schreiben haben. Das muß jeder für sich entscheiden.

Doch ist der Koran wie kein einziges Buch von Gott gekommen. Sondern von Menschen geschrieben die damit eine neue Religion gründeten. So mancher bringt seinen Glauben zum Ausdruck. Die meisten Glaubensrichtungen bleiben jedoch unbekannt. Doch manchmal kommt es vor das ein Mensch oder Menschen einen Bestseller schreiben und somit der Grundstein für eine Weltreligion gelegt wird.
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#10
Zitat:Zehra:
Die Sonne läuft einem festen Ort zu, der ihr eignet. Das ist die Bestimmung des Mächtigen, des Allwissenden

Zitat:Die moderne Astronomie legt diesen Ort genau fest und hat ihm sogar den Namen Solar-Apex gegeben: Das Sonnensystem strebt tatsächlich im All einem Punkt in der Konstellation des Herkules zu, der in der Nähe des Sterns Vega liegt, dessen Koordinaten genau festgestellt wurden. Dies ist das Ergebnis moderner Wissenschaft und konnte von einem Menschen zur Zeit Muhammads nicht bekannt gewesen sein!

OK, zur Zeit Muhammads war vieles nicht bekannt. Aber es war vielmehr bekannt als die Meisten glauben zu wissen. Merkwürdiger Weise, ist sich heute jeder darüber bewusst, dass Menschen lange Zeit glaubten auf einer Scheibe zu leben. Aber kaum jemand hat Kenntnis darüber, dass die alten Griechen schon eine kleine Ewigkeit >>wussten<< das die Planeten nicht flach, nicht drei- oder viereckig sind, sondern die Form einer Kugel haben.

Zum oben genannten Zitat. Nun, als Aristasch v. Samos seine Entdeckungen erstmals der damaligen Gelehrtenwelt erklärte kam es zu Debatten. Denn, so damals die Gegenargumentation. Wenn die Erde sich tatsächlich auf einer Umlaufbahn um die Sonne befindet, dann müssten sich die Fixsterne auf einer Ellipse bewegen. Die sogenannte Parallaxe. Zu jener Zeit war es nicht möglich die parallaktische Bewegung zu errechnen. Dies gelang in der Tat erst in der Moderne. Man konnte dies damals aufgrund der enormen Entfernungen der Fixsterne nicht errechnen. Je größer die Entfernung ist desto kleiner der Winkel. Die größte gemessene Parallaxe besteht zu Centauri. Alle anderen Sterne sind viel zu weit entfernt um gemessen zu werden. Centauri ist der Nachbarstern unserer Sonne.

Und nun zum solaren Apex. Zum Verständnis die Definition des Begriffs: Punkt am Himmel, auf welchen sich die Erde scheinbar hinbewegt während ihres Umlaufs um die Sonne (ändert sich demnach kontinuierlich)

Soso, lassen wir das >>scheinbar<< einfach mal aus dieser Definition heraus. Also, nach den Berechnungen zufolge bewegen wir uns auf das Sternenbild Herkules zu. HERKULES, na geht schon ein Licht auf :) ???

[quote]Zehra:
Das Sonnensystem strebt tatsächlich im All einem Punkt in der Konstellation des Herkules zu. Dies ist das Ergebnis moderner Wissenschaft und konnte von einem Menschen zur Zeit Muhammads nicht bekannt gewesen sein![quote]


Herkules ist in der griechischen Mythologie das Urbild des einzuweihenden Menschen, der die 12 Aufgaben zu erledigen hat, die seine volle Entwicklung bewirken. Insofern könnte man sich darüber wundern, dass das Ziel im Unisversum dieses Sternbild ist, das den vollentwickelten Menschen als Ziel der Zukunft darstellt.

Man könnte sich fragen: Wie ist es möglich, dass die griechischen Gelehrten diese "Wahrheit" in ihrem Mythos von Herkules formulierten.

Nun ja, die alten Griechen waren einfach sehr gut!!!

Wie viele Jahrhunderte war dies vor dem Koran bekannt? Scham drüber, lange vorher :)
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#11
Zitat:Zehra:
Sure 51, Vers 47
„Mit (unserer Kraft) haben Wir den Himmel erbaut und Wir dehnen ihn ständig aus.“

Auf diesen Sure freue ich mich schon seit heute Nachmittag. Jetzt nehme ich mir die Zeit und dann wird geschlafen oder auch nicht :)

Ich wusste anfangs nicht wo ich meine Argumentation ansetzen soll. Schließlich ist dieser Sure mir in keinem geschichtlichen Zusammenhang bekannt. Das machte die Sache doch ziemlich schwierig. Als ich so vor dem Bildschirm saß und meine grauen Zellen anstrengte, sah ich die Bibel im Regal. Jetzt hört’ bloß auf die Augenbraue hochzuziehen. Natürlich habe ich als guter Atheist auch eine Bibel. Schließlich muß man ja nachlesen was man so erzählt bekommt :) Man kann nur eine Gegenargumentation bringen, wenn man die Gegebenheiten kennt...

Während ich also meine Augen auf die Bibel richtete, dachte ich: Mist! Wenn ich jetzt den Koran hätte, könnte ich den Sure überprüfen. Nun, ich habe keinen Koran. Aber! Ich habe ein Telefon Icon_lol Also rief ich Ibrahim an und fragte ihn ob er Zeit hat und ich mit seinem Vater sprechen könne. Nach kurzem blablabla trafen wir uns. Ich sprach mit seinem Vater (er ist Imam seiner Gemeinde) über den oben genannten Sure. Erst fragte ich ihn nach der Übersetzung des Sure. Dabei kam folgendes heraus:

Sure 51, Vers 47 lautet richtig übersetzt:

Und den Himmel haben wir mit unserer Kraft erbaut und siehe, wie wir ihn reichlich geweitet haben.


Danach habe ich ihm meine Notiz über den übersetzten Sure von Zehra gezeigt, und fragte ihn:

Kann man diesen Sure auch wie hier notiert übersetzen? Und siehe da, die Antwort lautet: NEIN! Daraufhin fragte ich ihn: Ob er sicher sei? Und ich fügte hinzu, dass dies sehr wichtig für mich ist. Meine Frage war glaube ich nicht so gut. Er schaute mich auf die Frage hin kurz sehr grimmig an. Erst sagte er: Wenn Du Zweifel an meinem Wort hast, warum bist Du dann zu mir gekommen. Ibrahim grinste und ich war doch etwas verlegen. Dann sagte er unmissverständlich. Diesen Sure kann man so nicht übersetzen. Mit viel Phantasie würde das zwar gehen. Aber das ist so übersetzt falsch. So drückte er sich aus!

Kurzum: Der oben angeführte Sure ist definitiv falsch! Wieder so eine Kreation der Kreationisten. Laut richtiger Übersetzung besagt dieser Sure lediglich, dass der Himmel erschaffen und ziemlich vergrößert wurde. Die Formulierung, läßt keine weitere Ausdehnung zu, ist nichts weiter als eine forcierte Übersetzung.

Zitat:Der Koran erwähnte die Expansion des Universums schon vor 1400 Jahren!

VON WEGEN! Was nicht passt wird passenden gemacht...


Demnächst werde ich auch einen Koran besitzen!
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#12
Noch einmal zur Verdeutlichung:

Sure 51, Vers 47 lautet richtig übersetzt:

Und den Himmel haben wir mit unserer Kraft erbaut [Himmel Nr. 1] und siehe, wie wir ihn reichlich geweitet haben [Himmel Nr. 2 bis 7].

Der Islam kennt sieben Himmel die erschaffen wurden. Erst wurde der erste Himmel erschaffen, dann Nr. 2, Nr. 3 usw. *und schwups* macht der Sure auf einmal Sinn:

Übrigens, die Zahl Sieben hat einen sehr hohen Stellenwert in den alten Religionen und Mythologien.

Es gibt die 7 Weltwunder, die 7 noachidischen Gebote, Rom wurde auf 7 Hügeln erbaut, die bereits oben genannten 7 Himmel, die verehrten 7 Weisen, die 7 Todsünden, die 7 Sakramente, die 7 Bitten des Vaterunsers, die 7 Gaben des Heiligen Geistes, 7 Heerschilde der Germanen, die 7 Helden gegen Theben, die 7 Niobiden, die 7 Raben, die 7 Schöpfungstage, die 7 Siegel des Lamms, die 7 Tore Thebens, die 7 Ratsfeuer, die 7 Wochentage, die 7 Worte Christi am Kreuz, die 7 Weltmeere, 7 Welträtsel, die 7 Sieben Reisen Sinbads usw. usw. Die Liste ist endlos lang. Es gibt sogar die 7 Schwaben :)

Eine endlose Liste und das nur aus einem simplen Grund, zur damaligen Zeit waren nur sieben Gestirne/Himmel bekannt. Neptun wurde 1864 und Pluto 1930 entdeckt. Wenn man diese zwei Planeten schon zu den Anfängen der Erforschung unseres Sonnensystems entdeckt hätte, würde wir heute eine endlos lange Liste mit 9 dieses und 9 jenes haben, inklusive 9 Himmel.

Zitat:Zehra:
Es geht hier um das "Wort Allahs" die uns die Wahrheit erkennen lassen möge , den vieles wird erst heute mit modernster Technik erforscht und endeckt.

Sure 41, Vers 53 „Wir werden ihnen eindeutige Zeichen im Universum und an ihnen selbst sehen lassen bis es ihnen deutlich wird, dass dies (Koran) die Wahrheit ist.“

Kurzum: Wenn der islamische Prophet wirklich der letzte von Gott gesandte Prophet wäre, [ich lasse die Möglichkeit eines weiteren Propheten bewusst offen] der von Gott das Wissen über das Universum bekam und dies in verschlüsselter Form an die Menschheit weitergibt, um Zeichen zum Beweis seiner Existenz zu liefern, hätte er doch, bevor er uns die Entstehung und wohin wir gehen werden erklärt, u. a. den tatsächlichen Sachverhalt unseres eigenen Sonnensystems mitteilen können.

Ich liebe die Geschichte. Die Geschichte lehrt uns wesentlich mehr als irgendein Buch dies je vermag. Wer aus den Fehlern der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt diese zu wiederholen, sinngemäß.

Ich kann ja verstehen das Religionen sich von den übermächtigen Wissenschaften bedroht fühlen. Aber einfach etwas zu erfinden und dies als Wissenschaft auszugeben, ist nicht besonders hilfreich. Die für Religion wichtigsten Fragen kann die Wissenschaft ohnehin nicht beantworten und Lebenshilfe kann Religion zweifelsfrei sein. Der Rest sollte in objektiven Händen bleiben. Glaubt an Gott als den Schöpfer und Bewahrer eurer Seele, aber erzählt den Menschen nicht wie Gott dies machte!!!
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#13
Selam Steffen,

Zunächst freut es mich das du dich , wenn auch nicht aus Glaubensgründen aber dennoch dich mit dem Koran beschäftigst. Die Wege des Herrn sind bekanntlich ja unergründlich.

,Der Koran sagt:

„Und so verkündige Freude jenen meiner Diener, welche auf das Wort hören und dem besten von ihm folgen. Diese sind es, welche Allah leitet, und sie sind die Verständigen"
Sure 39: Vers 17-18.


Das heilige Buch der Koran ist für einen der die Schahada (das Glaubensbekenntnis) gesprochen hat ein leicht verständliches. Den der Hauptgrund dieses Werkes das von Allah ist , ist sich Ihm zu nähern , seine Gebote zu folgen und sein Leben zu dem Zwecke zu nützen , zu dem Er den Menschen auch erschaffen hat. Es besteht ein Unterschied zwischen den Lebenszielen und dem Lebenssinn den ein einzelner hat. Hat er sich es zum Lebensinhalt gemacht ganz und gar für Allahs Wohlgefallen zu leben so wird er auch Allahs Worte verstehen.

Lebt der Mensch aber sein eigenes Leben ,d.h. für sich so wie er es für richtig hält und unterwirft sich nicht einem Gott , so sind dessen Lebensziele und sein Lebenssinn ein anderer als wie von dem Gläubigen. Nimmt nun ein Gläubiger den Koran , so sucht er darin Allahs Wahrheit , sucht ein Nichtgläubiger nach Versen , die er für seine Auslegungen benötigt so findet er bestimmt einige darunter. Es kommt auf die Absicht des Lesers darauf an wie er die Worte Gottes verwenden möchte, für seinen Selbstzweck oder für den Zweck das Kalifath (Statthalter auf Erden) zu erreichen. Der letztere ist der Wahre Sinn der andere der des Egos.

Das nächste ist , das wenn man dieses heilige Buch liest , es als Ganzes akzeptieren und glauben muß und nicht nur ein paar Verse. Entweder man nimmt die ganze Wahrheit oder man versmischt einen Teil der Wahrheit mit seinen eigenen Ideologischen Vorstellungen, die wiederum das gesamte dann als Fälschung darlegen.

Diese Verse weisen uns darauf hin, dass gemäß der Gotterkenntnis im Islam die Natur und ihre Gesetze nicht als eigenständiger Gegenpol zu Gott, sondern als ein Teil Seiner Schöpfung angesehen werden. Deshalb braucht ein Mensch, der auf Grund der islamischen Lehre an Gott und Seine ewige Macht glaubt, die Ordnung und Gesetze der Natur sowie deren wissenschaftliche Interpretation und Applikation nicht zu verleugnen.
Deshalb besteht auf naturwissenschaftlichem Gebiet kein Unterschied zwischen der Tätigkeit eines muslimischen und eines nicht an Gott glaubenden Naturforschers. Beide erzielen gleiche Fortschritte auf diesem Gebiet.

Der einzige Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass der gläubige Naturwissenschaftler im Spiegel der Natur Gott, den Schöpfer, sieht, während der ungläubige sich von der Natur und ihren Wundern so leiten und fesseln lässt, dass er nicht mehr darüber hinausgehen und deren Schöpfer wahrnehmen kann

Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind die Grundlage des Buches - und andere, die verschieden zu deuten sind. Doch diejenigen, in deren Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist, um Zwietracht herbeizuführen und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigen Deutung trachten. Aber niemand kennt ihre Deutung außer Allah. Diejenigen aber, die ein tiefbegründetes Wissen haben, sagen: "Wir glauben wahrlich daran. Alles ist von unserem Herrn." Doch niemand bedenkt dies außer den Einsichtigen. [3:7]

Jeder Mensch hat durch seine Fähigkeiten und Eigenschaften auch andere Wege zu Gott zu finden , welchen Weg dieser geht ist egal , hauptsache er ist auf der Suche nach IHM dann wird er Ihn auch finden , ob durch Wissenschaft oder Evolution.

Gruß
Zehra
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#14
Ergo, keine Gegenargumentation!
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#15
Kleiner Hinweis mit großer Wirkung:

Man kann in einer Diskussion den Dialog suchen oder die Debatte führen. Der erste Beitrag eines Threads legt in der Regel die Form der Diskussion fest. Die beiden ersten Beiträge Zehras sind eindeutig der Debatte zuzuordnen. In den genannten Beiträgen werden Behauptung/Thesen aufgestellt die gradezu nach einer Debatte verlangen. Siehe oben! Fast ausnahmslos ist es so: Das die Debatte von jenem Diskussionspart, der keine Argumente mehr vorbringen kann in einen Dialog umgewandelt wird. Man antwortet scheinbar auf die Gegenargumentation und verlagert die Debatte in eine völlig neue Thematik. Diese Verlagerung hat nichts mehr mit der ursprünglichen Debatte zu tun. Schlicht ein neues Thema in dem der Dialog gesucht wird. Siehe, letzter Beitrag Zehras.

Salopp gesagt:

Die Debatte = :!:

Der Dialog = :?:

Vielleicht führt dieser Hinweis ja zur Debatte zurück.
Der gesuchte Dialog ist ein anderes Thema und gehört somit in einen neuen Thread.
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