(15-01-2022, 15:21)Reklov schrieb: - - -
Liest man z.B. die "Offenbarungen des Johannes", so sind dies jedoch bisher nicht "erfüllte" Prophezeiungen, deren magische Sprachform und die damit verbundenen Wort-Symbole sich dem heutigen Leser aber nicht mehr recht erschließem wollen/können.
Einige Vorhersagen wurden bereits erfüllt, die meisten jedoch nicht.
Jedenfalls verstehen tun die Kirchen und ihre Theologen die Offenbarung gut genug. Wer diese Schrift einigermaßen kennt, weiß, warum die Offenbarung erst im vierten Jahrhundert in den Kanon aufgenommen wurde. Das Römische Reich bzw. dessen Nachfolger kommen nicht gut weg in dieser Schrift.
(15-01-2022, 15:21)Reklov schrieb: Prophezeiungen über den "Weltuntergang" sind aber auch in vielen anderen Sagen alter Kulturvölker vermerkt, wenn auch jeweils in einer sprachlichen Eigenart, welche dem damaligen Zeitgeist geschuldet ist, deswegen aber, trotz der uns heute fremdartig anmutenden Wort-Bilder, ihren psychologischen Kern behalten.
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Bis zum in 2. Petrus 3,10-13 vorhergesagten “Untergang” sind es nach Offenbarung 21,1 noch gut tausend Jahre.