14-12-2021, 18:50
(13-12-2021, 22:57)Ekkard schrieb: Fossilien:
(13-12-2021, 18:27)konform schrieb: Und - mit welchen Verfahren wurden diese datiert? Wie sicher sind Datierverfahren, die Ergebnisse liefen, die bis zum Mehrhunderttausendfachen vom historisch nachgewiesenen Alter abweichen?"Mehrhunderttausendfach" ist schlicht deine Erfindung. Natürlich gibt es Messunsicherheiten, wie bei allen physikalischen Methoden. Selbst Jahresringe weisen in der Mitte und am Rand Ungenauigkeiten auf. Aber die Messungen sind ganz sicher mit Unsicherheiten im unteren Prozentbereich "gesegnet". Natürlich machen Unsicherheiten im %-Bereich, sagen wir 3%) bei einer Zeitspanne von 1 Mio. Jahre satte 30-tausend Jahre. Aber man darf nicht an der Million vorbeisehen.
Die Datierungsverfahren werden beginnend bei Jahresringen bis zu Zerfallsraten jeweils an den Nahtstellen miteinander kalibriert.
(13-12-2021, 18:27)konform schrieb: Ich empfehle Dir Literatur, deren Verfasser ein Mindestmaß an Unabhängigkeit gegenüber der scientific community haben.Solange solche Leute ihre Ideologie oder Sendungsbewusstsein vor sich her tragen, sind sie die schlechteste Wahl, was das Vertrauen in ihre "Erkenntnisse" angeht.
Am 20.09.2014 schrieb ich:
Zitat:Wer sich mit Datierungen beschäftigt, dem sind die z.T. erheblichen Differenzen bei Probenuntersuchungen unter Verwendung verschiedener Datierungsmethoden bekannt.
In der Antarktis zum Beispiel differierten die ermittelten Alter ein und derselben Formation zwischen 400 Millionen Jahren und 1.550 Millionen Jahren (letztere ermittelt mit der U/Pb-Methode ). Die Formation ist aber dem geo-chronologischen Schema zufolge bis zu 4.000 Millionen Jahre alt*) Der Befund ist selbstverständlich nur beispielhaft. Abweichungen in ähnlichem Umfang gibt es viele. Natürlich versucht man diese zu erklären, und das gelingt meist auch - verbal.
*) Roland, N.W.: The boundary of the East Antarctic craton on the Pacific margin. In: Geological Evolution of Antarctica. Cambridge 1991, S. 163.
U-Pb-Zirkondatierungen stehen oft im Widerspruch mit den angenommen Alter der Gesteine, denen die Zirkonkristalle entstammen. Im Grunde sind nur solche Datierungen sicher, die mit geschichtlichen Ereignissen korreliert werden können. In Frage kommen hierfür - mit Einschränkungen - die Dendrochronologie und die C14-Methode.
Das Alter des von einer im Jahre 1959 auf Hawai stattgefundenen Eruption stammenden Basalt-Probe ergab nach der Datierung mittels dem K-Ar-Verfahren ein Alter von 8,5 ± 6,8 Millionen Jahre - Ma - (Krummenacher 1970). *) Die Abweichung beträgt danach bis zum Siebenhunderttausendfachen vom historisch nachgewiesenen Alter.
Eine Basaltprobe, deren Alter nach der gängigen Geo-Chronologie weniger als 1 Ma beträgt, wurde mit dem K-Ar-Verfahren auf 690 ± 7 Ma datiert (Funkhouser et al. 1968).*)
*) Andrew A. Snelling in: Radioisotope und das Alter der Erde. Holzgerlingen 2004, S. 71.
(13-12-2021, 22:57)Ekkard schrieb: Und "polystrate Stämme" beweisen gar nichts. Flüsse ändern nun schon mal ihre Läufe und verfrachten Material an Stellen, wo es "normal" nicht vorkommt.
Von solchen polystraten Stämme existieren nach meiner Kenntnis viele. Zu viele, als dass sie die Folge von lokalen Überflutungen gewesen sein können.