(13-12-2021, 21:34)Thomas der Ungläubige schrieb: Aus diesem Beitrag spricht eine selbstvergessene Wissenschaftsgläubigkeit, welche nicht mehr in der Lage ist hinter sich selbst zurückzutreten.
Ach, wird mal wieder das Thema gewechselt?
(13-12-2021, 21:34)Thomas der Ungläubige schrieb: Die Aussage, man soll sich mit Wissenschaft beschäftigen, ist selbst keine wissenschaftliche Aussage.
Natuerlich nicht. Hat das irgendjemand ausserhalb Deiner Dir gerade durch den Kopf gehenden Gedanken behauptet? Was, bitte schoen, ist aus Deiner Sicht daran ehrenruehrig, von jemandem, der andere Leute zu einem Thema belehrt, zu verlangen, dass dieser sich ueber das Thema, ueber das er andere belehrt, bitteschoen erst informieren moege?
(13-12-2021, 21:34)Thomas der Ungläubige schrieb: Und wenn man meint, hierfür keine Begründung liefern zu müssen, nun ja, dann argumentiert man leider auf dem gleichen Niveau wie verbohrte Kreationisten.
Hier hast Du's aber mit den Strohmaennern. Wie oft moechtest Du noch gesagt bekommen, warum die Forderung legitim ist?
(13-12-2021, 21:34)Thomas der Ungläubige schrieb: Zur ethischen Dimension des Kreationismus:
Laut der Bibel ist der Mensch die Krone der Schöpfung mit göttlicher Vollmacht.
Laut der Evolutionstheorie ist der Mensch auch nur ein zufällig entstandener Zellhaufen.
Dieser Unterschied hat Konsequenzen.
Moechtest Du uns hier durch die Blume verklickern, dass ethische Ueberlegungen Sachfragen entscheiden? Dass man ethische Fragen bei der Eroerterung von Sachfragen mitberuecksichtigen muss, ist klar. Nur hat das trotzdem keinerlei Konsequenz auf die Sachfrage selbst. Konsequenzen gibt es bestenfalls fuer menschliches Handeln.
(13-12-2021, 21:34)Thomas der Ungläubige schrieb: Aber statt jetzt immer zu schreiben, was die Wissenschaftsfraktion genauso falsch macht wie die Gläubigenfraktion: Das Problem ist doch diese völlig unsinnige Fraktionsbildung.
Warum können wir uns nicht einfach auf eine Sprachregelung einigen nach der beide Recht haben.
Die Kreationisten im religiösen Sinne und die Evolutionstheoretiker im wissenschaftlichen Sinne.
Ich denke es geht viel darum, aus dem Schubladendenken herauszukommen und Widersprüche einfach mal auszuhalten.
Ich denke nicht, dass hier irgendjemand religioesen Menschen abspricht, an eine Schoepfung irgendeiner Art zu glauben. Der Punkt, wo es aufhoert, ist, wenn Kreationisten Kategorienfehler begehen, also offensichtlich falsche Sachaussagen machen, weil sie eben nicht nur an goettliche Schoepfung generell glauben, sondern auch an sehr spezifische Beschreibungen, wie diese Schoepfung ausgesehen hat, oder halt in Konforms Fall, dass die Erde 6000 Jahre alt ist. Die Erde ist schlicht nicht 6000 Jahre alt (oder welche Zahl er nun genau annimmt; irgendetwas in der Groessenordnung). Er macht ja auch keine religioese Aussagen, sondern wissenschaftliche, und da liegt er komplett falsch.
Und ja, solche Menschen sollten sich wirklich informieren. Sollten! Ja, das ist eine philosophische, keine wissenschaftliche Aussage.