(12-12-2021, 21:06)Reklov schrieb: Aus all dien Text-Mosaiksteinchen ergibt sich folgendes Grundmuster:
Die beiden einander ergänzenden Schöpfungsberichte auf den ersten Seiten der Bibel schildern wie ein schon vorhandener Planet Erde - anfangs „. . . formlos und öde. . .“ in unserem schon vorhanden Sonnensystem schrittweise für Tier und Mensch bewohnbar gemacht wird (1. Mose 1:2)
das eben ist falsch. das sonnensystem ist da eben nicht bereits vorhanden - wie auch, wenn die sonne doch erst später erschaffen wird?
Zitat:Und nun noch etwas zur Reihenfolge - von der Erde aus gesehen:
Am ersten Tag wurde die „Erschaffung“ des Lichts in Verbindung mit der Erde nicht etwa beendet. Die Lichtquellen existierten - wie schon erwähnt - schon vor dem ersten Tag, nur waren sie von der Erdoberfläche aus nicht sichtbar (1. Mose 1:1). An diesem ersten Tag drang nur ein diffuses Licht auf die Erdoberfläche. Das war möglich, weil die bis dahin lichtundurchlässigen Schichten, die die Erde wie eine „Windel“ umgaben, dünner wurden (siehe Hiob 38:9). Dadurch, dass diese störenden Schichten langsam transparenter wurden, schien das Licht auf der Erde allmählich heller
aber welches licht soll das denn gewesen sein? wo kommt es her?
Zitat:Am zweiten Schöpfungstag bewirkte Gott eine Trennung zwischen den Wassern unten auf der Erdoberfläche und oberhalb davon, wodurch zwischen den oberen und den unteren Wassern eine Ausdehnung oder Atmosphäre entstand. In 1. Mose 1:6, 7 heißt es gemäß der Übersetzung von Watts: „Dann sagte Gott weiter: ‚Es sei eine Ausdehnung in der Mitte der Wasser, auch sei eine Teilung zwischen den Wassern.‘
Diese Beschreibung schildert, dass unser Schöpfer die Wasser „teilte“, in solche, die (flüssig) unterhalb der Ausdehnung waren und in solche, die (dampfförmig) oberhalb der Ausdehnung waren
und was soll jetzt diese "ausdehnung sein?
usw.
sorry, weiterlesen will ich diesen unfug erst gar nicht mehr. du entwicklest zweifellosviel fantasie, um den text so zu vergewaltigen, daß du ihm beliebige bedeutung unterschiebst, welche er natürlich zu seiner entstehung und auch später nicht nie gehabt hat
Zitat:Wenn einer also "will", kann er die Genesis, (wohl mehr, als nur ein "nettes Gschichterl") durchaus in eine "moderne" Sprache übertragen
klar. und wenn ich nur unbedingt will, kann ich auch in ein gedicht on goethe die quantentheorie hineinlesen
nur wozu?
unsinn bleibt unsinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)