11-12-2021, 00:45
(10-12-2021, 10:34)Schmiede schrieb: Denn der Wissenschaftler ist wie der Gläubige jemand, der die Welt immer größer denkt, der weiß, dass wir noch nicht alles wissen und der mit jeder Forschung immer mehr von der Welt wissen will und sich nicht mit dem zufrieden gibt, was er erkannt hat.Nee, Gläubige steigern sich in Gewissheiten, die durch nichts gerechtfertigt sind. Tatsächlich denken viele von ihnen sehr klein von der Welt oder gar von Gott.
Da hilft es auch nicht weiter einzuräumen, dass Welt und Gott immer größer sind als wir glauben.
(10-12-2021, 10:34)Schmiede schrieb: Wissenschaftler und Gläubige sind sich in diesem Punkt sehr ähnlich.Nein sind sie sich in genau diesem Punkt keineswegs!
(10-12-2021, 10:34)Schmiede schrieb: Wichtig ist, dieses wissenschaftliche Denken im Bezug auf Gott zu betrachten und daher der Forschung jede machbare Freiheit zu schenken, aber diese Freiheit durch den ethischen Rahmen zu beschränken, der sich aus der Würde des menschlichen Lebens und des Menschen an sich ergibt.Aber das sind 'zwei Paar Stiefel'! "In Bezug auf Gott" ist ein soziologischer Rahmen, der sagt, was sein soll(te). Im Gegensatz zur wissenschaftlichen Methode, die sagt, was ist bzw. was sich mit den gerade zur Verfügung stehenden Mitteln feststellen lässt.
Also bitte nicht die Kategorien (SEIN und SOLLEN) vermischen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard