(09-12-2021, 15:11)konform schrieb: Ich gehe davon aus, dass die Übertragung visueller Daten an das Gehirn mittels analoger Signale erfolgt. Doch müssen diese Daten quantifizierbar sein, um übertragen werden zu können. Jedenfalls nicht einfach, hinter dem Ergebnis ein Millionen Jahre dauernder Entwicklungsprozess zu sehen...
Warum schaust Du nicht einfach in ein Buch und liest nach, wie diese Signale aussehen, die uebertragen werden? Oder auch schon, wie sie ueber "Kondensatoren" etc. in der Netzheit vorverarbeitet werden, bevor das verarbeitete Signal uebertragen wird?
Die Netzhaut der Wirbeltiere ist uebrigens auch so ein schoenes Beispiel eines Konstruktionsfehlers, wie er einem intelligenten Schoepfer nicht passiert waere. Die ganze Datenverarbeitung in der Netzhaut geschieht in mehreren Lagen verschiedener Nervenzellen, die vor den Rezeptoren liegen, also im Weg des Lichts zu diesen Rezeptoren. Noch dazu, weil die Signale nun auf der falschen Seite produziert werden, muss der Sehnerv durch die Netzhaut durchgefuehrt werden, weshalb wir den "blinden Fleck" haben. Das Auge der Kopffuessler, das ganz aehnlich aufgebaut ist wie unseres, hat diesen Konstruktionsfehler uebrigens nicht; da sind die Schichten richtig herum angeordnet.
Die Evolution unseres Farbsehens ist uebrigens auch ein interessantes Thema. Kann man alles nachvollziehen.