08-12-2021, 17:50
(07-12-2021, 14:48)Reklov schrieb: - - -
... heute gilt es unter Naturwissenschaftlern und Theologen als ausgemacht, dass sich die Existenz Gottes mit den Methoden der Wissenschaft weder beweisen noch widerlegen lässt. Dies bleibt eine Frage des Glaubens. Der gegenseitige Respekt gebietet es dabei, dass man dem jeweils Andersgläubigen nicht vorzurechnen versucht, dessen Position sei beweisbar falsch.
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Bis heute konnte kein Mensch Leben aus unbelebter Materie erzeugen. Gelänge dies, in den Medien würde es von Erfolgsmeldungen dröhnen. Jedenfalls wundere ich mich oft über das Verlangen von Nachweisen über die Existenz Gottes.
Schrift-orientierte Christen müssen, um ihren Standpunkt zu belegen, das naturalistische Weltbild verneinen. Das bedeutet, dass für sie die von der Kosmologie und der Geologie vertretenen riesigen Zeiträume auf falschen Annahmen beruhen. Wie auch die von der Ur- und Frühgeschichte beanspruchten Zeiten.