(06-12-2021, 21:34)Ulan schrieb:(06-12-2021, 18:28)konform schrieb: Nebenfrage: Warum immer Griechenland?
Golo Mann meint sehr zutreffend, daß Griechenland an der Schnittstelle zwischen der orientalischen Welt und der indogermanischen Welt lag.
Der Indogermane kämpfte gegen den orientalischen Fatalismus an
Dadurch entstanden viele Ideen. Gute wie schlechte.
Mal wieder etwas Rassentheorie gefaellig? Schon vergessen, dass ein Gutteil der nahoestlichen Region indogermanische Bevoelkerungen hat oder hatte (z.B. die Perser)? Unter der persischen Herrschaft wurde in der unbedeutenden persischen Provinz Jehud die Tora geschrieben; weil es damals Toleranz und Religionsfreiheit gab. In der Hinsicht war Persien ganz liberal.
Wenn Du Deinen heissgeliebten Rosenberg liest, solltest Du seine Thesen nicht verinnerlichen.
Beachte: Das mit Griechenland als Schnittstelle zwischen der orientalischen Welt und der indogermanischen Welt erwähnte nicht Konform, sondern ich. Hast offenbar irrtümlich falsch zitiert.
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Zur Sache:
Das mit der Schnittstelle der orientalischen und der indogermanischen Welt stammt von Golo Mann, einem Wissenschaftler der in eine jüdische Familie hineingeboren wurde
Zu Rosenberg ist zu sagen, dass ich seine im Mythus dargelegte Lehre voll verachte (nur die ersten paar Dutzend Seiten über die Entstehung Roms sind wertvoll). Im Rahmen meiner Dissertation über Totalitarismus habe ich den Mythus genau analysiert.
Rosenberg war ein heimlicher Hugenotte !
Und zum Thema des alten Orient. Da hast Du schon recht, dass das alte Persien indogermanisch war und daher nicht zum Orient zu rechnen war. Wie ja auch das alte Ägypten nicht.
Die Stadt Rom war aber eine orientalische Gründung, die etruskische Sprache ist völlig fremdartig und konnte bis heute nicht entziffert und übersetzt werden (außer Fragmente) — später übernahmen die eine indogermanische Sprache sprechenden Latiner mit ihrem Latein die Macht über Rom. Ein ewiger Widerstreit der Kulte und Kulturen seither