Hallo DureeTotale,
Abgründe, nehmen wir mal das Beispiel der Sucht bzw. Süchte. Darin ist ein Mensch gefangen/abhängig und das Leid ist enorm groß. Daß dahinter ganz vitale Bedürfnisse oder massive Probleme stecken, ist eine andere Geschichte. Dabei muß man sich den betreffenden Menschen und seine jeweilige Lebenssituation genau ansehen.
Daß uns etwas vorantreibt und in Bewegung hält, wie z. B. eine Sehnsucht, die uns wach hält und daran erinnert, was uns wichtig und wert ist, erachte ich nicht als Begierde.
Vielleicht sind die 10 Gebote sowas wie eine "Anleitung zum Glücksein".
(24-06-2009, 22:26)jam schrieb: Zitat:mann, jam, die rede ist von der thora!
Nun Petronius , du willst es doch so sehen was soll ich dran ändern.
Ich kann nur sagen es sind oftmals Vorurteile .Eine falsche Sicht auf die Dinge. Diese Sicht auf die Dinge , hat nichts mit dem Sinn der Thora zu tun
was du ändern sollst?
aufhören, mir einen vom pferd zu erzuählen. deine antworten auf meine fragen beziehen. nicht zuerst sagen
So wäre es schon hilfreich bei den Geboten zu bleiben wie sie in der Hebräischen Bibel stehen
dich also darüber zu beschweren, daß christen sich nicht mehr unbedingt dem at und insbesondere der thora verpflichtet sehen. wenn man dir dann erklärt, daß ja das at über das at hinausgeht und eben etwas neues eingebracht hat, sagst du
Petronius aber noch viel härter formuliert , finde ich
also, daß das nt die thora ja sogar noch verschärfen soll
und jetzt wieder meinst du
hat nichts mit dem Sinn der Thora zu tun
ja, worüber zum geier reden wir denn die ganze zeit?
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(25-06-2009, 11:06)jam schrieb: was ist denn am Nt neu?
Moin
neu ist:
- die Neudefinierung des Begriffs 'Messias' (Jesus erfüllt diesen ja nach jüdischer Ansicht in keiner Weise'
- Die Vergöttlichung des Messias (durch Paulus und halt eben auch diese Stelle im Johannesevangelium)
- die Ansicht, dass der Glaube der Juden überholt ist und durch das neue christliche erstezt wird (ebenfalls reichlich bei Paulus vorhanden)
- Das allein der Glaube zu Jesus zu G'tt führt (so etwas ist dem Judentum nun wirklich völlig fremd)
und wahrscheinlich noch reichlich mehr, aber das aufgeführte dürfte schon sehr wesentlich sein.
Judentum und Christentum ist nunmal nicht vereinbar. Auch wenn Deine Glaubensrichtung das anders sieht. Das Judentum sieht es jedenfalls in seiner weit vorherrschenden Meinung so (bis auf einige ganz wenige)
Tschüss
Jörg
(25-06-2009, 11:06)jam schrieb: es gibt nur eine Thora und nicht zwei , und es gibt nur einen Gott und nicht zwei ,
die Evangelien sind drüber hinaus nicht an Christen gerichtet ,sie standen und stehen nicht unter dem Gesetz.
Es gibt keinen At Rache Gott und einen Nt Lieben Gott ,es gibt auch kein At für Juden und ein Neues für Christen,
die Vorurteile und das Bild eines Rache Gottes sind Verdrehungen und entsprechen nicht dem Sinn der Thora.
was ist denn am Nt neu?
wenn dir das nicht klar ist (was z.b. der unterschied zwischen den gesetzen des pentateuch und den geboten der bergpredigt ist), hat jedes weitere gespräch mit dir darüber keinen sinn
träum dir weiter deine bibel zurecht, wie du sie haben willst
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Schade, dass die ganze Debatte seit einigen Beiträgen gar nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun haben.
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(25-06-2009, 12:23)petronius schrieb: wenn dir das nicht klar ist (was z.b. der unterschied zwischen den gesetzen des pentateuch und den geboten der bergpredigt ist), hat jedes weitere gespräch mit dir darüber keinen sinn
Moin,
also mir wird ja hier sicher keiner Sympathie für jams Glaubensüberzeugung unterstellen. :eusa_naughty:
Aber in der Tat gibt es da keinen Unterschied.
Genauer: Die Bergpredigt ist eine (zu Jesus Zeiten und auch schon deutlich vorher) Interpretation der jüdischen Gesetze und Weisungen.
Zwar zu seiner Zeit wohl nicht die herrschende Meinung aber durchaus eine zahlenmäßig bedeutende Mindermeinung.
Die jüdsichen Weisungen und Gesetze wurden schon immer interpretiert und eben nicht wörtlich genommen. Das ergibt sich schon daraus, dass mit der schriftlichen Tora, die ja u.a. die 10 Gebote enthält zugleich den Menschen auch die mündliche Thora gegeben wurde.
Tschüss
Jörg
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(25-06-2009, 11:50)jam schrieb: Lieber Flat deshalb werde ich ja auch kein Christ, weil die Christliche Denkweise absolut nicht zu mir passt und nicht mit meinem Jüdischen glauben vereinbar ist ,
das was Christen denken passt jedenfalls in keiner Weise mit dem Judentum zusammen, deshalb bleibe ich da wo ich bin und wie ich es gelernt habe .
da ich Deine früheren postings hier kenne (die Du ja inzwischenn größtenteils gelöscht hast), weiß ich, was ich davon zu halten habe.
Deine Richtung ist nicht jüdisch sondern christlich, da magst Du noch so sehr einen anderen Eindruck erwecken wollen (den Zweck kennen wir ja beide).
(25-06-2009, 12:37)Wavedancer schrieb: Schade, dass die ganze Debatte seit einigen Beiträgen gar nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun haben.
sie scheint ausdiskutiert - aber du kannst ja noch wesentlichen input bringen, wenn du möchtest
(25-06-2009, 12:40)Flat schrieb: Aber in der Tat gibt es da keinen Unterschied.
Genauer: Die Bergpredigt ist eine (zu Jesus Zeiten und auch schon deutlich vorher) Interpretation der jüdischen Gesetze und Weisungen
alles kann als "Interpretation der jüdischen Gesetze und Weisungen" angesehen werden. schau dir jam an - der interpretiert alles immer so, daß es gerade paßt
aber halten wir uns doch mal an das, was geschrieben steht - und nicht an das, was im nachhinein hineingeheimnist wird. dann wirst auch du sehen, daß zwischen "aug um aug, zahn um zahn" und "du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst" (von feindesliebe ganz zu schweigen) ein kleiner unterschied besteht
(25-06-2009, 12:40)jam schrieb: Zitat:wenn dir das nicht klar ist (was z.b. der unterschied zwischen den gesetzen des pentateuch und den geboten der bergpredigt ist), hat jedes weitere gespräch mit dir darüber keinen sinn
träum dir weiter deine bibel zurecht, wie du sie haben willst
Petronius mir ist nur nicht klar was Christen draus gemacht haben, vorallem wenn man die Tanach an die Seite legt kann auch nur eine Art Märchenbuch für mich herauskommen , und den Rest drüber erzählt die Kirchgeschichte , und die viele verschiedenen Konfessionen die gegeneinander Streiten weil unter dem einen Geist sollte einigkeit herrschen , hat aber ihrgendwie nicht geklappt weil alle unteinander uneinig sind , selbst zwischen Kathol und Ev. gibt es schon riesige Unterschiede dann noch alle möglichen anderen , alle sagen sie haben den selben Geist aber keiner ist einig in dem Geist.
Die Apostel hatten es wohl noch leichter für sie gab es nur die Tanach in der sie jeden Tag lebten und lernten.
mfg jam
ich habe nicht vor, dir auch auf diesen pfad der ablenkung zu folgen
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