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		29-04-2023, 19:14 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-04-2023, 19:15 von Sinai.)
		
	 
	
		 (25-04-2023, 15:07)petronius schrieb:   (24-04-2023, 15:31)Sinai schrieb:  Wenn der Klimawandel wirklich die größte Herausforderung dieser Zeit wäre, so wäre ein Volksentscheid über den Mix der zu verwendenden Kraftwerke fair  
damit ahnungslose trollvottel wie du unsinnsentscheidungen treffen? 
Schau dich in den Spiegel   
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (25-04-2023, 00:01)Ulan schrieb:  Es ist faszinierend. Sinai und Reklov scheinen keine Ahnung zu haben, um was es bei der menschengemachten Erderwaermung eigentlich geht. Und das nach wievielen Jahren? 
Hallo Ulan,
 
gut, dass Du das Wort "scheinen" erwähnt hast, denn die von Menschen gemachte Erderwärmung ist ja nun zur Genüge in allen Medien erklärt und illustriert worden!
 Was aber viele nicht wissen: unser Klima erlag auch ohne den Menschen stärksten Veränderungen - und das alles ohne Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung der Wälder, groß betriebener Viehzucht und der Einwirkungen des "Industrie-Zeitalters", welches die Menge der natürlich vorkommenden Treibhausgase enorm erhöht und so die Erderwärmung verstärkt. 
Im Zeitalter des sog. Trias (vor ca. 250 Millionen Jahren) war der Mensch noch nicht auf der Fläche und am heutigen kältesten Teil unserer Erdkugel, der Antarktis, lebten Dinos in warmer Tropenluft. Als die Erde damals aber einen Klimawandel vom Eishaus zum Treibhaus erlebte, trat das größte Massensterben auf, bei dem ca. 90% aller damals lebenden Spezies auf der Erde verschwanden - inklusive der polaren Wälder.
 
Experten vermuten, dass ein massiver Anstieg von Methan und Kohlenstoffdioxid das Massen-Aussterben  an der Perm-Trias-Grenze verursacht haben könnte. In jener Zeit spuckten auch viele Vulkane (z.B. in Sibirien) Tonnen von Treibhausgas in die Atmosphäre. 
 
Merke, (auch nach vielen Jahren): Du bist nicht der Einzige, der eine Ahnung zu haben  scheint!   
LG von Reklov
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (24-04-2023, 22:20)Geobacter schrieb:   (24-04-2023, 21:22)Reklov schrieb:  Zitat: Zitat Gebobacter: Aber bei aller Gefährlichkeit der Atomkraft und des atomaren Abfalls, haben beide nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern die Verbrennung fossilen Kohlenstoffes zum Zwecke der Energieerzeugung. Was heutzutage auch jeder Depp wissen könnte. 
 
... wieso im Nachhinein? Jedem Physiker war die Gefährlichkeit der Atomkraft-Nutzung von vornherein sehr bewusst!  
Der Klimawandel hat aber nichts mit der Atomkraft-Nutzung zu tun. Und das könnte heutzutage jeder Depp wissen. Von nichts anderem war hier die Rede. 
... die Atomkraft wird aber von >bestimmten Kreisen< als das Heilmittel gegen den Anstieg von Treibhausgasen angepriesen! Man verschweigt aber dabei gerne die riskante Entsorgung des problematischen Atommülls und die unabsehbaren Folgen für die nächsten Generationen...    
Aber nicht nur das füllt die Schlagzeilen, denn neulich berichtete ein TV-Report über das Geschäft mit unserem Müll. Wie gezeigt wurde, landet mancher deutscher Müll auf Wiesen unter freiem Himmel in Polen, was die  Spurensuche auf einer illegalen Deponie in Sarbia, Westpolen ergab. Reporter recherchieren seit Monaten zur Müllmafia in Polen, welche damit illegal Millionen verdient! Es handelt sich dabei um tausende Müll-Tonnen, welche am Rande von Seen, Dörfern und Wäldern abgeladen werden. Die Verseuchung von Boden und Grundwasser werden dabei hingenommen. 
Es geht beim Thema "Klima" also auch um solche Tatsachen - was ja auch >jeder Depp wissen könnte!<   
Allein das Klima zu retten, aber gleichzeitig die Umwelt (Boden und Wasser) zu verseuchen, würde der Menschheit demnach nur den halben Dienst erweisen!   
Gruß von Reklov
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		01-06-2023, 15:55 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2023, 15:58 von Ulan.)
		
	 
	
		Wenn der Hahn kraeht auf dem Mist, aendert sich's Wetter, oder es bleibt wie es ist. 
 
Nach mehr als einem Monat ist wohl mal wieder ein bisschen Aufplustern angesagt. 
 
 
Was jetzt Ereignisse im Trias mit dem Wissen um menschenverursachten Klimawandel zu tun haben sollen, oder Hausmuellentsorgung in Polen mit dem Einfluss von Atomkraft auf die Erderwaermung, weiss wohl nur der Herr dieses "Huegels".
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (01-06-2023, 14:54)Reklov schrieb:  Was aber viele nicht wissen: unser Klima erlag auch ohne den Menschen stärksten Veränderungen - und das alles ohne Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung der Wälder, groß betriebener Viehzucht und der Einwirkungen des "Industrie-Zeitalters", welches die Menge der natürlich vorkommenden Treibhausgase enorm erhöht und so die Erderwärmung verstärkt 
das wissen sehr wohl viele, eigentlich fast alle (zumindest von den an der thematik interessierten) - nur du mußt wieder mal allgemein bekanntes hervorkramen, als wärst du der einzige experte, der über derart unerhörtes spezialwissen verfügt
	  
	
	
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		02-06-2023, 22:22 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2023, 22:32 von Sinai.)
		
	 
	
		Beitrag #78 
 (01-06-2023, 15:20)Reklov schrieb:  ... die Atomkraft wird aber von >bestimmten Kreisen< als das Heilmittel gegen den Anstieg von Treibhausgasen angepriesen! Man verschweigt aber dabei gerne die riskante Entsorgung des problematischen Atommülls und die unabsehbaren Folgen für die nächsten Generationen 
Dieser  Paradigmenwechsel fällt schon auf. 
In den 80er Jahren waren die "Umweltschützer" Todfeinde der Atomkraft, da können wir uns alle noch gut erinnern, heute machen sie um die Sanktionen im Russlandkrieg trotz russischem Gasembargo weiter aufrecht erhalten zu können, diese 180° Kehrtwendung pro AKW. 
Und aus "make love not war" wurden Forderer von Panzerlieferungen in die Ukraine
 
Die Situation erinnert an 1914, als die deutsche Sozialdemokratie im Reichstag  für die Kriegskredite stimmte 
 
Dann kam es zur Spaltung SPD / USPD
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Eine sich aendernde Umwelt - und ich meine das in einem ganz allgemeinen Sinn - erfordert halt sich aendernde Reaktionen. Da kann man durchaus auch alte Urteile neu abwaegen und sehen, ob man anders gewichten muss; was jetzt nich zwangslaeufig zu einem anderen Urteil fuehren muss, aber die Argumente sind halt neu gemischt.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (01-06-2023, 15:55)Ulan schrieb:  Wenn der Hahn kraeht auf dem Mist, aendert sich's Wetter, oder es bleibt wie es ist. 
 
Nach mehr als einem Monat ist wohl mal wieder ein bisschen Aufplustern angesagt. 
 
 
Was jetzt Ereignisse im Trias mit dem Wissen um menschenverursachten Klimawandel zu tun haben sollen, oder Hausmuellentsorgung in Polen mit dem Einfluss von Atomkraft auf die Erderwaermung, weiss wohl nur der Herr dieses "Huegels". 
... es sollte dabei lediglich angemerkt werden, dass sich das Klima auf unserem Planeten auch ohne das Treiben des Menschen stets gewaltig veränderte!
 
Gruß von Reklov
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (02-06-2023, 22:59)Ulan schrieb:  Eine sich aendernde Umwelt - und ich meine das in einem ganz allgemeinen Sinn - erfordert halt sich aendernde Reaktionen. Da kann man durchaus auch alte Urteile neu abwaegen und sehen, ob man anders gewichten muss; was jetzt nich zwangslaeufig zu einem anderen Urteil fuehren muss, aber die Argumente sind halt neu gemischt. 
... alle Bürger könnten anders und besser "gewichten", - ihre Urteile sorgsam "abwägen", müssten sie nicht ständig Argumente hören, von denen sie nicht recht wissen können, ob sie denn stimmen oder nur von speziell interessierten Kreisen verbreitet werden!
 
Gruß von Reklov
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (05-06-2023, 13:44)Reklov schrieb:  ... es sollte dabei lediglich angemerkt werden, dass sich das Klima auf unserem Planeten auch ohne das Treiben des Menschen stets gewaltig veränderte! 
Und, welche Relevanz soll das haben? Nur weil auch der Ausbruch eines Supervulkans oder der Einschlag eines grossen Himmelkoerpers das Klima auf unserer Erde grundlegend aendern koennen, heisst das ja nicht, dass es egal waere, wenn wir Menschen solche Katastrophen in einem Experiment an unserer eigenen Welt imitieren.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Off-topic entfernt. Hier geht's um das Klima.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		05-06-2023, 19:27 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2023, 19:30 von Sinai.)
		
	 
	
		Also mir würde beim Klima eine Erwärmung der Durchschnittstemperatur um 4° schon gefallen. 
 
Glatteis und Scheematsch wären kein Problem mehr, durch den Wegfall des aggressiven Streusalzes würden sich Schuhe und Hundepfoten freuen, drastische Senkung der neuerdings teuren Heizkosten, billigere Baukosten, weniger Wintergarderobe, Anbau von Feigen und Zitronen im Garten, das heißt mildes Klima wie am Lago Maggiore, drastische Reduzierung der CO2 Belastung weil Badeurlaube nicht mehr Flüge nach Griechenland erfordern, sondern bei uns in der Region stattfinden
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Nein! Du verwechselst - wieder einmal - Wetter mit Klima. Die langfristige Durchschnittstemperatur ist ein Maß für die in der Atmosphäre steckenden Energie. Deine "billigeren Baukosten" werden durch gewaltige Stürme weggeblasen oder in Sturzfluten ersäuft. Prost!
	 
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		06-06-2023, 06:02 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2023, 06:08 von Sinai.)
		
	 
	
		 (05-06-2023, 22:42)Ekkard schrieb:  Deine "billigeren Baukosten" werden durch gewaltige Stürme weggeblasen oder in Sturzfluten ersäuft. Prost! 
Das globale Weltklima ist eine unsinnige Größe - die  ganze Welt ins Auge fassen und einen Durchschnitt zu errechnen bringt unnötige Werte: 
In Nordsibirien ist es bitter kalt und in der Sahara unerträglich heiß.  
Eine Erwärmung im hohen Norden wäre für die Samen ein Geschenk und für die Beduinen verheerend
 
Man kann also sinnvollerweise immer nur für eine betreffende  Region sprechen.
  (05-06-2023, 19:27)Sinai schrieb:  Also mir würde beim Klima eine Erwärmung der Durchschnittstemperatur um 4° schon gefallen. 
Wo ich wohne, gibt es keine Sturzfluten, und die vermehrten Luftströmungen würden die Windräder zur Stromerzeugung so richtig  
zum laufen bringen   
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (06-06-2023, 06:02)Sinai schrieb:  Das globale Weltklima ist eine unsinnige Größe ... 
Nein, eben nicht. Versuche doch einfach mal, diesen Satz von Ekkard zu verstehen: 
" Die langfristige Durchschnittstemperatur ist ein Maß für die in der Atmosphäre steckende Energie."
 
Mehr Energie -> Schwerere Gewitter, Tornados 
Ausgetrocknete Boeden, Baeche und Fluesse -> Sturzfluten, wenn's dann doch mal regnet
	  
	
	
	
	
 
 
	 
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