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Nicht religiös bestimmter Glaube
Wissenschaft eignet sich dafür, Zusammenhänge in Frage zu stellen - zum Wahrheitsbeweis für Zusammenhänge ist sie manchmal schlecht geeignet.

Die Wissenschaft ist bis nicht in der Lage, zu beweisen, dass 1 + 1 = 2

Dennoch weiß jedes Schulkind und jeder Bauer, dass eins und eins zwei ergibt.
Leeres Stroh dreschen darf kein Selbstzweck werden, auch nicht für Wissenschaftler.
(04-04-2023, 17:51)Geobacter schrieb:
(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb:
(03-04-2023, 20:43)Geobacter schrieb: Also auch keine geplante Feinjustierung. Vor Milliarden Jahren war der Mond der Erde noch viel näher. Die Erde drehte sich viel schneller. Die Gezeitenkräfte waren extrem und mit täglichen Springfluten von bis zu mehrere zig Metern...mehrmals am Tag. Da könnte man gut und gerne auch meinen, dass das Leben gar nicht so freiwillig an Land wollte. Icon_lol

... wer kann beweiskräftig auf den Tisch legen, dass der Mond der Erde vor Milliarden Jahren noch viel näher war und diese sich viel schneller drehte?
Zum einen die Naturgesetze selbst und ein bisschen Mathematik... und zum anderen der Umstand, dass "DU" nach über 2 Jahren Forumsmitgliedschaft, noch immer nicht die reguläre Zitierfunktion des Forums richtig beherrschst. Was also nur heißt, dass du anderen gerne Regeln diktierst, die für dich selber nicht gelten sollen.

(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Könnte das so gemessene jährliche Entfernen des Mondes auch eine Art Ausscheren aus dessen Umlaufbahn sein, das sich aber (infolge der Anziehungskraft der Erde) wieder "einpendelt/normalisiert"?
Dafür müsstest du erst mal Beweise auf den Tisch legen. Die Naturgesetze sagen nämlich eindeutig etwas anderes.

(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Ob LEBEN aber nur innerhalb der Wasserzonen "vorgesehen" war, das Kriechen an Land also nur eine neugierige oder erzwungene Aktion einer bestimmten Fischart gewesen war, muss ungeklärt bleiben.

Wer sagt das? Die Evolutionstheorie besagt eindeutig, dass  Überlebensvorteile immer zufälligen Variationen zu Grunde liegen und somit jegliche Anpassungen erst nach und nach von den vorherrschenden Rahmenbedingungen ausgewählt / selektioniert werden. Kiemenatmer können also gar nicht plötzlich an Land gehen, ohne schon kurz danach zu versterben. Es muss also anders gelaufen sein ...und in vielen sehr kleinen und unfreiwilligen Generationsschritten, mit ebenso vielen Fehlschlägen, welche ein allmächtiger intelligenter Designer gar nicht braucht (nicht nötig hätte). Wie auch andersherum, solche vielen Fehlschläge auch keines allmächtigen intelligenten Designers bedürfen. Das sagen die Naturgesetze. Der Bachlauf sucht sich selbst den Weg des geringsten Widerstandes und kann sich dabei auch öfters mal mal zufällig irren. Er muss also probieren. Wie übrigens auch der freie Wille.

... die Evolutionstheorie ist nun mal eine "Theorie" und kann somit auch nichts "Eindeutiges" vorlegen - und über den so gedachten "intelligenten Designer" ist auch keine gültige Aussage möglich! Dass der Weg des Lebens vom Wasser ans Land nicht von heute auf morgen beschritten worden war, ist auch jedem klar, musst du also nicht anführen! Auch wir Menschen waren einst "Wassertiere" und wer wollte schon einschätzen können, ob und auf welche Weise unser Weg mit "Fehlschlägen" gepflastert gewesen sein soll? Frage: Warst Du etwa dabei?  Icon_razz

Wer ständig die Naturgesetze als Argument bemüht, darf sich aber in 2. Stufe auch bewusst machen: Kein Gesetz ohne Gesetzgeber, kein Programm ohne Programmierer und keine Information ohne Informanten. Der Informationsaustausch beginnt ja bereits zwischen den kleinen Körper-Zellen, deren immense Leistungsfähigkeit ja jedem Interessierten bekannt sein dürfte!

Im net fand ich einst eine Vergrößerung einer einzelnen menschlichen Zelle und war über deren Aussehen erstaunt, denn rein nichts an dem "Gebilde" verrät etwas über seine erstaunlichen Fähigkeiten, ähnlich wie es auch die Form des Gehirns nicht macht.

Zitierfunktion hin oder her - es geht hier in erster Linie um die unterschiedlichen Weltdeutungen von einzelnen usern. 


Gruß von Reklov
(05-04-2023, 12:44)Sinai schrieb: Wissenschaft eignet sich dafür, Zusammenhänge in Frage zu stellen - zum Wahrheitsbeweis für Zusammenhänge ist sie manchmal schlecht geeignet.

Da die Wissenschaft in dieser Beziehung besser ist als jede andere Methode, gewinnt sie hier trotzdem die Goldmedaille. Wie so oft, versuchst Du mal wieder das Falsifizierbarkeitsprinzip irgendwie als Manko darzustellen; dabei ist das das maechtigste Mittel, das uns zur Findung von Zusammenhaengen, die auch unangenehme Fragen ueberleben, zur Verfuegung steht.

(05-04-2023, 12:44)Sinai schrieb: Die Wissenschaft ist bis nicht in der Lage, zu beweisen, dass 1 + 1 = 2

Dennoch weiß jedes Schulkind und jeder Bauer, dass eins und eins zwei ergibt.

Das ist ja kein wissenschaftliches Problem, sondern ein mathematisches. Dass 1+1 2 ergibt, ist so definiert; was uebrigens der Grund ist, warum "jedes Schulkind und jeder Bauer" das wissen. Das wurde ihnen so gesagt, und basta.

Wieso hast Du solch ein gedankliches Problem damit, zwischen Definitionen und Fragen, die bewiesen werden muessen, zu unterscheiden?

(05-04-2023, 12:44)Sinai schrieb: Leeres Stroh dreschen darf kein Selbstzweck werden, auch nicht für Wissenschaftler.

Fuer das Dreschen von leerem Stroh bist Du ja Spezialist, wie der Beitrag, auf den ich gerade antworte, uns mal wieder zeigt. Dumpfes Geraune, ohne Sinn und Verstand dahinter. Wieso fragst Du Dich nicht mal selbst, was Dein persoenliches Leiden an und Hadern mit der Wissenschaft fuer eine innere Ursache hat? Stellt sie irgendwelche Dir liebgewonnene angebliche "Gewissheiten" in Frage, und das zieht Deinem Weltbild den Boden unter den Fuessen weg?
(04-04-2023, 21:33)Ekkard schrieb: Dieses Denken durchwebt die gesamte Geschichte bis zur Aufklärung. Die psychologischen Vorteile liegen auf der Hand

das ist natürlich richtig. trotzdem sollte einem ja schon der bloße augenschein sagen, daß jeglicher teleologische designgedanke (merke wohl: ein allmächtiger und allweiser designer!) falsch sein muß - zu wenig perfekt ist das ergebnis, zu viele "irrwege" wurden gegangen, um zum derzeitigen "ergebnis" zu kommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... die Evolutionstheorie ist nun mal eine "Theorie" und kann somit auch nichts "Eindeutiges" vorlegen...

Vielleicht waere jedesmal, wenn jemand diesen bescheuerten Satz von sich gibt, "in der Ecke Stehen" angesagt. Das ist an diesem Punkt nur noch zum Fremdschaemen.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... und über den so gedachten "intelligenten Designer" ist auch keine gültige Aussage möglich!

Die Annahme eines "intelligenten Designers" ist auch keine Theorie. Fuer gueltige Aussagen braeuchtest Du aber eine Theorie.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Wer ständig die Naturgesetze als Argument bemüht, darf sich aber in 2. Stufe auch bewusst machen: Kein Gesetz ohne Gesetzgeber, kein Programm ohne Programmierer und keine Information ohne Informanten. Der Informationsaustausch beginnt ja bereits zwischen den kleinen Körper-Zellen, deren immense Leistungsfähigkeit ja jedem Interessierten bekannt sein dürfte!

Wie oft denn noch: Naturgesetze sind keine "Gesetze" im juristischen Sinn. Und zur Information haben wir Dir auch schon nahezubringen versucht, dass die nicht "bei Einzellern beginnt", sondern die Grundlage von Elementarteilchen ist, also ein Grundbestandteil der Physik ist. Du kannst an jedes Elementarteilchen genau eine Frage stellen.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Zitierfunktion hin oder her - es geht hier in erster Linie um die unterschiedlichen Weltdeutungen von einzelnen usern.

Vielleicht solltest Du, bevor Du mit "Weltdeutungen" anfaengst, erst mal die Fakten richtig hinbekommen; da kommt man dann eventuell zu besseren Deutungen.
(04-04-2023, 21:58)Sinai schrieb: Nirwana...Nihilismus...Gemeinwohl

du sollst doch nicht dauernd von dingen reden, von denen du nichts verstehst. mögen deine non sequiturs in ihrer sich naiv gebenden unverfrorenheit auch noch so herzerfrischend daherkommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-04-2023, 12:44)Sinai schrieb: Die Wissenschaft ist bis nicht in der Lage, zu beweisen, dass 1 + 1 = 2

Dennoch weiß jedes Schulkind und jeder Bauer, dass eins und eins zwei ergibt

letzteres kommt eben daher, daß sie keine wissenschaftler sind und daher vielleicht nicht verstehen, daß es sich dabei lediglich um eine konvention handelt, welche als solche natürlich auch nicht "zu beweisen ist"

im dualsystem etwa gilt: 1+1=10
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: die Evolutionstheorie ist nun mal eine "Theorie" und kann somit auch nichts "Eindeutiges" vorlegen - und über den so gedachten "intelligenten Designer" ist auch keine gültige Aussage möglich!

du verzapfst wieder mal zigfach widerlegten blödsinn

eine wissenschaftliche theorie ist das an faktizität "härteste", was es gibt - eben keine bloße hypothese oder gar freie spintisiererei wie dein "intelligenter designer"

eine naturwissenschaftliche theorie ist vor allem nicht widerlegt - was deine spintisiererei vom "intelligenten designer" aber schon durch den realen befund ist

Zitat:Auch wir Menschen waren einst "Wassertiere"



Zitat:Wer ständig die Naturgesetze als Argument bemüht, darf sich aber in 2. Stufe auch bewusst machen: Kein Gesetz ohne Gesetzgeber, kein Programm ohne Programmierer und keine Information ohne Informanten



Zitat:Zitierfunktion hin oder her - es geht hier in erster Linie um die unterschiedlichen Weltdeutungen von einzelnen usern

es geht schon auch um deine unfähigkeit oder zumindest unwilligkeit, irgendetwas zu lernen, als wissen anzunehmen und als fähigkeit anzuwenden. kurz: es geht um dein nicht enden wollendes getrolle hier
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-04-2023, 17:52)Ulan schrieb:
(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: ... wer kann beweiskräftig auf den Tisch legen, dass der Mond der Erde vor Milliarden Jahren noch viel näher war und diese sich viel schneller drehte? Es waren ja keine Messinstrumente im Einsatz! - Könnte das so gemessene jährliche Entfernen des Mondes auch eine Art Ausscheren aus dessen Umlaufbahn sein, das sich aber (infolge der Anziehungskraft der Erde) wieder "einpendelt/normalisiert"?

Nein, das ist sicheres Wissen und ergibt sich schon aus den Keplerschen Gesetzen, dem Gezeiteneffekt, etc.

(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Ob LEBEN aber nur innerhalb der Wasserzonen "vorgesehen" war, das Kriechen an Land also nur eine neugierige oder erzwungene Aktion einer bestimmten Fischart gewesen war, muss ungeklärt bleiben. Wie eben so viele Dinge auf Erden.- 

Von "Vorsehung" redest nur Du, und die ist, wie gesagt, so ueberfluessig wie ein Kropf. Das Leben an Land wurde moeglich, als die Erde genuegend Sauerstoff in der Atmosphaere hatte, um eine Ozonschicht aufzubauen. Und was passiert ist und wann sehen wir am fossilen Nachweis. Dieser bestimmte Schritt wurde uebrigens gezielt gesucht, weil die Uebergangsfossilien lange unbekannt waren; die Suche war erfolgreich in Gesteinen der vorhergesagten Altersstufe.

(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Feinjustierungen von Planeten müssen wohl nicht ewig halten und unterliegen zudem auch nicht den Wünschen oder der Kontrolle unserer Spezies.

Da das mit der "Feinabstimmung" eine fixe Idee ist, die komplett ueberfluessig ist, eruebrigt sich dazu jeglicher weiterer Kommentar. Dass die "gruene Zone" die Erde in Zukunft verlassen wird und Richtung Mars wandert, wissen wir auch schon. Nur, der Mars kann damit nichts anfangen. Nichts ist statisch.

Im Prinzip sind alle diese Deine Bemerkungen ueberfluessig. Sie tragen rein gar nichts zu irgendwelchen Erklaerungen bei, obwohl wir zum Teil gute Erklaerungen fuer solche Fragen haben. Und nein, ich spreche nicht von der Warum-Frage. Du aber ignorierst ja schon das "wie", was wir sehr wohl in vielen Aspekten - samt Begruendungen, warum etwas so und nicht anders abgelaufen ist - erklaeren koennen. Das ist Dein Denkfehler, der Deinen Gespraechspartnern hier unangenehm aufstoesst.

Hallo Ulan,

in einem RELIGIONSFORUM geht es nun mal u.a. auch um die wichtige, alles überspannende, ungeklärten Frage des WARUM!
Das WIE ist ja in manchen Bereichen bereits gut und korrekt erforscht, verändert sich aber ebenfalls und so bleiben die Menschen stets nur in der Gegenwart agierende Wesen.

Auch Du darfst Dir gerne Deine Meinungen über die WELT bilden und die vielen ungeklärten Fragen des SEINS und DASEIN auf Deine Weise, mit den Möglichkeiten der Naturwissenschaften bearbeiten/angehen, - auf die Weise, wie man es Dir beigebracht hat. - Du wirst dabei nicht weiter kommen, als es Philosophien oder Religionen versuchen. Die Gründe wurden ja von mir schon öfter klar angesprochen. 
Der Denkfehler, besteht (nicht nur hier!) darin, mit menschlichem Wissen den Ur-Grund aufdecken zu wollen, anstatt offen zuzugeben, dass menschliches Wissen lediglich "Stückwerk! darstellt.
Der Kosmologie liegen z.B. mehr philosophische Annahmen zugrunde, als allen anderen naturwissenschaftlichen Zweigen. Wenn wir genötigt sind, die Grenzen zurückzunehmen, was Wissenschaft genannt werden kann und darf, und nicht hoffen können, fundamentale Fragen der Kosmologie wissenschaftlich zu beantworten, dann müssen wir zugeben, dass das Universum von Grund auf "unverstehbar" ist. Es bleibt also lediglich eine Theorie über unser Wissen übrig, - denn, wie es ausschaut - wird es keiner astronomischen und geophysikalischen Forschung mit noch so viel Aufwand je gelingen, die Beschaffenheit des Erdinneren oder die Struktur des Universums zu erforschen!

Das mag ja manchem, der so viele Jahre emsig "studiert" hat, unangenehm aufstoßen, aber auch gegen so etwas hält jede Apotheke ein geeignetes Mittel bereit.  Icon_razz 

Gruß von Reklov
(05-04-2023, 17:31)petronius schrieb:
(04-04-2023, 21:33)Ekkard schrieb: Dieses Denken durchwebt die gesamte Geschichte bis zur Aufklärung. Die psychologischen Vorteile liegen auf der Hand

das ist natürlich richtig. trotzdem sollte einem ja schon der bloße augenschein sagen, daß jeglicher teleologische designgedanke (merke wohl: ein allmächtiger und allweiser designer!) falsch sein muß - zu wenig perfekt ist das ergebnis, zu viele "irrwege" wurden gegangen, um zum derzeitigen "ergebnis" zu kommen

... sagte der winzige Erdenwurm "petronius", als er zu wenig Perfektion und Irrwege zu erkennen glaubte.  Icon_rolleyes

Dazu sollte er zumindest bescheidener einsehen können: Das ERGEBNIS liegt ja noch nicht vor und was er als "derzeitig" betrachten darf, ist lediglich ein Glied einer unüberschaubar langen Evolutionskette, deren Glieder ja zudem lediglich auf diesem Planeten von Experten erforscht werden können! 
Weder ist bekannt, wie weit diese Kette nach hinten reicht, noch weiß irgendein Schlaumeier, wie weit das Ende dieser Kette entfernt ist!

Falls aber jemand mal nur einen kleinen Design-Ausschnitt bewusst betrachten will, so darf er sich ja mal zunächst alle vorhandenen "Zeichnungen" auf Schmetterlingsflügeln bewusst ansehen. - So viele geniale Muster-Varianten schafft kein einziger Industrie-Designer.  Icon_frown Und falls er mal einen "perfekten" Sprinter in Aktion sehen möchte, so beobachte er nur mal einen Gepard in Aktion!

Gruß von Reklov

>> Keine Information ohne Informanten << 
(05-04-2023, 12:44)Sinai schrieb: Wissenschaft eignet sich dafür, Zusammenhänge in Frage zu stellen - zum Wahrheitsbeweis für Zusammenhänge ist sie manchmal schlecht geeignet.

Zumindest eignet sie sich schon mal hervorragend, konstruierte Zusammenhänge zu widerlegen, die gar keine wirklichen Zusammenhänge sind. Verschwörungstheoretiker haben damit natürlich ein narzisstisches Minderwertigkeitsproblem.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(05-04-2023, 17:57)Reklov schrieb:
(04-04-2023, 17:52)Ulan schrieb:
(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: ... wer kann beweiskräftig auf den Tisch legen, dass der Mond der Erde vor Milliarden Jahren noch viel näher war und diese sich viel schneller drehte? Es waren ja keine Messinstrumente im Einsatz! - Könnte das so gemessene jährliche Entfernen des Mondes auch eine Art Ausscheren aus dessen Umlaufbahn sein, das sich aber (infolge der Anziehungskraft der Erde) wieder "einpendelt/normalisiert"?

Nein, das ist sicheres Wissen und ergibt sich schon aus den Keplerschen Gesetzen, dem Gezeiteneffekt, etc.

in einem RELIGIONSFORUM geht es nun mal u.a. auch um die wichtige, alles überspannende, ungeklärten Frage des WARUM!
Das WIE ist ja in manchen Bereichen bereits gut und korrekt erforscht, verändert sich aber ebenfalls und so bleiben die Menschen stets nur in der Gegenwart agierende Wesen.

Jetzt rede Dich doch nicht wieder heraus. Du versuchst Dein dauerndes Gerede ueber die "Warum"-Fragen immer an "Wie"-Fragen aufzuhaengen. Du, nicht ich oder Ekkard oder Petronius. Sieh als Beispiel einfach Deine Aussage zum Mond, die ich Dir jetzt gleich mitzitiert habe. Du versuchst dort wieder eine mystische Frage zu etwas zu stellen, woran im Moment gar nichts mystisch ist. Der Mond macht nicht einfach "irgendwelche Sachen". Seine Gravitation verursacht im Zusammenhang mit der Erdrotation sowohl in den Meeren als auch im Erdinnern Gezeitenwirkungen, die ueber Reibung die Erdrotation abbremsen. Da das System Erde-Mond gekoppelt ist und die Erde hier Drehmoment verliert, wird dieses Moment auf den Mond uebertragen, der sich deshalb von der Erde entfernt. Solange die Erde sich dreht, ein teilweise fluessiges Inneres und/oder ein Meer hat, bleiben die Auswirkungen dieser Kopplung unveraendert, was die Richtung angeht.

Hier versuchst Du also mit Deinem mystischen Ausscheren aus einer "Wie"-Frage zwanghaft eine "Warum"-Frage zu machen. Ich weiss nicht, warum Du versuchst, Deine eigene mystische Denkweise auf uns zu projizieren. Ihren momentanen Hoehepunkt erreicht diese Projektion hier:
(05-04-2023, 17:57)Reklov schrieb: Der Denkfehler, besteht (nicht nur hier!) darin, mit menschlichem Wissen den Ur-Grund aufdecken zu wollen, anstatt offen zuzugeben, dass menschliches Wissen lediglich "Stückwerk! darstellt.

Es bist Du, der diese Fragen immer wieder vermischt. Du machst aus jedem, kleinen wissenschaftlichen Ergebnis einen Pruefstein fuer Deinen Schoepfungsglauben. Ausser Dir macht das keiner Deiner Gespraechspartner (ausser jetzt wohl Sinai). Das ist reine Projektion. Ich kann meine Kategorien auseinanderhalten.

(05-04-2023, 17:57)Reklov schrieb: Es bleibt also lediglich eine Theorie über unser Wissen übrig, - denn, wie es ausschaut - wird es keiner astronomischen und geophysikalischen Forschung mit noch so viel Aufwand je gelingen, die Beschaffenheit des Erdinneren oder die Struktur des Universums zu erforschen!

Die Beschaffenheit des Erdinnern und die Struktur des Universums werden doch erforscht? Ach ja, du akzeptierst ja nur "absolute" Ergebnisse; ausser Dir hat aber niemand solch einen Anspruch.

(05-04-2023, 17:57)Reklov schrieb: Das mag ja manchem, der so viele Jahre emsig "studiert" hat, unangenehm aufstoßen, aber auch gegen so etwas hält jede Apotheke ein geeignetes Mittel bereit.  Icon_razz

Kannst Du vielleicht mal ueber Dich selbst nachdenken? Ich habe kein Problem damit, dass ich nicht alles weiss und auch nie alles wissen werde. Du bist es, der damit ein Problem hat und anscheinend nicht akzeptieren will, dass ich Deine Obsession mit dem Absoluten nicht teile.
Uebrigens finde ich es immer wieder faszinierend, dass Leute ihren Gottesbeweis via solcher Saetze wie die folgenden auch nur ansatzweise ernst nehmen koennen:
"Keine Information ohne Informanten."
"Kein Gesetz ohne Gesetzgeber."

Fuer unsere menschliche Gesellschaft sind solche Saetze natuerlich richtig; darauf beruht eine funktionierende Polizeiarbeit und Justiz. Auch in den klassischen Wissenschaften gilt dieses Prinzip in aehnlicher Form bis zu einem gewissen Punkt, wenn auch die Begrifflichkeiten dort zum Teil vollkommen andere Bedeutungen haben. Die Information, die ein Proton traegt, hat es irgendwie von dem Ort seiner letzten Wechselwirkungen. Die Quantenmechanik stellt das Prinzip dann aber in Zweifel. Sei's drum, um Wissenschaft soll's hier jetzt nicht gehen, sondern die philosophischen Implikationen.

Problematisch wird's an dem Punkt, an dem der infinite Regress gebrochen werden soll. Ein Satz wie "Kein Gesetz ohne Gesetzgeber" wird hier als Begruendung fuer die angebliche Loesung gebracht; nur wird der Satz, der als Begruendung benutzt wird, fuer die Praesentation der Loesung selbst gebrochen. Oder anders ausgedrueckt: die praesentierte Loesung scheitert an der eigenen Begruendung. Das geht so: "Ich postuliere einen Schoepfer, weil der Satz "Kein Gesetz ohne Gesetzgeber" (Axiom) immer gilt. Fuer den Schoepfer gilt der Satz nicht." Also gilt der Satz dann doch nicht immer, und die Begruendung (das Axiom) ist als falsch widerlegt.

Wenn die Begruendung sowieso gebrochen werden muss, um ueberhaupt eine Loesung praesentieren zu koennen, kann diese Loesung an einen beliebigen, bis jetzt nicht widerlegten Ort gelegt werden. Die Zahl der moeglichen Loesungen des Problems wird an diesem Punkt potentiell unendlich gross, da es keine Information gibt, die die Zahl der moeglichen Loesungen begrenzen wuerde.
Genau auf den Punkt gebracht! Ich erwarte allerdings, dass dem trotz einfacher Logik heftig widersprochen werden wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... die Evolutionstheorie ist nun mal eine "Theorie" und kann somit auch nichts "Eindeutiges" vorlegen - und über den so gedachten "intelligenten Designer" ist auch keine gültige Aussage möglich!

Das ist aber leider alles nur eine leere Verschwörungstheorie "deinerseits". Naturwissenschaftliche Beobachtungen und Messungen sagen etwas ganz anderes.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Dass der Weg des Lebens vom Wasser ans Land nicht von heute auf morgen beschritten worden war, ist auch jedem klar, musst du also nicht anführen! 
Kann es nicht auch sein, dass das Leben nach und nach an Land gespült worden ist? Und es also gar nicht von selbst "beschritten hat? Was spricht dagegen? Die reguläre Evolutionstheorie tut das jedenfalls nicht. Und sehr wohl muss ich das anführen. Zumal ja du hier der Verschwörungstheoretiker ohne jegliche Beweise und Belege für die Richtigkeit deiner Ideen und Theorien bist.


(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Auch wir Menschen waren einst "Wassertiere" und wer wollte schon einschätzen können, ob und auf welche Weise unser Weg mit "Fehlschlägen" gepflastert gewesen sein soll?
Das wir Menschen mal Wassertiere gewesen sein SOLLEN und also noch keine Menschen, aber irgendwie doch schon Menschen, ist dummes und hohles Geschwurbel. Zumal die reguläre Evolutionstheorie davon gar nichts weis.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Wer ständig die Naturgesetze als Argument bemüht, darf sich aber in 2. Stufe auch bewusst machen:[b] Kein Gesetz ohne Gesetzgeber, kein Programm ohne Programmierer und keine Information ohne Informanten.
Die Naturgesetze sind keine juristischen Gesetze. Und auch der Zufall schreibt Programme. Meist sogar völlig blödsinnige. Aber auch jedes blinde Huhn findet manchmal ein Korn. Und über Zeiträume von milliarden Jahren sogar ziemlich viele. Dein, wie von dir gedachter Programmierer der Evolution, hat also auch nur blind in der Gegend herum gepickt..

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Im net fand ich einst eine Vergrößerung einer einzelnen menschlichen Zelle und war über deren Aussehen erstaunt, denn rein nichts an dem "Gebilde" verrät etwas über seine erstaunlichen Fähigkeiten, ähnlich wie es auch die Form des Gehirns nicht macht.
Das kann aber auch durchaus darauf zurück zu führen sein, dass du mit der vom I-Net zur Verfügung gestellten Information nichts anzufangen weist. Während viele andere deiner Mitmenschen das sehr wohl können.

(05-04-2023, 17:18)Reklov schrieb: Zitierfunktion hin oder her - es geht hier in erster Linie um die unterschiedlichen Weltdeutungen von einzelnen usern. 
Es zeigt halt deutlich, dass du dir die Zitierfunktion anschaust. Aber nicht die Voraussetzungen mitbringst die dir bei diesem "Gebilde" etwas mehr über die mächtige Funktionsweise verraten. Ein sehr anschauliches Beispiel dafür, dass du wohl auch in anderen Dingen von denen du gerne redest  und meist nur nebulös daher schwurbelst, selber gar keine Ahnung hast... (Dunning Kruger Efekt). Oder einfach nur auf Grund einer unheilbaren NPS zu keiner kritischen Selbstreflexion mehr fähig bist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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