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(19-08-2022, 15:50)Geobacter schrieb: (19-08-2022, 15:19)Reklov schrieb: (17-08-2022, 16:48)Geobacter schrieb: (17-08-2022, 16:14)Gundi schrieb: (17-08-2022, 15:15)Reklov schrieb: Ich meine: Jeder, der lesen kann, vermag Evolution zu verstehen,
Eigentlich sollte man tatsächlich meinen, dass die allgemeinen Grundlagen der ET nicht schwierig sind und von allen verstanden werden können. Aber ich frage dich, warum dann so viele Leute, dich eingeschlossen, so unsinnige Dinge im Zusammenhang mit der ET behaupten?
Reklov kann dir diese Frage nicht beantworten. Er ist ja überzeugt, dass der Evolution ein intelligenter Plan zugrunde liegt, welcher ausschließt, dass sein (eigenes) Sein im Dasein ein "gewöhnliches" Zufallsergebnis" ist.
... das Universum mag mit Zufällen "arbeiten". Es bleibt jedoch, ähnlich wie das Betriebssystem eines Spielkasinos, immer der Gewinner!, - ungeachtet, dass auch mal ein Spieler etwas Geld während seines Kasinobesuchs "einstreichen" kann ...
Auch Dieser nur symbolisch aufzufassende Satz unterliegt jedoch der Beschränkung menschlicher Erkenntnisfähigkeit vom GANZEN, wie es selbst von Leuten, wie z.B. Stephen Hawking, eingeräumt wurde, - werden musste!
Ahso..
Die menschliche Beschränkung in Sachen Erkenntnisfähigkeit ist aber leider ebenso zu nichts zu gebrauchen, wie alles menschliche Nichtwissen. Es sei denn, man hat unredliche Absichten.......... Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch.. Und davor, dass du gerne sehr viel Aufmerksamkeit beanspruchst, hab ich ja alle Forums-User schon gewarnt.
Hallo Geobacter,
... Deine Warnungen verpuffen bei denen, die mitdenken können - denn - jeder Forum-user weiß ja, dass wir hier lediglich mit Worten und Zahlen das Dasein zu "erhellen" versuchen, aber eben nicht völlig "ergründen" können.
Deine so gerne abgelieferten links sind eben Deine Art, auf Dich aufmerksam zu machen! (So what?  )
Würden wir hier vor jeder Zeile zurückschrecken, um ja nicht die Gedanken-, Bilder-, Wort- und Zahlenwelten der anderen user zu durchkreuzen, wäre dieses Religionsforum ja eine äußerst langweilige Angelegenheit! - Keiner würde auf sich aufmerksam machen - und auch keiner würde aufmerken - und - die Moderatoren wären längst auch schon alle eingenickt. (Ein furchtbarer Gedanke...  )
Bei den vielen Meinungen im Fprum ist zu bedenken, dass all die ausgewiesenen Experten auch nur beschränktes Wissen vermitteln/anbieten können.
Unredliche Absichten würde ich z.B. einer Atheisten-Meinung nie zuschreiben, denn jeder darf sich sein Weltbild "ausmalen" und es in die sich wandelnde >Geschichtensammlung der Menschheit< einfügen. Die absolute WAHRHEIT bleibt dabei vorläufig unbekannt!
Auch Dies gilt es zu verinnerlichen!
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-08-2022, 17:23 von Geobacter.)
(19-08-2022, 16:07)Reklov schrieb: ... unsere menschliche Beschränkung führt(e) dennoch zu äußerst praktischen, hilfreichen, ja lebensrettenden Erfindungen. Ahso.......
.......und ohne eine solche Beschränkung... wären wir hilflos?
Reklov.. Reklov......
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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20-08-2022, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2022, 00:31 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: falschen Namen korrigiert
)
Ich denke, der Threadstarter 'Heilungsplanet' war schon näher an einer vernünftigen Antwort. Ganz klar können die traditionellen Gottesvorstellungen nicht der Gott sein, den Gläubige unterstellen. Dies festzustellen, bedarf es keiner besonderen, menschliche Beschränkungen übertreffende Anstrengungen. Es genügt, die sich ergebenden Widersprüche (und sei es auch nur ein einziger!) zu bedenken. Schon Allmacht, Güte, Liebe und Allwissen schließen einander aus.
Beschränktes Wissen ist also gar kein Argument. Das einzig gültige Argument ist die Unwissenheit über eine göttliche Instanz, deren unterstellte Existenz weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Das zu erkennen, bedarf aber auch keiner transzendentalen Anstrengung: Unwissenheit ist dermaßen gegenstandslos, dass man ihr geradezu alles zuordnen kann ohne in Widersprüche zu verfallen.
Aber das heißt doch, dass wir uns mit unterstellten, transzendentalen Entitäten (Heiliges, Gott, Götter, Dämonen) im Bereich irrelevanter Beziehungen zu uns selbst bewegen. Denn eine einfache Regel des Nachdenkens lautet: Was zu uns nicht in einer wirkungsvollen und objektiven (also personenunabhängigen) Beziehung steht, berührt uns nicht, brauchen wir also nicht zu berücksichtigen.
Selbstverständlich - und darauf hat 'Heilungsplanet' hingewiesen - kann uns ein gemeinsamer Glaube zusammen führen. Die Glaubensgemeinschaften haben dies in ihrer "Gemeindearbeit" hinlänglich bewiesen - nicht nur mit positiven Ergebnissen. Aber das ist nicht der Einfluss Gottes sondern der "sozialen Ader", die wir Menschen eben auch haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2022, 09:40 von Geobacter.)
...ich persönlich "glaube"... es hat alles damit zu tun, dass wir ein harmonisches, inneres Empfindungserleben, einem unharmonischen, gestressten, dissonanten bevorzugen. Die unsichere Beschaffenheit der Welt erlaubt es, dass wir überall und jederzeit auch scheitern können. Auch in unseren Beziehungen. Sehr oft auch noch... ohne irgend eine Möglichkeit, selbst darauf Einfluss nehmen zu können. Die Angst vor diesem Scheitern ist also im Unterbewussten immer gegenwärtig. Folglich tendieren wir dazu, alles in unserem unmittelbaren Umfeld zu kontrollieren und zu überwachen... einschließlich.... dieses Umfeld auch dahingehend zu "manipulieren", damit sich in unserem "Innersten" ein solch harmonisches sich selbst-Erleben einstellt. Anders herum manipulieren wir damit auch uns selbst.
"Wahrheit" soll und muss also immer schön sein, da es ja ansonsten zu unharmonischen Störungen im Selbsterleben kommt. So muss und solle es dann halt auch einen allmächtigen Gott geben, der uns immer in allen Nöten beistehen...(solle) Um möglichst ohne Zweifel an einen solchen (unsichtbaren) Gott glauben zu können, brauchen wir noch die Bestätigung möglichst vieler Artgenossen, die uns in unserem Hoffen und Glauben in soweit bestärken... dass aus dem Glauben Gewissheit wird.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(20-08-2022, 00:30)Ekkard schrieb: - - -
Ich denke, der Threadstarter 'Heilungsplanet' war schon näher an einer vernünftigen Antwort. Ganz klar können die traditionellen Gottesvorstellungen nicht der Gott sein, den Gläubige unterstellen. Dies festzustellen, bedarf es keiner besonderen, menschliche Beschränkungen übertreffende Anstrengungen. Es genügt, die sich ergebenden Widersprüche (und sei es auch nur ein einziger!) zu bedenken. Schon Allmacht, Güte, Liebe und Allwissen schließen einander aus.
- - -
Das sind Lehren von Kirchen und christlichen Gemeinschaften, die oft nicht identisch mit denen der Schriften des Alten und Neuen Bundes sind. Der nach der Schrift mit der Erschaffung des Menschen verfolgte Plan war spätestens mit dem Versagen des ersten Menschenpaares eine Geschichte voller Katastrophen. Die letzte scheint eben gerade anzulaufen.
Der Schöpfer dieser Welt kann unmöglich ausschließlich der von der Mehrheit der Christen angenommene Gott der Liebe sein. Den Vorhersagen zufolge wird sich die Hälfte der Menschheit innerhalb von weniger als drei Jahren in zwei Weltkriegen gegenseitig umbringen, ohne dass der Souverän dies verhindert. Der rettende Eingriff erfolgt der Schrift zufolge erst danach.
Hirngespinste? Das zu Recht zu vermuten setzt voraus, dass die Schrift in Bezug auf die Ursprünge und die Geschichte eindeutig Falsches sagt. Doch ist es bisher nicht gelungen, auch nur den Hauch von Leben künstlich zu erzeugen. Und was die Geschichte angeht: Der behauptete Werdegang zum Homo sapiens gründet auf Annahmen und Behauptungen, die nie wirklich belegt wurden. Historische Belege gibt es nur zu Ereignissen, die nicht länger als ca. 4.300 Jahre zurückliegen.
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: ...dass die Schrift in Bezug auf die Ursprünge und die Geschichte eindeutig Falsches sagt.
Davon müssen wir ausgehen, da es weder für die 7-Tage-Schöpfung noch für die Abstammung aller Menschen von Adam und Eva irgendeinen Beleg gibt.
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Doch ist es bisher nicht gelungen, auch nur den Hauch von Leben künstlich zu erzeugen.
Und das beweist jetzt den christlichen Schöpfergott warum genau?
Du behauptest, dass Gott die Welt und den Menschen geschöpft hat? Dann bring Belege!
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Und was die Geschichte angeht: Der behauptete Werdegang zum Homo sapiens gründet auf Annahmen und Behauptungen, die nie wirklich belegt wurden.
Für die Evolution und die Menschwerdung gibt es haufenweise Belege. Für die Annahme einer Gottesschöpfung hingegen keinen einzigen.
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Historische Belege gibt es nur zu Ereignissen, die nicht länger als ca. 4.300 Jahre zurückliegen.
Das ist schlicht falsch.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2022, 16:44 von Ulan.)
(20-08-2022, 16:17)Gundi schrieb: (20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Historische Belege gibt es nur zu Ereignissen, die nicht länger als ca. 4.300 Jahre zurückliegen.
Das ist schlicht falsch.
Meist reden sich solche Prediger damit heraus, dass sie "Geschichte" im Sinne von "Geschehnisse, die schriftliche Aufzeichnungen hinterlassen haben" definieren. Urgeschichte gibt es in dieser geistigen Verirrung nicht, weshalb dieser absurde Generalangriff gegen Datierungmethoden angestrengt werden muss. Aber natuerlich ist die Aussage auch in dem Sinne falsch, da es schriftliche Aufzeichnungen mindestens seit 5.400 Jahren gibt. Aus dem Grund werden dann diese merkwuerdigen Thesen aufgestellt, Historiker haetten Jahre, die es nicht gab, erfunden.
So kommen wir dann zu dieser Situation, dass konform fast alle geistes- und naturwissenschaftlichen sowie historischen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte leugnen muss. Es ist schon erstaunlich, welche geistige Abschottung manche Leute auf sich nehmen muessen, nur um ihre ganz spezifische Gottesvorstellung anbeten zu koennen.
Solch eine Verleugnung kann man nur dann durchstehen, wenn man sich als auserwaehlt begreift, als Teil einer kleinen, aber feinen Elite, die die Schluessel zu den Geheimnissen der Welt in Haenden haelt. Davon gibt's ja genuegend, und alle moeglichen Sekten laufen auf der Basis solch eines Modells. Gott ist da eigentlich nur von zweitrangiger Bedeutung; er ist nur das Mittel, das den eigenen sozialen Aufstieg garantieren soll.
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(20-08-2022, 16:39)Ulan schrieb: So kommen wir dann zu dieser Situation, dass konform fast alle geistes- und naturwissenschaftlichen sowie historischen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte leugnen muss. Es ist schon erstaunlich, welche geistige Abschottung manche Leute auf sich nehmen muessen, nur um ihre ganz spezifische Gottesvorstellung anbeten zu koennen.
Solch eine Verleugnung kann man nur dann durchstehen, wenn man sich als auserwaehlt begreift, als Teil einer kleinen, aber feinen Elite, die die Schluessel zu den Geheimnissen der Welt in Haenden haelt. Davon gibt's ja genuegend, und alle moeglichen Sekten laufen auf der Basis solch eines Modells. Gott ist da eigentlich nur von zweitrangiger Bedeutung; er ist nur das Mittel, das den eigenen sozialen Aufstieg garantieren soll.
Ja, das sehe ich auch so!
Sich als auserwählt zu begreifen, ist doch jene Komfortzone, auf die Gorbacter hingewiesen hat. Doch das hat mit Gott oder der Frage Seiner Existenz gar nichts zu tun. Genau das ist menschliche Zutat, möglicherweise stammesgeschichtlich erklärbar. Kleine Gesellschaften mit einem allen vertrauten Gehabe sind stabil, durchsetzungsfähig und genetisch erfolgreich.
Gegen derart angenehme geistigen Eckchen kann man nicht argumentieren. Der Widerstand richtet sich sehr erfolgreich gegen jedes Faktum.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(19-08-2022, 17:22)Geobacter schrieb: (19-08-2022, 16:07)Reklov schrieb: ... unsere menschliche Beschränkung führt(e) dennoch zu äußerst praktischen, hilfreichen, ja lebensrettenden Erfindungen. Ahso.......
.......und ohne eine solche Beschränkung... wären wir hilflos?
Reklov.. Reklov...... 
Hallo Geobacter,
... im Mittelalter konnte z.B. eine Person schnell an einer Krankheit sterben, weil damaliges beschränktes mediz. Wissen oft und gerne auf den Aderlass als Allheilmittel setzte, welcher aber die Kranken nicht selten noch schneller ins Jenseits beförderte! -
Heute stehen entsprechend spezialisierte Mediziner vielen Krankheiten nicht mehr so beschränkt und hilflos gegenüber!
Dabei hilft u.a. eine enorm entwickelte Medizin-Technik. Man denke da z.B. an den Einsatz des Lasers, welcher eine gewebeschonende Entfernung von Lungenmetastasen, von Tumoren an unterschiedlichsten Stellen im Körper ermöglicht.
Die akute Entzündung des Wurmfortsatzes, die Appendizitis, ist z.B. eine ernst zu nehmende Krankheit. Die rätselhafte «Seitenkrankheit», wie man im Mittelalter sagte, hat manches Leben genommen, war gefürchtet und galt als unheilbar und todbringend.
Als ich 19 J. alt war, wurde z.B. mein entzündeter Blinddarm ruck zuck entfernt und 2 Wochen später konnte ich bereits wieder das Krankenhaus verlassen, denn - Wissen und OP-Technik der Ärzte waren eben nicht der Hilflosigkeit früherer Zeiten ausgesetzt, welches sich nicht nur an diesem Beispiel festmachen lässt, sondern auch an vielen anderen. Man denke da nur an die Rettungsdienste, welche in Notfällen zur Stelle sind und Leben retten.
Früher waren z.B. mittelalterliche Dörfer und Städte dem Feuer schutzloser ausgesetzt, als heute, denn eine gut ausgerüstete Berufsfeuerwehr gab es noch nicht.
So wurde nicht nur das antike Rom unter Kaiser Nero ein Opfer der Flammen, sondern auch deutsche Städte, wie Bremen, München, Berlin-Cölln, Einbeck, Arnstadt ... etc. mussten in später folgenden Jahrhunderten verheerende Zerstörungen und Todesopfer durch Großbrände erleiden. Ob Brandstiftung oder Leichtfertigkeit die Ursachen waren, konnte selten festgestellt werden.
Die vermutlich erste Berufsfeuerwehr der Welt wurde 1686 in Wien gegründet. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden vielerorts so genannte Rettungsgesellschaften, die sich vor allem das Retten von Menschenleben zum Ziel setzten und als Vorläufer der modernen Feuerwehr gelten können.
Dies soll aber nur ein kleiner Ausschnitt zu meiner angemerkten menschlichen Beschränkung und einer damit verbundenen Hilflosigkeit sein.
Dass wir aber dennoch in vielen Fällen zunächst hilflos sind, zeigt z.B. die Covid-Epidemie.
Bestätigte Todesfälle: ca. 6,4 Mio
[/url] davon ca.:
D: 146.000
A: 20.500[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Epidemien_und_Pandemien#cite_note-:0-45]
CH: 14.000
Experten gehen jedoch von einer erheblichen, regional unterschiedlich hohen - Dunkelziffer aus! (Abgeleitet anhand der vorliegenden Übersterblichkeitszahlen einzelner Länder.)
Gruß von Reklov
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(20-08-2022, 16:17)Gundi schrieb: (20-08-2022, 13:35)konform schrieb: ...dass die Schrift in Bezug auf die Ursprünge und die Geschichte eindeutig Falsches sagt.
Davon müssen wir ausgehen, da es weder für die 7-Tage-Schöpfung noch für die Abstammung aller Menschen von Adam und Eva irgendeinen Beleg gibt.
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Doch ist es bisher nicht gelungen, auch nur den Hauch von Leben künstlich zu erzeugen.
Und das beweist jetzt den christlichen Schöpfergott warum genau?
Du behauptest, dass Gott die Welt und den Menschen geschöpft hat? Dann bring Belege!
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Und was die Geschichte angeht: Der behauptete Werdegang zum Homo sapiens gründet auf Annahmen und Behauptungen, die nie wirklich belegt wurden.
Für die Evolution und die Menschwerdung gibt es haufenweise Belege. Für die Annahme einer Gottesschöpfung hingegen keinen einzigen.
(20-08-2022, 13:35)konform schrieb: Historische Belege gibt es nur zu Ereignissen, die nicht länger als ca. 4.300 Jahre zurückliegen.
Das ist schlicht falsch.
... Euer Wortaustausch in allen Ehren, bedenkt aber, dass bezüglich der Wortchiffer "Gott" keinerlei korrekte Aussage möglich ist, weil diese als unverursacht gedachte Wesenheit sich nun mal jeder naturwissenschaftlichen Untersuchung entzieht - zum Ärger all der so emsigen Mikroskop- und Teleskop-Gucker!
Eines ist aber wohl jedem Forum-user klar: All dasjenige, was uns als erforsch- und messbare Erscheinung entgegentritt, ist bereits das fremdartig Andere, das nicht wir sind.
Meiner Meinung nach liegen auch die bekannten relig. Bücher mit ihren Deutungen daneben, denn bereits der Prophet Jesaja bekam ja angeblich vom "Chef" selber zu hören: >> Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken / und eure Wege sind nicht meine Wege - / Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, / so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege / und meine Gedanken über eure Gedanken. <<
Aber - es darf zumindest von jeder Person eifrig weiter gesucht, gemutmaßt und gedacht werden , denn ein jeder hat schließlich das Recht auf "Trial and Error " - Versuch und Irrtum, heuristische Methode zur Problemlösung...
Gruß von Reklov
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(20-08-2022, 17:12)Ekkard schrieb: (20-08-2022, 16:39)Ulan schrieb: So kommen wir dann zu dieser Situation, dass konform fast alle geistes- und naturwissenschaftlichen sowie historischen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte leugnen muss. Es ist schon erstaunlich, welche geistige Abschottung manche Leute auf sich nehmen muessen, nur um ihre ganz spezifische Gottesvorstellung anbeten zu koennen.
Solch eine Verleugnung kann man nur dann durchstehen, wenn man sich als auserwaehlt begreift, als Teil einer kleinen, aber feinen Elite, die die Schluessel zu den Geheimnissen der Welt in Haenden haelt. Davon gibt's ja genuegend, und alle moeglichen Sekten laufen auf der Basis solch eines Modells. Gott ist da eigentlich nur von zweitrangiger Bedeutung; er ist nur das Mittel, das den eigenen sozialen Aufstieg garantieren soll.
Ja, das sehe ich auch so!
Sich als auserwählt zu begreifen, ist doch jene Komfortzone, auf die Gorbacter hingewiesen hat. Doch das hat mit Gott oder der Frage Seiner Existenz gar nichts zu tun. Genau das ist menschliche Zutat, möglicherweise stammesgeschichtlich erklärbar. Kleine Gesellschaften mit einem allen vertrauten Gehabe sind stabil, durchsetzungsfähig und genetisch erfolgreich.
Gegen derart angenehme geistigen Eckchen kann man nicht argumentieren. Der Widerstand richtet sich sehr erfolgreich gegen jedes Faktum.
Hallo Ekkard,
... Geobacter springt Dir ins Genick, wenn Du ihn als "Gorbacter" umtaufst!
Sich als "auserwählt" zu begreifen, ist mehr als unsinnig, denn bereits die Auswahlkriterien innerhalb der vom Menschen verfolgbaren Evolutionsspuren geben keine umfassende Auskunft, erzählen keine komplette Geschichte. Vom "missing link" mal abgesehen!
Wir können das Leben nicht so erleben, sie es eigentlich ist, denn wir alle schauen durch einen persönlichen Filter, eine Brille, mit der wir die Welt sehen.
Das Experiment, eine Form der Wissenssuche, stellt z.B. eine „Frage an die Natur“ dar (in den Sozialwissenschaften: an die gesellschaftliche Wirklichkeit). Dieser Frage muss, so die weit verbreitete Ansicht, eine bestimmte Hypothese zugrunde liegen, die man prüfen will. Immanuel Kant hat das experimentelle Verfahren so beschrieben: „Die Vernunft muß mit ihren Prinzipien, nach denen allein übereinkommende Erscheinungen für Gesetze gelten können, in einer Hand, und mit dem Experiment, das sie nach jenen ausdachte, in der anderen, an die Natur gehen, zwar um von ihr belehrt zu werden, aber nicht in der Qualität eines Schülers, der sich alles vorsagen läßt, was der Lehrer will, sondern eines bestallten Richters, der die Zeugen nötigt, auf die Fragen zu antworten, die er ihnen vorlegt.“ C. F. Weizsäcker hat – aufbauend auf Kant – von einem „Verhör“ der Natur gesprochen. Das Experiment kann aber auch einfach darin bestehen, ohne bestimmte Hypothese eine bis dahin nicht beobachtete Situation herbeizuführen und sich vom Ergebnis „überraschen zu lassen“. In diesem Sinne handelt es sich um eine vorläufige Vorgehensweise ohne Gewissheit über ihren Ausgang. Derartige Experimente werden beispielsweise dann durchgeführt, wenn sich die Untersuchungsmöglichkeiten erweitert haben, etwa durch Einführung einer genaueren Messmethode oder Inbetriebnahme eines Teilchenbeschleunigers mit höherer Energie. Die Ergebnisse können dann Entdeckungen sein. (Wiki)
Dies erweitert zwar das menschliche Wissen über die materiellen "Erscheinungen", kann aber zu theosophischen Fragen leider nichts beitragen.
Gruß von Reklov
(20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: ... Euer Wortaustausch in allen Ehren, bedenkt aber, dass bezüglich der Wortchiffer "Gott" keinerlei korrekte Aussage möglich ist, weil diese als unverursacht gedachte Wesenheit sich nun mal jeder naturwissenschaftlichen Untersuchung entzieht
Warum die Gläubigen dennoch immer mit voller Überzeugung seine Existenz behaupten, bleibt dann auch ein Rätsel.
(20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: - zum Ärger all der so emsigen Mikroskop- und Teleskop-Gucker! 
Das sind nicht diejenigen, die damit ein Problem haben. Ganz im Gegenteil, versuchen sie nicht Gott über die Naturwissenschaft zu finden. Rumheulen tun immer die Gläubigen.
(20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: Eines ist aber wohl jedem Forum-user klar: All dasjenige, was uns als erforsch- und messbare Erscheinung entgegentritt, ist bereits das fremdartig Andere, das nicht wir sind.
Mir, als Forum-User, ist dies nicht klar, da ich meine Umgebung nicht als "fremdartig Andere" empfinde.
(20-08-2022, 18:42)Reklov schrieb: Sich als "auserwählt" zu begreifen, ist mehr als unsinnig, denn bereits die Auswahlkriterien innerhalb der vom Menschen verfolgbaren Evolutionsspuren geben keine umfassende Auskunft, erzählen keine komplette Geschichte. Vom "missing link" mal abgesehen!
Wo genau verortest du in der menschlichen Entwicklungsgeschichte sogenannte "missing links"? Was konkret fehlt und müsste da sein, um dich zu überzeugen?
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Uups, da muss ich mich bei Geobacter entschuldigen. Ich hatte mich offensichtlich verschrieben - sorry!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: ... Euer Wortaustausch in allen Ehren, bedenkt aber, dass bezüglich der Wortchiffer "Gott" keinerlei korrekte Aussage möglich ist, weil diese als unverursacht gedachte Wesenheit sich nun mal jeder naturwissenschaftlichen Untersuchung entzieht Das ist korrekt. Denn "Gott" ist eine Grundannahme und gehört damit zur subjektiven Deutungsebene.
(20-08-2022, 19:16)Gundi schrieb: Warum die Gläubigen dennoch immer mit voller Überzeugung seine Existenz behaupten, bleibt dann auch ein Rätsel. Klar doch! Das ist ein gesellschaftliches Phänomen. Eine Gesellschaft unter diesem Axiom (Grundannahme) bietet Heimstatt und eine Art Kuschelecke - jedenfalls meistens.
(20-08-2022, 19:16)Gundi schrieb: (20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: - zum Ärger all der so emsigen Mikroskop- und Teleskop-Gucker!  Das sind nicht diejenigen, die damit ein Problem haben. Ganz im Gegenteil, versuchen sie nicht Gott über die Naturwissenschaft zu finden. Rumheulen tun immer die Gläubigen. Sehr richtig!
(20-08-2022, 18:21)Reklov schrieb: Eines ist aber wohl jedem Forum-user klar: All dasjenige, was uns als erforsch- und messbare Erscheinung entgegentritt, ist bereits das fremdartig Andere, das nicht wir sind.
(20-08-2022, 19:16)Gundi schrieb: Mir, als Forum-User, ist dies nicht klar, da ich meine Umgebung nicht als "fremdartig Andere" empfinde. Dem schließe ich mich an.
Mit freundlichen Grüßen
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