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Dem Leiden Sinn geben
(27-01-2013, 16:30)petronius schrieb: tieg wahrhaft zu empfehlen.[/b]

es gibt also keine wissenschaftlichen untersuchungen dazu, die irgendwo von wissenschaftlern geprüft und veröffentlich worden wären

sonst hättest du sie ja zitiert
[/quote]

Ja, lieber Petronius - ich sehe, Du bist mit dem Thema masslos überfordert.

Wenn es Dich doch nicht die Bohne interessiert, lass es doch einfach.
(27-01-2013, 19:45)Ekkard schrieb:
(27-01-2013, 16:30)petronius schrieb: es gibt also keine wissenschaftlichen untersuchungen ...
Tja, dazu müsste man die Bücher lesen. Also ist das nur eine Vermutung und eine Frage dessen, was man als wissenschaftlich anerkennen will.

Zuerst müsste man sich mal dafür interessieren.

Danach kommen die Fragen von selbst. Ob, als Beispiel, die Doktorarbeit von C.G. Jung wissenschaftlich ist, darüber habe ich keine Lust mich zu unterhalten.

Wenn dann die Fragen da sind, kann ich gezielt nach entsprechenden Berichten suchen.

lg
Syrius
(28-01-2013, 11:15)Syrius schrieb: Zuerst müsste man sich mal dafür interessieren.

Danach kommen die Fragen von selbst. Ob, als Beispiel, die Doktorarbeit von C.G. Jung wissenschaftlich ist, darüber habe ich keine Lust mich zu unterhalten.

In seiner Dissertation hat C. G. Jung die pathologischen Hintergründe okkulter Phänomene untersucht.

Es ist unseriös, ihn mit irgendwelchen Parapsychologen in einen Topf zu werfen.
MfG B.
(28-01-2013, 08:03)indymaya schrieb:
(28-01-2013, 04:32)Harpya schrieb: So man will ist das der Sinn des Leidens.
Du hast gut reden, solange Du nicht, als "Patient", Teil dieser Wissenschaft bist.
Das ist nichtdie Frage wie ich es empfinde,
sondern ob es Sinn macht.
Auch völlig unnütze Erkenntnisse sind sinnvolle Entscheidungshilfen
für die Wissenschaft. Ist nunmal so.
(28-01-2013, 16:02)Harpya schrieb: [Das ist nichtdie Frage wie ich es empfinde,
sondern ob es Sinn macht.
Tatsache ist, dass Du überhaupt nichts empfindest, wenn irgend ein Paraidiot seinem Mitmenschen ein Loch in den Schädel bohrt um mal zu gucken.
Mag sein, zumindest wir die Technik ein ordentliches Loch zu
bohren für vernünftige Operationen verfeinert.
Gab ja lange ein Verbot Körper zu sezieren, so das die Ärzte
auf Vermutungen und okkultes zurückgriffen, die mussten auch
erstmal gucken !
W"illst Du auf die Erkenntnisse verzichten ?
(28-01-2013, 17:43)Harpya schrieb: Mag sein, zumindest wir die Technik ein ordentliches Loch zu
bohren für vernünftige Operationen verfeinert.
Gab ja lange ein Verbot Körper zu sezieren, so das die Ärzte
auf Vermutungen und okkultes zurückgriffen, die mussten auch
erstmal gucken !
W"illst Du auf die Erkenntnisse verzichten ?
Seziert wird an Toten.
Ich meinte eigentlich Heilungsversuche durch Öffnen des Körpers.
Häuten bei Feinden brachte sicher für Interessierte
anatomische Erkenntnisse.
(28-01-2013, 11:06)Syrius schrieb: Ja, lieber Petronius - ich sehe, Du bist mit dem Thema masslos überfordert.

Wenn es Dich doch nicht die Bohne interessiert, lass es doch einfach.

mein lieber freund:

du hast behauptet

"Solche Versuche wurden zudem schon mehrfach unter wissenschaftlichen Bedingungen durchgeführt"

und ich darauf gefragt

"in welcher fachpublikation kann ich das nachlesen?"

und du bist schlicht nicht in der lage, einen solchen artikel zu zitieren, der belegt, es hätte reproduzierbare versuche zum nachweis von heilungen durch geistheiler gegeben

spar dir also kindische versuche, mich zu beleidigen. daß du außer heißer luft nichts zu liefern imstande bist, durften nun alle hier miterleben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-01-2013, 17:49)Syrius schrieb: lehnst die ewige Verdammnis ab, da diese in Widerspruch zur Liebe Gottes steht,

Viele Menschen stehen in Widerspruch zur Liebe Gottes, das ist das Problem.
Zitat:Gott in seiner unermesslichen Liebe will alle seine Kinder wieder zurück haben. Somit ist er doch vor das Problem gestellt, dass einige von ihnen in jedem Menschenleben immer wieder die gleichen Fehler begehen

Meinst Du wirklich Gott würde einen Massenmörder solange reinkanieren bis er "nur noch" einen oder sich selbst umbringt?
Zitat:Ich spreche von angeborenen Gebrechen,

Auch angeborene "Gebrechen" sind vom Menschen verschuldet und nicht von Gott "gegeben". Sei es durch die falsche Ernährung oder dem Qualm in den Wohnstätten unserer Vorfahren, oder wie heute, Verschmutzung der Atemluft,
Schadstoffbelastung der Nahrung und des Trinkwassers, Kernkraftwerke in Wohngebieten und die Babys werden in Auspuffhöhe durch die Stadt geschoben.
Das einzige "Karma" was die Nachkommen mitbekommen sind die Folgen von z.b. Alkohol - oder Nikotinsucht ihrer Eltern. Seele ist ein anderes Level.
Zitat:Und wer immer wieder seine Untugenden auslebt und den Mitmenschen Schaden zufügt, hat die Folgen in einem nächsten Leben zu tragen.
Das wäre dann für manche der "Gegner" Gottes das ewige Leben.
Verkehrte Welt.
(31-01-2013, 11:27)indymaya schrieb: Auch angeborene "Gebrechen" sind vom Menschen verschuldet

Aber ja nicht von "den Menschen", also den geschädigten Individuen selbst, denn du schreibst ja:

(31-01-2013, 11:27)indymaya schrieb: Sei es durch die falsche Ernährung oder dem Qualm in den Wohnstätten unserer Vorfahren, oder wie heute, Verschmutzung der Atemluft,
Schadstoffbelastung der Nahrung und des Trinkwassers, Kernkraftwerke in Wohngebieten und die Babys werden in Auspuffhöhe durch die Stadt geschoben.

Wenn ein Baby behindert zur Welt kommt, sagst du: Tja, sind die Eltern bzw. die Gesellschaft dran schuld. Das ignoriert den Menschen als leidendes Individuum, das von Gott hier keinen Schutz erhält. Wenn Gott uns aber weder vor unseren Mitmenschen schützt, noch vor der Natur mit den (ach so, stimmt ja...) selbstverschuldeten Naturkatastrophen und obendrein selbst noch mit Strafe droht... ja, vor wem oder was werden wir dann überhaupt beschützt?

Es ist genau der Kern der Problematik: Angeblich hat uns ein unendlich liebevoller Gott mit unendlicher Allmacht in eine Welt gesteckt, in der wir durch die Natur oder unsere Mitmenschen teilweise unermessliches Leid erfahren. Und am Ende soll ich ihn noch lieben und dankbar sein, ansonsten geht die Bestrafung gleich weiter. Wo ist denn da der Sinn?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(31-01-2013, 14:08)Keksdose schrieb: Wenn Gott uns aber weder vor unseren Mitmenschen schützt, noch vor der Natur mit den (ach so, stimmt ja...) selbstverschuldeten Naturkatastrophen und obendrein selbst noch mit Strafe droht... ja, vor wem oder was werden wir dann überhaupt beschützt?
Gott soll den Menschen vor sich selbst schützen?
Zu Naturkatastrophen habe ich schon mal gesagt, das sie weit harmloser sind, wenn die "Warner" beachtet werden. Aber jede Warnung die Geld kostet wird ignoriert. Das jüngste Beispiel ist Japan. Trotz Erkenntnis, daß ein Szunami an der japanischen Küste 14m Wellen auftürmen kann wurde nur eine 11m hohe Mauer gebaut. Mit der 14m Mauer hätte es keine nukleare Katastrophe gegeben.
Dann noch, wie kann man bei einem gerechten Gott Angst vor Strafe haben, wenn die einzige Forderung Nächstenliebe ist?
Wenn aber die Angst berechtigt ist, ist es auch die Strafe.
(01-02-2013, 00:41)indymaya schrieb: Gott soll den Menschen vor sich selbst schützen?
Zu Naturkatastrophen habe ich schon mal gesagt, das sie weit harmloser sind, wenn die "Warner" beachtet werden.
Aber jede Warnung die Geld kostet wird ignoriert.

Das sind doch Milchmädchenrechnungen.
Erstens ist das ziemlich ungerecht unseren früheren Generationen gegenüber die einfach das Wissen noch nicht hatten (und auch nicht haben konnten) und zweitens ist es naiv zu behaupten wir könnten uns vor jedweder Naturkatastrophe schützen, wenn nur genügend Geld gegeben wird.
Es ist schlicht unmöglich jedes Unheil vorher zu sehen (wir sind ja keine Götter Icon_wink )
Wir brauchen für derlei Überraschungen übrigens gar nicht ans andere Ende der Welt zu gehen und die ganz großen Übel wie Tsunamis, Erdbeben etc. aufzugreifen.
Als sich im Winter 2011/12 (oder 10/11?) in Thüringen plötzlich vermehrt die Erde auftat, schauten die Leute auch nicht schlecht. So weit ich weiß kam niemand zu Schaden, aber verantwortlich war auch niemand dafür, da es ein rein natürlicher Vorgang war.
Ich frage dich also: Woher soll der Mensch so etwas wissen? Wie soll er sich vor etwas schützen, dass er gar nicht weiß?
Der Mensch kann doch immer nur hinterlaufen.
(01-02-2013, 00:41)indymaya schrieb: Dann noch, wie kann man bei einem gerechten Gott Angst vor Strafe haben, wenn die einzige Forderung Nächstenliebe ist?
Wenn aber die Angst berechtigt ist, ist es auch die Strafe.

Wie siehst du das denn in der Kindererziehung? Sind da brutale Strafmaßnahmen auch berechtigt? Wenn ein Kind trotz vorheriger Drohung etwas angestellt hat und nun panische Angst vor seinen Eltern hat – sind dann seine Angst und die Wahrmachung der Drohung durch die Eltern gerecht? Ist es dann nicht eher die Schuld der Eltern, dass die Beziehung ihres Kindes zu ihnen von Angst geprägt ist? Was glaubst du, warum es gesetzlich verboten ist, seine Kinder zu schlagen? Weil Eltern die Menschenrechte ihrer Kinder beachten müssen. Ein ähnliches Beispiel wäre die Justiz. Es hat schon seinen Grund, warum es bei uns keine Folter und keine Todesstrafe mehr gibt! Laut unserer Verfassung hat sogar der schlimmste Verbrecher noch Menschenrechte, die im christlichen Mittelalter nicht einmal jedem anständigen Bürger zugestanden waren.

Beachtet ein Gott, der mit ewigen Höllenstrafen droht (und nach deinem Bild von „Gerechtigkeit“ auch anwenden wird) irgendwelche Menschenrechte? Ist er denn selbst ein Vorbild, wenn er zwar fordert, seinen Mitmenschen zu lieben, gleichzeitig aber derart brutal vorgeht?

Was verstehst du eigentlich unter „Nächstenliebe“? Vielleicht sollte dieser Begriff einmal näher definiert werden. Außerdem fordert Gott in der Bibel nicht nur die Nächstenliebe, sondern auch, ihn selbst zu lieben und alle seine Taten, so furchtbar sie auch sein mögen, mit Freuden oder wenigstens Langmütigkeit gutzuheißen.

Kann man wirklich einen Gott anbeten und gerecht finden, der dazu fähig ist, einen Großteil der Menschheit nicht nur jetzt, sondern sogar für immer leiden zu lassen, nur weil sie es nicht geschafft haben, seine auch bei bestem Willen kaum einhaltbaren Forderungen einzuhalten?
(01-02-2013, 00:41)indymaya schrieb: Gott soll den Menschen vor sich selbst schützen?

Ja und Nein. Du wendest das Wort "Mensch" hier falsch an. Es gibt nämlich nicht den Menschen, es gibt eine Menge davon. Gott soll (zumindest wäre es von einem liebenden Gott anzunehmen) die Menschen vor sich gegenseitig schützen. Oder ist ihm das Individuum egal und er behandelt die Menschheit - quasi der Einfachheit halber - als eine homogene Masse, die selbst schuld ist, wenn sie sich schadet? Das, ich sagte es bereits in einem vorherigen Post, ignoriert den Menschen als leidendes Individuum und ist letztendlich menschenfeindlicher als alles andere.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)


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