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(05-01-2010, 19:21)Joe schrieb: sorry wenn ich dumm frage gegen wen mussten sie sich verteidigen ?
verteidigen tut man sich immer gegen angreifer - und säßen sie am hindukusch...
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:icon_cheesygrin:
petronius du bist wirklich der beste !
LG
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(05-01-2010, 19:24)Joe schrieb: :icon_cheesygrin:
petronius du bist wirklich der beste !
LG
naja, wenn man nur will, findet man immer etwas, wogegen man sich "verteidigen" muß. auch in der bibel wird ja nie "grundlos" zum töten aufgerufen, auch da galt es immer, irgendwas zu verteidigen, und sei es den eigenen glauben an ein recht auf landnahme...
so stell ich es mir halt auch für den koran vor
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@Petronius
aber nur im AT galt diese Überzeugung... Im NT findest Du den Sch*** nicht mehr. Daß Interpretationen da etwas hervorgezaubert haben, daran kannst dem NT ja keine "Schuld" zuschieben. :eusa_naughty:
Gruß
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(05-01-2010, 17:52)Joe schrieb: (04-01-2010, 19:44)Joe schrieb: meine frage ist ganz simpel wenn der koran im himmel immer schon da war.
warum hat dann gott zugelassen das die thora und die bibel so abdriften sprich falsch sind ?
ist das nicht unlogisch ?
LG Joe
damit der thread nicht abdriftet 
meine frage nochmals in der runde warum ?
ich kann mir da keinen reim daraus machen 
LG Joe
Wie wäre es damit:
Gott gibt den Menschen immer wieder durch Propheten heilige Texte wie Z.B Thora und Bibel und schaut sich an was sie daraus machen. "Ob sie es "diesmal" wohl schaffen sich daran zu halten?" Gott gibt uns jedesmal die Chance das Beste aus seinen Anregungen zu machnen. Wenn er dann merkt dass es wieder mal daneben gegangen ist, schickt er halt den nächsten Propheten mit einem erneuten Versuch uns klar zu machen wo es lang gehen sollte. MeineVergleich weiter ober sollten zeigen, dass vieles gleich ist.
Manches wurde weggelasse, falsch übersetzt, falsch interpretiert. 'Ob absichtlich oder aus versehen, wer will das gerecht beurteilen
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Dann müßten die Muslime aber auch die Bahai anerkennen, die geben nun mal vor, innerhalb einer dynamischen Offenbarung Eure Nachfolger zu sein, entstammen übrigens aus islamischen Wurzeln!
Gruß
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Ist denn der so unfähig, dass er sich nicht klar ausdrücken kann? Wohl kaum, das ergibt doch keinen Sinn, oder?
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(05-01-2010, 19:41)alwin schrieb: @Petronius
aber nur im AT galt diese Überzeugung... Im NT findest Du den Sch*** nicht mehr. Daß Interpretationen da etwas hervorgezaubert haben, daran kannst dem NT ja keine "Schuld" zuschieben. :eusa_naughty:
ich hab kein wort zum nt gesagt
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(05-01-2010, 20:02)Romero schrieb: Ist denn der so unfähig, dass er sich nicht klar ausdrücken kann? Wohl kaum, das ergibt doch keinen Sinn, oder?
tja, die frage hatten wir ja schon mehrfach. ein allmächtiger gott, der sich unmißverständlich mitteilen will, macht das einfach
da das offensichtlich nicht der fall ist, folgen diese alternativen möglichkeiten:
fall a: es gibt keinen gott
fall b: es gibt einen gott, doch ist er nicht allmächtig
fall c: es gibt einen gott, doch will er sich nicht unmißverständlich mitteilen
den sinn hinter fall c kennt nur der rätselhaft bleiben wollende gott
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Petronius schrieb:ich hab kein wort zum nt gesagt Das war noch im Bezug auf die "Backe hinhalten" und Dein Kommentar dazu.Und das mit "der anderen Backe hinhalten" befindet sich nun mal im NT.
Gruß
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(05-01-2010, 21:23)petronius schrieb: (05-01-2010, 20:02)Romero schrieb: Ist denn der so unfähig, dass er sich nicht klar ausdrücken kann? Wohl kaum, das ergibt doch keinen Sinn, oder?
tja, die frage hatten wir ja schon mehrfach. ein allmächtiger gott, der sich unmißverständlich mitteilen will, macht das einfach
da das offensichtlich nicht der fall ist, folgen diese alternativen möglichkeiten:
fall a: es gibt keinen gott
fall b: es gibt einen gott, doch ist er nicht allmächtig
fall c: es gibt einen gott, doch will er sich nicht unmißverständlich mitteilen
den sinn hinter fall c kennt nur der rätselhaft bleiben wollende gott
fall d: es gibt einen Gott, doch der drückt sich aus wie er es für richtig hält. Nicht so wie Petronius oder Romero oder yxz ..... es gerne möchte.
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(05-01-2010, 21:32)alwin schrieb: Petronius schrieb:ich hab kein wort zum nt gesagt Das war noch im Bezug auf die "Backe hinhalten" und Dein Kommentar dazu.Und das mit "der anderen Backe hinhalten" befindet sich nun mal im NT.
ja - ich sagte, daß sowohl im koran wie in der bibel eine ganze menge steht, was mit backe hinhalten nicht kompatibel ist. wo geb ich da irgendwas welche schuld?
versteh ich jetzt nicht
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zahira schrieb:es gibt einen Gott, doch der drückt sich aus wie er es für richtig hält. Ist aus meiner Sicht wohl die wahrscheinlichste Lösung...:icon_cheesygrin:
Gruß
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(05-01-2010, 20:02)Romero schrieb: Ist denn der so unfähig, dass er sich nicht klar ausdrücken kann? Wohl kaum, das ergibt doch keinen Sinn, oder? (05-01-2010, 21:23)petronius schrieb: tja, die frage hatten wir ja schon mehrfach. ein allmächtiger gott, der sich unmißverständlich mitteilen will, macht das einfach Tja, wenn man weltanschauliche (Wert-)Vorstellungen anders definiert als durch eine alles Menschliche übersteigende Institution (Allah, Gott), dann erscheinen alle diese Geschichten sinnleer und missverständlich. Das liegt aber an den anderen Grundüberzeugungen.)
(05-01-2010, 21:23)petronius schrieb: da das (klare Ausdrucksweise durch Gott) offensichtlich nicht der fall ist, folgen diese alternativen möglichkeiten:
fall a: es gibt keinen gott
fall b: es gibt einen gott, doch ist er nicht allmächtig
fall c: es gibt einen gott, doch will er sich nicht unmißverständlich mitteilen
den sinn hinter fall c kennt nur der rätselhaft bleiben wollende gott Falsche Perspektive! (Fragen nach Existenz und sonstigen Eigenschaften Gottes sind nicht relevant, sondern nur die Unbedingtheit gewisser gesellschaftlich und kulturell als notwendig erachteter Grundregeln.
Der Sinn der Geschichten, Ermahnungen, Berichte in den heiligen Büchern ergibt sich aus der Analogie zwischen menschlichem Beziehungsgeflecht hier und jetzt und dem Beziehungsgeflecht der jeweiligen Geschichten bzw. deren Handlungsrahmen und Maximen.
Ohne Heraussuchen mindestens eines adäquaten Textes und die Auseinandersetzung damit ist eine Anwendung gar nicht denkbar, sobald es über den "normalen, alltäglichen Anstand" hinaus geht. Und nur dann greift man auf Heilige Schriften zurück.
Ein Beispiel dazu sind (von Zahira in #7 zitiert): Matthäus 5:38-42, Sure 42:40 + 43 sowie Sure 3:134. Üblich ist es, eine böse Tat, nehmen wir das Vermeiden einer Zahlung, zu ahnden. In alten Kulturen waren das sehr drastische Strafen. Wir finden diese Vergeltungsmaßnahmen heute als unangemessen - warum?
Ich behaupte: weil es in den Heiligen Schriften als von höchster Stelle lobenswert betrachtet wird, zu verzeihen, den Einzelfall zu betrachten und ggf. auch die Not des Täters zu beachten.
Sooo schrecklich unverständlich drückt sich der göttliche Wille an dieser Stelle gar nicht aus, wie ich finde.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard schrieb:Ein Beispiel dazu sind (von Zahira in #7 zitiert): Matthäus 5:38-42, Sure 42:40 + 43 sowie Sure 3:134. Üblich ist es, eine böse Tat, nehmen wir das Vermeiden einer Zahlung, zu ahnden. In alten Kulturen waren das sehr drastische Strafen. Wir finden diese Vergeltungsmaßnahmen heute als unangemessen - warum? Gleiches habe ich an einem anderen Beispiel erklärt, wenn auch nicht so ausführlich. Keine Reaktion. Manchmal frage ich mich, wie es um den Willen eines Verständnisses eigentlich steht. Beim "dagegen-sein" siehe gewisse Kommentare drum herum wird kräftig argumentiert, was das den wohl für ein Gott sein mag. Aber das war es dann auch schon. - Aber an diese Einseitigkeit habe ich mich gewöhnt.
Gruß
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