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Warum Schöpfung?
(07-06-2012, 21:24)Ekkard schrieb: ..."Schöpfung" ist ja nur der Ausdruck dafür, dass nicht wir diese Dinge (der Natur) schaffen oder geschaffen haben, sondern dass sie unabhängig vom Menschen existieren und bis auf Ausnahmen nicht frei verfügbar sind.
Schöpfung ist keine Frage des Seins, sondern des Sollens.
Die Großartigkeit die man dabei empfinden mag wenn man die Natur betrachtet mag meinetwegen ein "Geschmacksurteil" sein, welches keine Rückschlüsse irgendwelcher Art gestattet. Schöpfung ist aber mitnichten nur Ausdruck dafür dass nicht wir diese Dinge schaffen oder geschaffen haben wie Du oben schreibst. Schöpfung setzt vorraus das es einen Schöpfer gibt der die Welt willentlich geschaffen hat. Diese Schöpfergottvorstellung teile ich nicht. M.E ist das was Du als Schöpfung zu akzeptieren bereit bist eben keine Schöpfung sondern die Emanation "G#ttes"
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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Ich glaub', da sind wir nicht sooo furchtbar weit voneinander weg.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(07-06-2012, 12:36)deja-vu schrieb: Dann frag doch bitte jemand jüdischen Glaubens, ob er glaubt, daß der Messias schon da war und ob das alles so richtig ist was die Christen glauben.
Wenn man Juden fragt, warten sie noch immer auf den Messias weil sie ihn vor ca. 2000 Jahren eben nicht erkannt haben. Fragst du Muslime, kannst du auch Hindus fragen, weil Beide,als Religion, nichts mit dem Messias zu tun haben. Bleiben wir bei den Juden.
Wenn sie die Bücher Mose haben in denen der Messias angekündigt ist und der Messias schon da war, hat das AT seine Schuldigkeit getan und das NT ist aktuell.
Zitat:

Das die Bibel ein Kanon historischer Schriften ist bezweifle ich ja auch nicht. Ich verneine, daß diese das "direkte Wort Gottes" sind.
Das AT ist das indirekte Wort Gottes, das bis zur Unkenntlichkeit durch menschliche Zutat verdreht wurde.
Jesus ist das direkte Wort Gottes, das in den Evangelien verkündet wird.
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(07-06-2012, 22:57)indymaya schrieb: ...Wenn man Juden fragt, warten sie noch immer auf den Messias weil sie ihn vor ca. 2000 Jahren eben nicht erkannt haben. ...
...Wenn sie die Bücher Mose haben in denen der Messias angekündigt ist und der Messias schon da war, hat das AT seine Schuldigkeit getan und das NT ist aktuell.

Eusa_think Tja, was für ein Dilemma vll haben die Juden ja Recht ^^

(07-06-2012, 22:57)indymaya schrieb: Das AT ist das indirekte Wort Gottes, das bis zur Unkenntlichkeit durch menschliche Zutat verdreht wurde.
Jesus ist das direkte Wort Gottes, das in den Evangelien verkündet wird.
Ich denk schon das ich verstehe was Du meinst, aber ich denke auch das selbst Theologen diesen Worten nicht vorbehaltlos zustimmen würden.
Ich für meinen Teil müßte dafür mein "metaphorisches Gehirnläppchen" schon ganz arg rotieren lassen um das auch nur in den Bereich dessen zu transponieren was ich für glaubhaft halte.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(07-06-2012, 10:54)konform schrieb: Die Auseinandersetzung um den biblischen Schöpfungsbericht ist endlos. Tatsache ist aber, dass bis jetzt keine Aussicht auf die künstliche Erzeugung von Leben besteht. Und was die übrigen Vorstellungen zum angenommenen Werdegang des Lebens angeht: Wenn die im Neuen Testament berichteten Ereignisse der Wahrheit entsprechen, erübrigt sich die Diskussion naturalistischer Erklärungsmodelle.

Bisher kein künstliches Leben erzeugt - ja und? Was ist, wenn es dann mal passiert? Wenn die im Neuen Testament berichteten Ereignisse nicht der Wahrheit entsprechen, erübrigt sich dann die Diskussion religiöser Erklärungsmodelle?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 10:54)konform schrieb: Und was die Wunder selbst angeht: Dass wir heute keine Auferweckungen von Toten sehen, bedeutet ja nicht, dass dies DEM unmöglich ist, der das Leben schuf (was dem Menschen offensichtlich verwehrt bleibt).

Doch - genau das bedeutet es.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 11:24)konform schrieb: Paulus drückte sich noch etwas krasser aus:

Galater 1,8 (Luther):
Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht !

Ich glaube kaum, dass Luther sprachliches Vorbild für Meister Yoda war ... kannst du bitte anständig zitieren?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 11:56)gio schrieb: Die frage ist also ob es Gott gibt oder nicht.....

m.E gibt es ihn, weil die Bibel und die Schöpfung für ihn sprechen.....wie sonst kam das Leben zum vorschein?

Das nennt man einen circulus vitiosus: Es gibt Gott, weil es die Schöpfung und die Bibel gibt - die Bibel und die Schöpfung sind Gotteswerk. Das ist ein aus sich selbst argumentierendes Gebilde, die beweisenden Behauptungen enthalten das noch zu Beweisende. Funktioniert also nicht.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 12:03)gio schrieb: was heist akzeptieren? Das ich meine Meinung nicht mehr sagen darf?

M.e gibt es keine persönliche Wahrheit, es gibt nur die Wahrheit und die steht m.E in der Bibel....
Jesus sagte: " ich bin der Weg und die Wahrheit...."

Und genau das ist eben nur deine persönliche Meinung, die du zufälligerweise mit einigen anderen teilst. So lange du nicht willst, dass alle anderen, die sie nicht teilen, sich danach richten - prima. Meistens erheben Menschen, die sich was von sich geben, jedoch eine Universalitätsanspruch - und damit habe ich ein Problem ....
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 16:32)petronius schrieb: entweder gilt dann das ältere - dann haben die juden recht und die christen sind nur schwächelnde epigonen. oder das jüngste, letztgesagte - dann haben die muslime recht und die christen sind nur (unbedeutende) vorläufer

Na, und dann gibt es ja noch die Mormonen und die Hubbardisten ... Icon_cheesygrin
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-06-2012, 21:24)Ekkard schrieb: Schöpfung ist keine Frage des Seins, sondern des Sollens.

Schöpfung ist ein doppeldeutiger Begriff, denn er steht einerseits für den Prozess und andererseits für das Ergebnis, letzteres gerne auch mal im übertragenen Sinne genutzt (Natur). Im Englischen meint das Wort sogar den künstlerischen Schaffensprozess bzw. dessen Ergebnis (creation). Bitte immer klar machen, in welchem Sinne das Wort gerade genutzt wird, dann gibt es weniger Missverständnisse.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(08-06-2012, 09:26)schmalhans schrieb: ...
Na, und dann gibt es ja noch die Mormonen und die Hubbardisten ... Icon_cheesygrin

Eusa_think Sagt der "Prophet der Hubbardisten" in seinem Machwerk auch etwas aus über die "Schöpfung"? Würde mich mal interessieren wie diese "Kirche" die Weltentstehung erklärt.^^
Vll wurde SIe annektiert, gespendet von einem Gläubigen oder einfach gekauft... aber von wem? Eusa_think
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(08-06-2012, 09:41)deja-vu schrieb:
(08-06-2012, 09:26)schmalhans schrieb: ...
Na, und dann gibt es ja noch die Mormonen und die Hubbardisten ... Icon_cheesygrin

Eusa_think Sagt der "Prophet der Hubbardisten" in seinem Machwerk auch etwas aus über die "Schöpfung"? Würde mich mal interessieren wie diese "Kirche" die Weltentstehung erklärt.^^
Vll wurde SIe annektiert, gespendet von einem Gläubigen oder einfach gekauft... aber von wem? Eusa_think

Oder einfach nur erfunden? Icon_razz
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(08-06-2012, 10:20)schmalhans schrieb:
(08-06-2012, 09:41)deja-vu schrieb:
(08-06-2012, 09:26)schmalhans schrieb: ...
Na, und dann gibt es ja noch die Mormonen und die Hubbardisten ... Icon_cheesygrin

Eusa_think Sagt der "Prophet der Hubbardisten" in seinem Machwerk auch etwas aus über die "Schöpfung"? Würde mich mal interessieren wie diese "Kirche" die Weltentstehung erklärt.^^
Vll wurde SIe annektiert, gespendet von einem Gläubigen oder einfach gekauft... aber von wem? Eusa_think

Oder einfach nur erfunden? Icon_razz
Die Welt?
Na dann wünsch ich weiterhin fröhlichen Solipsismus ^^
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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Dann heisst das Lied ab sofort "He's got the whole world in his HEAD, ..." Icon_cheesygrin
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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