30-01-2003, 16:11
Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen den Weltreligionen fiel mir auf das es immer um Erlösung geht. Ob nun durch ewiges Leben an einem nicht erklärbaren wunderbaren Ort oder durch das Ende der Wiedergeburten usw. Wenn ich dann noch die Nachrichten wirken lasse, fällt ummissverständlich auf, dass Religion in den Entwicklungsländern nicht wegzudenken ist. Sozusagen, der letzte Halt/ die einzige Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein besseres Leben das im Diesseits nicht erreicht werden kann und schlicht ins Jenseits verlagert wird. In den reichen Industriestaaten hingegen treffe ich meist auf sinnsuchende Menschen, die den Sinn durch eine Religion glauben zu finden. Menschen die in den Möglichkeiten die zweifellos in unserer Gesellschaft geboten werden, keinen Sinn sehen und so die Flucht in die Religion antreten. Mir drängt sich dabei die Frage auf: Ob Religion nur existiert, weil es Menschen gibt die ihr Leben als Last empfinden, und mit dem Glauben, den scheinbar außerhalb der Religion nicht zu findenden Sinn ersetzten und so ihr Leben erträglicher machen.
In meinem Freundeskreis kenne ich niemanden der Religion als Sinnsuche in Betracht zieht. Meine Freunde -wie auch ich :)- sind glücklich und haben ihrem Leben abseits von Religion den Sinn gegeben. Der Sinn ist das Leben an sich, die Familie, Freunde, eine ausfüllende Arbeit. Keiner würde auf die Idee kommen sich ein besseres Leben im Jenseits zu wünschen.
Gruß :?
Steffen
In meinem Freundeskreis kenne ich niemanden der Religion als Sinnsuche in Betracht zieht. Meine Freunde -wie auch ich :)- sind glücklich und haben ihrem Leben abseits von Religion den Sinn gegeben. Der Sinn ist das Leben an sich, die Familie, Freunde, eine ausfüllende Arbeit. Keiner würde auf die Idee kommen sich ein besseres Leben im Jenseits zu wünschen.
Gruß :?
Steffen