24-10-2010, 22:25
(24-10-2010, 21:36)t.logemann schrieb: ... Glaubst Du im Ernst dass das Christentum mit seiner 2.000 Jahre alten Geschichte, mit all seinen Dogmen, seinen Sekten, seinen inneren Zerwürfnissen auch nur annähernder dazu in der Lage ist, "Antworten auf die Probleme und Fragen der Welt" zu geben? Oder gar der ebenso in sich zerstrittene Islam mit seinen 1.400 Jahre alten, sich teilweise widersprechenden Grund- und Lehrsätzen, seinem ebenso ausufernden Sektenwesen, glaubst Du wirklich dass der Islam "die Welt befrieden und die Armut (im materiellen wie geistigen Sinn) beseitigen" könnte?Ich mag solche rhetorischen Kniffe als Steilvorlage! Die Baha'i werden das genauso wenig können! Wenn überhaupt, dann müssen Arbeitsgemeinschaften her, in denen religiöse und areligiöse gesellschaftliche Kräfte an einem Strang ziehen. Eine ökumenische, globale Debatte wurde ja angestoßen. Wer's wissen will kann z. B. auf dem EKiR-Server nach "Globalisierung" suchen (aber auch bei den römischen Katholiken und anderen Partnern). Es ist ja nicht so, dass "man" nicht bereits nach Lösungen im Einzelnen sucht, oder dass man bei Null anfangen müsste! (***.ekir.de/globalisierung) Im Übrigen sind auch die psychologischen Mechanismen ungerechter Strukturen bekannt und benannt. Aber eben weil diese Faktoren in uns allen schlummern, ist die Sache so schwierig.
***=http://www
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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