16-10-2010, 15:40
Jetzt bekomme ich umgekehrt die Antworten nicht auf die Reihe:
Es ging darum, dass die Bahai Parteien abschaffen wollen. Die Ablehnung von "Streitkultur" stammt ja nicht von mir (kusiv von mir):
Es ging darum, dass die Bahai Parteien abschaffen wollen. Die Ablehnung von "Streitkultur" stammt ja nicht von mir (kusiv von mir):
Zitat:Frage: In welcher Partei sind die meisten Baha'i vertreten?
Antwort: In gar keiner Partei. Für uns sind Parteien Ausdruck der Streitkultur, der „Kultur des Kampfes“. Jede Partei hat mit ihrer ganz eigenen Fixierung auf bestimmte Schwerpunkte des gesellschaftlichen Lebens fast schon automatisch eine „Gegenpartei“, gegen die sie spätestens beim „Wahlkampf“ rhetorisch ankämpft. Kampf und Streit ist aber gerade nicht der Wesenzug der Baha'i-Religion. Mit Kampf und Streit lässt sich keine Einheit mit gegenseitiger Achtung und gegenseitigem Respekt erreichen.
Frage: Geht denn der Pluralismus nicht verloren, wenn Baha'i die Parteien so ablehnen?
Antwort: Pluralismus ist die Vielfältigkeit der Meinungen – und diese sind nicht „automatisch“ an Parteien gebunden. Zwar haben Parteien durch ihre Bildungsstiftungen eine Menge zur Vielfältigkeit der Meinungen beigetragen – dass heute Perteien dadurch zum „Garant“ der Meinungsvielfalt erklärt werden, hat aber eher mit der mangelnden Allgemeinbildung als mit der Funktion einer oder mehrerer Parteien zutun.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard