15-10-2010, 22:40
Hm, gerade die Ablehnung der Streitkultur halte ich für besonders bemerkenswert. Denn der unterdrückte Streit verhindert die Anerkenntnis des Interessensgegensatzes. Daran führen auch schöne Worte (Ablehnung von Parteien, Hochhalten des Pluralismus) nicht vorbei. Gerade das hat uns doch die Diskussion z. B. um "Stuttgart21" in voller Schärfe deutlich gemacht und war geradezu die beschwörende Forderung gewisser hier vertretener User.
Eine Vielheit von Menschen wird selbst bei bestem Wissen und genetisch auf Frieden getrimmter Menscheit an Grenzen ihrer gegenseitigen Interessen stoßen. Diese bedeuten Streit und bedürfen folglich einer massiven Streitkultur (in Koalitionen und Parteien), die nicht im Zwang zu "Friede, Freude, Eierkuchen" bestehen kann.
Eine Vielheit von Menschen wird selbst bei bestem Wissen und genetisch auf Frieden getrimmter Menscheit an Grenzen ihrer gegenseitigen Interessen stoßen. Diese bedeuten Streit und bedürfen folglich einer massiven Streitkultur (in Koalitionen und Parteien), die nicht im Zwang zu "Friede, Freude, Eierkuchen" bestehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard